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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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Tägliche Lesung von Swami Sivananda
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Swami Sivananda

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13.07.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 13. Juli
 

GEIST UND MATERIE
 

Der Geist (mind) ist keine grobe Sache, sichtbar und fühlbar; seine Existenz 
kann nirgends gesehen werden; seine Größe kann nicht gemessen werden; er 
benötigt keinen Raum, in dem er existieren kann. Geist und Materie sind zwei 
Aspekte, bzw. Subjekt und Objekt ein- und desselben, vollkommenen Brahman - 
der selber weder das eine, noch das andere ist und doch beide beinhaltet.

Der Geist geht der Materie voraus; das ist die Theorie des Vedanta. Die 
Materie geht dem Geist voraus; das ist die Theorie der Wissenschaft. Der 
Geist ist in dem Sinn immateriell, dass er nicht die Eigenschaften der 
abwägbarer Materie hat. Er ist aber nicht in dem Sinn immateriell, in dem 
Brahman (reiner Geist) immateriell ist. 

Der Geist ist die subtile Form von Materie. Infolge dessen ist er der 
Souffleur des Körpers. Der Geist ist aus subtiler, reiner (sattvischer), 
atomarer Materie gemacht. Der Geist ist ganz und gar Elektrizität. Er wird 
aus dem subtilsten Teil der Nahrung geformt. Die Seele ist die einzige Quelle
der Intelligenz; es ist offensichtlich, dass sie in ihrem eigenen Licht 
leuchtet.

Die Organe oder Geist und Sinne beziehen ihre Prinzipien der Aktivität und 
Lebens von der Seele. Von sich aus sind sie leblos. Folglich ist die Seele 
immer das Subjekt und niemals das Objekt. Der Geist (mind) ist das Objekt der 
Seele.

Es ist ein Haupt-Grundsatz des Vedanta, dass das, was ein Objekt für ein 
Subjekt ist, keine Intelligenz haben kann. Selbst das Prinzip des 
Selbstbewusstseins ist ohne Intelligenz - es existiert nicht aus eigenem 
Licht heraus, sondern ist ein Objekt der Apperzeption (begrifflich 
urteilendes Erfassen) der Seele.

Der Geist ist zusammengesetzt aus grober und feiner Materie, entsprechend den 
Bedürfnissen des mehr oder weniger entfalteten Bewusstseins, welches mit ihm 
verbunden ist. In dem Gebildeten ist er aktiv und klar definiert. In dem 
Ungebildeten ist er umwölkt und unklar definiert.

Vollkommenes Bewusstsein ist allen gemein. Es ist eins. Alle Tätigkeiten des 
Geistes werden dem einen, allen gemeinen, Bewusstsein vorgelegt, das der 
Zeuge aller geistigen vrttis (Gedankenwellen) ist. Es ist der Geist, der den 
Menschen begrenzt, der in Tatsache identisch mit Brahman ist. 

Diese Realität wird dann realisiert, wenn der Vorhang der Unwissenheit 
beseitigt wird. Für Brahman ist der Geist ein Objekt der Wahrnehmung. Atman 
nimmt direkt all die Erscheinungen des Geistes wahr - Begierden, 
Vorstellungen, Zweifel, Glauben, Scham, Intellekt, Angst, etc. - und 
verbleibt dabei doch völlig unberührt und ungebunden.
 
 
 
 
 

 

 

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