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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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23.01.02
 


Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 23.Januar

VERMEIDET EXTREME
 

Der Geist (mind) möchte immer mit etwas beschäftigt sein. Wenn er sich selbst 
an ein geschätztes Objekt bindet, fühlt sich der Geist erfreut und glücklich. 
Es gibt auch eine Anziehungskraft ohne Anhaftung. Ihr könnt von einer 
wunderschönen Rose angezogen werden, aber ihr seid nicht an sie gebunden. 
Anhaftung kommt nach Besitz und Vergnügen.

Anhaftung, Liebe, ananda (Glückseligkeit) - sie gehen alle zusammen. Ihr seid 
an eure Frau und Kinder usw. gebunden. Ihr liebt sie, weil sie euch ananda 
geben. Da diese Welt illusorisch ist und da, durch diese Illusion, Schmerz 
als Vergnügen erscheint, müsst ihr diese weltlichen Bindungen unbarmherzig 
entzweischneiden. Richtet eure Liebe und Bindung auf die Realität, auf 
Brahman, auf das Substrat, das allen Objekten zugrunde liegt, welches der 
Zeuge aller Aktivitäten ist, die im buddhi (Intellekt) zutage treten.

Es ist schwierig den Geist zu lenken, der von früher Kindheit an der 
schädlichen Gewohnheit verfallen ist, äußere Vergnügungen zu suchen und der 
damit auch fortfährt, bis ihr ihm etwas Höheres gebt, das ihm Spaß macht. 
Intellektuelle Freude ist weit höherstehender als sinnliche Freude. Und so 
ist auch ananda (Freude durch Meditation) weit höherstehender als 
intellektuelle Freude. Spirituelle Glückseligkeit, gewonnen durch 
Selbstverwirklichung, ist unendlich, unermesslich, ungebunden. Es ist 
anandaghana (eine feste Masse von Glückseligkeit).

Haltet den Geist in einem Zustand der Mäßigung. Der Geist liebt es immer, zu 
Extremen zu rennen. Er rennt entweder zu extremer Freude oder zu extremer 
Depression. Extreme treffen zusammen und rufen Reaktionen hervor. In einem 
Zustand übermäßiger Freude kann der Geist nicht beruhigt werden. Lasst daher 
den Geist immer ruhig und heiter sein.

Ghee (geklärte Butter) hat zwei Zustände - fest und flüssig. So ist es auch 
mit dem Geist. Im Wachzustand ist er fest und im Zustand des Tiefschlafes ist 
er flüssig. Im festen Zustand ist er begrenzt und derb. Deshalb hat er nur 
begrenzte Erfahrungen. Im flüssigen Zustand ist er grenzenlos und so erfährt 
der jiva (Seele) die homogene und grenzenlose Glückseligkeit. Im Zustand des 
Tiefschlafes gibt es kein Ego, keine Wünsche; folglich erfährt er (der jiva) 
die grenzenlose Glückseligkeit des atman.
 
 

 

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