Mit diesem Seminar tauchen wir in die Welt des sensiblen Yogas ein und erforschen Wege, wie die Arbeit mit dem Bewusstsein und unserem Nervensystem zu einer klaren und liebevollen Selbstwahrnehmung und mehr innerer Sicherheit und Stabilität führen kann. In einem geschützten
Raum laden wir dazu ein, Körper und Geist bewusst wahrzunehmen und durch sanfte Yogapraxis und ehrliches Mitteilen* ein tieferes Verständnis für unsere inneren Prozesse zu entwickeln.
Dieses sensible Yoga richtet sich speziell an Menschen, die das Bedürfnis verspüren, sanft in die eigene Körper- und Gefühlswahrnehmung einzutauchen und dabei auch inneren Verletzungen Raum zu geben, ohne sie direkt thematisieren zu müssen. Das Nervensystem spielt dabei eine zentrale Rolle – durch gezielte Übungen und achtsames Spüren lernen wir, wie wir mehr Ruhe und Selbstregulation im Körper kultivieren können.
Das Seminar bietet Techniken und Werkzeuge, die es ermöglichen, sich sicherer im eigenen Körper zu fühlen und Schritt für Schritt mehr Raum für Entfaltung zu schaffen. Es ist ein sanfter, wohlwollender Ansatz, der ohne Druck eine Atmosphäre der Selbstakzeptanz und des Vertrauens
entstehen lässt. Besonders durch das ehrliche Mitteilen, das respektvolle und einfühlsame Austauschen der Wahrnehmung von Körper, Gedanken und Gefühlen, werden der Kontakt und die Verbundenheit mit uns selbst und anderen vertieft. Drüber hinaus werden die innere Stabilität und
Reizresistenz gefördert.
Dieses Seminar eignet sich für alle, die sich eine behutsame Annäherung an die emotionalen Wirkungen auf Körper und Geist wünschen. Yoga-Erfahrung ist hilfreich, aber nicht erforderlich. Wichtig ist lediglich die Offenheit, sich selbst ein Stück näherzukommen und das eigene Nervensystem auf neue, wohltuende Weise zu behandeln und sich damit selbst neu zu erleben.
* Die Praxis des „Ehrlichen Mitteilens“ bewirkt bereits kurzfristig eine Entspannung des
Nervensystems. Das wiederum löst die gewohnten aber eher hinderlichen Verhaltensweisen nach
und nach auf, die einst als Schutzmechanismen notwendig waren. Denk- und Verhaltensmuster
werden von behindernden Automatismen wie Projektion und Kompensation mehr und mehr
befreit.
Meditation
In unseren sensiblen Seminaren wird auch Meditation so vermittelt und ausgeübt, dass sie zur
Selbstregulation und inneren Stabilität beitragen kann. Besonders die Fähigkeit zur
Selbstbeobachtung und -reflexion soll dabei entwickelt werden. Die achtsame Wahrnehmung des
Körpers, der Gefühle und der Gedanken ermöglichen es, diese auch auf eine bestimmte Weise
mitteilen zu können, wodurch die Identifizierung damit gelöst wird. Projektion und Kompensation
im Alltag werden durch diese Praxis nach und nach überflüssig.