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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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02.09.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 02.September
 

ENTWICKELT EUER SEHVERMÖGEN
 

Schaut, wann immer ihr eine Person trefft, sorgfältig von oben bis unten auf 
seine Gestalt. Vermerkt geistig seine besonderen Eigenschaften - die 
Beschaffenheit seiner Augen, Augenbrauen, Zähne, Arme, usw., die Art der 
Kleidung, die er trägt, welche Sorte von Mütze er trägt, ob er einen 
Schnurrbart hat oder nicht. Achtet auf sein Benehmen, seine Blicke, seinen 
Gang, ob er freundlich oder grausam gesinnt scheint, ob er intelligent ist 
oder stumpfsinnig, höflich oder unhöflich, seine Hautfarbe, etc.

Viele Leute können keine klare Beschreibung der Gesichter ihrer eigenen 
Freunde oder ihrer eigenen Eltern geben! Der offensichtliche Grund hierfür 
ist, dass sie ihr Gedächtnis nicht entwickelt haben. Betretet das Zimmer 
eurer Freunde; achtet sorgfältig auf alle Dinge, die ihr dort seht. Dann 
schließt eure Augen und denkt nach. Kommt aus dem Raum heraus und notiert 
geistig alle Dinge, die der Raum enthält. Dann betretet den Raum wieder und 
prüft nach, was ihr euch gemerkt habt. Praktiziert das für einige Monate - 
ihr werdet ein wundervolles Sehvermögen entwickeln. 

Die Entwicklung der Erinnerung ist sehr, sehr wichtig. Sie bringt auch bei 
der Gottverwirklichung Erfolg. Ein vergesslicher Mensch scheitert immer in 
seinen Bemühungen - er begeht wieder und wieder ernsthafte Fehler. Ein Mensch 
mit starkem und anhaltendem Gedächtnis wird in allen seinen Vorhaben und 
Unternehmungen erfolgssicher sein. Der, der ein gutes Gedächtnis besitzt, 
kann seine geschäftlichen Angelegenheiten äußert erfolgreich betreiben. Ein 
Student, der ein anhaltendes Gedächtnis hat, wird bei allen seinen Prüfungen 
erfolgreich sein. Intelligenz ist nur ein Zehntel des Gedächtnisses. 

Der Sankrit-Begriff für Erinnerung ist smrti. Smarana ist gedankliches 
Verweilen. Das ist die Funktion des Unterbewusstseins oder citta. Die 
samskaras (Gewohnheiten) des Denkens und Handelns sind im citta tief 
eingeprägt, welches wie die empfindliche Platte einer Kamera ist. Alle 
Eindrücke werden dort unauslöschlich aufgezeichnet. Wann immer ihr versucht, 
euch vergangener Geschehnisse oder Dinge zu erinnern, kommen sie durch die 
Falltür an die Oberfläche des Geistes. Sie kommen in Gestalt großer 
Gedankenwellen oder als geistige Bilder.

Der, der in eurem Unterbewusstsein (citta) und Gedächtnis verweilt, der sich 
in diesem Gedächtnis befindet, den das citta und das Gedächtnis nicht kennt, 
dessen Körper das Gedächtnis (und das Unterbewusstsein) ist, der das 
Gedächtnis und das citta von innen regiert, er ist euer Selbst, der innere 
Herrscher, unsterblicher atman, antaryami, amritam. Meine stille Verehrung 
und Verneigung gilt diesem inneren Herrscher!
 

 

 

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