Der Glanz der göttlichen Liebe

  1. Es gibt keine größere Kraft als die Liebe.
  2. Liebe leitet, Liebe reinigt.
  3. Es gibt keine höhere Tugend als die Liebe; es gibt keinen größeren Schatz als die Liebe; es gibt kein höheres Wissen als die Liebe; es gibt keine Religion, die höher steht als die Liebe. Liebe ist Wahrheit, Liebe ist Gott. Wo immer Liebe ist, findest du auch Frieden und wo immer Frieden ist, findest du auch Glückseligkeit.
  4. Liebe ist die Kraft aller Kräfte. Liebe ist eine göttliche Kraft.
  5. Liebe verbindet, Liebe erhebt.
  6. Liebe erzeugt neue Liebe.
  7. Liebe macht eine verhärtete Persönlichkeit weich, lässt den Geist schmelzen und bringt dich zu Gott.
  8. Liebe alle Wesen. Gib Liebe. Lebe in Liebe. Werde Liebe.
  9. Liebe drückt sich aus in beständigem Dienst, Verehrung und Gemeinschaft.
  10. Liebe vereint die Gesellschaft. Liebe vereint die Mitglieder einer Familie. Liebe vereint den Aspiranten mit Gott.
  11. Ohne die göttliche Liebe wird das Leben eng, eingegrenzt und erbärmlich. Lebe diese Liebe im täglichen Leben.
  12. Hingabe kann nicht zusammen mit Verlangen existieren.
  13. Du weißt, dass du Gott liebst, wenn du spürst, dass du ohne Ihn nicht leben kannst.
  14. Auf dem Pfad der Liebe ist das Wichtigste ein Gefühl der Einheit mit Gott.
  15. Egoismus verhindert, dass sich die Göttliche Gnade überträgt.
  16. Gott versucht und prüft die nach Ihm Suchenden immer wieder; aber Er gibt ihnen auch Kraft und Ausdauer für ihren Weg.
  17. In der höchsten Liebe und Hingabe zu Gott vergisst man sich selbst.
  18. In Bhava Samadhi (Zustand der Erleuchtung) sind der Bhakta (der sich Hingebende) und Gott nicht mehr zwei sondern eins.
  19. Folge der Stimme der Liebe. Gib immer Liebe. Liebe ist das Leben aller. Liebe alles Leben.
  20. 20.    Liebe ist der einzige Weg. Fülle dein Herz mit Göttlicher Liebe.
  21. 21.    Die mächtigste Kraft der Welt ist die stille Kraft der Liebe.
  22. 22.    Gott versucht jene am stärksten, die Er segnen möchte.
  23. 23.    Krankheiten, Verluste, Tod von Verwandten und Freunden – all dies sind Prüfungen auf dem Pfad der Hingabe.
  24. Wenn du in großer Not bist, bitte Gott aus tiefstem Herzen um Hilfe. Sei aufrichtig und bete mit Inbrunst. Er wird dir helfen. Du wirst Trost, Frieden und eine innere spirituelle Kraft erhalten.
  25. Das Glück des Loslassens liegt im Herzen.

Abneigung gegen Müßiggang:

Der Meister sprach gerade mit einigen Besuchern auf der breiten Veranda, die die Bhajan-Halle umgab. Da bemerkte er einen Aspiranten, der ganz verträumt auf dem Weg zu seiner Arbeit war, als sei er gar nicht wirklich da. Er schlenderte erhaben den Pfad entlang. Das sprang dem Meister sofort ins Auge.
„Komm hierher junger Mann“, rief er. „Was ist eigentlich mit dir los? Bekommst du nicht genug zu essen? War in der Küche nichts mehr übrig? Oder hast du nicht genug Zeit zum Essen? Dein Haar ist noch nicht grau, warum benimmst du dich dann, als wärst du halb verhungert? Wo ist deine Energie, deine Jugend? Warum kannst du nicht lebhaft gehen und springen? Zeig mir, wie du rennst! Renn mal eine Runde um die Halle, los!“
Mit einem Kopfschütteln wandte er sich zu einem der Ashrambewohner und sprach: „Hör mal zu! Ich möchte, dass X in ein Trainingslager beim Militär geschickt wird. Nur ein ordentlicher Drill wird diesem entrückten Eremiten etwas Pep geben. Ich glaube, der Mensch wird schon faul geboren. Es scheint, als sei ein Leben der Entsagung gleichbedeutend mit körperlicher Trägheit und Tatenlosigkeit. Gott allein weiß, wo die Leute solche Ideen her nehmen! Man kann viel lernen von den tüchtigen jungen Männern in der Stadt und den Medizinstudenten. Wie agil, leistungsfähig und voller Enthusiasmus so ein junger Arztanwärter ist! Wie flink er doch bei seiner täglichen Arbeit von Gebäude zu Gebäude, von Station zu Station und durch die Korridore des Krankenhauses eilen muss! Warum können wir nicht diesem Beispiel folgen?
„Ein Entsagter sollte der Tatkräftigste unter allen Arbeitern sein, denn er hat den Vorteil, dass er vollkommen frei ist von allen lästigen und ablenkenden Dingen, denen ein Mensch im weltlichen Leben ständig ausgesetzt ist.“
Zu dem besagten jungen Mann gewandt sprach der Meister: „Von morgen an sei voller Energie! Lass mich dich laufen und nicht spazieren sehen! Lass mich dich überall gleichzeitig sehen! Trägheit führt nicht zu Heiligkeit. Sonst müsste jeder Stuhl, jeder Tisch, jedes Kissen und jede Wand heilig gesprochen werden. Rüttle dich selbst wach, junger Mann, und werde ein nützlicher Arbeiter!“
Mit einem hastigen „Ja, Swamiji, das werde ich, das werde ich“ entschwand der verwirrte junge Mann.
Im nächsten Moment wandte sich der Meister an seine Besucher und fragte naiv: „Was sagen Sie denn dazu? Habe ich recht damit oder langweile ich die Menschen nur mit meinen Litaneien? Finden Sie nicht auch, dass jeder aktiv und energetisch sein sollte?“

Immer bereit zu lernen:

Bezüglich seiner frühen Jahre als Medizinstudent sagte der Meister einmal: „Ich weiß wirklich nicht, was es bedeutet, eine Arbeit nur halb zu tun. Ich habe immer alles vollständig und prompt erledigt. Mich in letzter Minute auf eine Prüfung vorzubereiten, wie es für euch heute so normal ist, war mir fremd. Ich war immer bereit, in allen Fächern jederzeit eine Prüfung schreiben zu können, auch ohne Vorankündigung. Ich fühle mich jetzt immer noch wie ein Student, der in eine Prüfung gehen könnte. Diese ständige Wachsamkeit und dieses Bereitsein ist mir zur zweiten Natur geworden. Ich kenne keine Ruhe. Ich bin immer aufmerksam und ausgefüllt. Ihr solltet alle so ans Leben heran gehen: wie ein ewiger Schüler. Seid jeden Tag, jede Stunde auf Ausschau nach etwas Neuem, das ihr lernen könnt. Seid wie ich – ein intellektueller Pfadfinder. Von jedem kann man etwas lernen. Alles im Universum kann eine Lektion sein für den, der bereit ist, sie anzunehmen. Geht an diesen Lektionen nicht achtlos vorbei. Zieht aus allen großen Beispielen in der Welt eine Lehre und eine Inspiration.“
„ So kommt vielleicht im richtigen Moment ein Wort der Ermahnung aus unserem Unterbewusstsein hoch, das uns an einem wichtigen Punkt unseres Lebens vor Schaden bewahrt oder unser Leben in neue Bahnen lenkt. Zieht aus allem etwas heraus und bewahrt es in eurem Geist. Unaufmerksamkeit gegenüber kleinen Details ist kein Ausdruck von Gleichmut, sondern eine tamasige Nachlässigkeit.“
 „Klebst du gerade eine Briefmarke auf einen Umschlag oder spitzt du gerade einen Bleistift an? Egal, was es ist, tue es mit der gleichen Sorgfalt, mit der gleichen Präzision, mit der ein Juwelier einen Diamanten in den Ring des Königs einsetzen würde. Oder so wie ein Chirurg eine komplizierte Augenoperation durchführen würde. Erledige alle deine täglichen Verrichtungen – essen, Zähne putzen, lesen, schreiben, ja sogar Schuhe putzen – mit deiner ganzen Aufmerksamkeit, mit deinem ganzen Herzen. So wird sich deine Konzentrationsfähigkeit am besten entwickeln.

Der Meister über sich selbst:

Einmal erzählte der Meister von seiner täglichen Routine und seinen Übungen: „Obwohl die Askese meine Konstitution stark geschwächt hat und einige heftige Gegenreaktionen hervorgerufen hat, habe ich meinem Körper nie erlaubt, unter den Belastungen zusammenzubrechen. Das verdanke ich meinen Übungen, die mich darin unterstützt haben. Ich übe auch heute noch regelmäßig ohne einen Tag Pause und erlaube es den Abwehrreaktionen nicht, mich zu überwältigen. Obwohl sich manchmal alles um mich dreht, wenn ich aufstehe, schaffe ich es doch: ich laufe den Hügel hinauf, mache Shirshasana (Kopfstand) und laufe dann wieder zur Arbeit. Sobald ich aufstehe, um etwas Bestimmtes zu tun, fühle ich einen Energiestoß in mir. Gott allein weiß, woher es kommt. Dann stelle ich mich den Dingen spontan und voller Kraft. Ich halte eine donnernde Rede und höre erst auf, wenn ich erschöpft bin. Man kann mich nicht mittendrin stoppen. Ich weiß manchmal selbst nicht, wie ich das schaffe. Obwohl ich manchmal sogar zu schwach bin, um aufzustehen – in dem Moment, wo ich aufstehe, strömt die volle Kraft in mich hinein. Gott allein weiß, warum und woher die Kraft fließt. Es ist nicht meine Energie. Ich spüre, dass ich nur ein Instrument bin. Aber eins weiß ich: mein regelmäßiges systematisches Üben ist es, was das Instrument, den Körper, fit hält, um ein solcher Kanal zu sein, der plötzlich Energie empfängt.“
Im nächsten Moment deutete der Meister mit einem Schmunzeln auf seinen riesigen Mantel, der seinen beträchtlichen Bauchumfang verhüllte und sagte: „Bestimmt sehe ich in diesem Aufzug wie ein modischer Geck aus, aber es ist mir egal, was die Leute über mich sagen. All diese Dinge sind notwendig, um den Körper gesund und leistungsfähig zu halten, damit weiter gute Arbeit damit geleistet werden kann. Was immer du hast, musst du der Welt geben, sonst ist dein Leben es nicht wert, Leben genannt zu werden. Dazu musst du aber deine physischen und mentalen Fähigkeiten intakt halten. Würde ich in meinem Alter meinen Rücken kalter Zugluft aussetzen, so würde dies nur einen Hexenschuss heraufbeschwören. Wozu ist man sich selbst und der Welt schon nütze, wenn man sich mit Rückenschmerzen herumplagen muss? Der Einzige, der etwas davon hätte, wäre der Arzneimittelhersteller!“
„Seht ihr, ich kann nichts für mich selbst behalten, nicht einmal für einen Moment. Alles, was ich neu lerne, teile ich sofort der Menschheit mit. Ich muss immer für andere da sein, auch wenn es um Kleinigkeiten geht. So bin ich immer unterwegs, ich kann mich nicht auf meinen Lorbeeren ausruhen. Da dies meine Devise ist – in jedem Moment meines irdischen Lebens etwas für das Wohl aller zu tun – wie kann ich es dann verantworten, den Zustand meines Körpers durch irgendwelche überholte Übungen der Askese und Kasteiung zu gefährden? Man kann nur in Form bleiben, wenn man alle Extreme meidet und sich von allen Formen der Bequemlichkeit und des Luxus fernhält.“

Ernsthaftigkeit und Hingabe:

Eines Morgens kam der Meister ins Büro und bemerkte die Lethargie und Lustlosigkeit der Schüler, die dort arbeiteten.
Zu Swami Mowananandaji gewandt eröffnete er: „Mowananandaji, hast du schon bemerkt, wie fleißig und energisch die Europäer sind? Sie haben einen wunderbaren Sinn für Pflichterfüllung und Rechtschaffenheit! Nur eine Handvoll von ihnen hat unzählige Länder erobert, weite Gegenden erforscht. Sie haben überall, wo sie hinkamen, ihre Einrichtungen etabliert und sich als großartige Herrscher erwiesen. Wie hoch schätzen sie Disziplin! Sie haben einen sehr guten Sinn für Arbeitsteilung und die Erschließung von Ressourcen. Wie kraftvoll sie sind!
Nun stell dir einmal vor, wie kraftvoll erst spirituelle Aspiranten sein müssten, die sich doch im Leben dem höchsten Ziel verpflichtet haben – der Selbstverwirklichung! Sie tragen eine große Verantwortung. Ich wünschte, alle, die hier arbeiten, besäßen Tugenden wie Findigkeit, Sparsamkeit, Tatkraft und Verantwortungsbewusstsein. Nur so können sie wirksam an ihrer Mission arbeiten.
Geringschätzigkeit, Verzagtheit und Griesgrämigkeit sollten keinen Platz in den Herzen der Aspiranten finden. Ihr solltet alle flink bei der Arbeit sein, immer bereit zu Dienen, immer bereit, Besucher zu empfangen, für sie zu sorgen und dabei immer vor Enthusiasmus, Begeisterung und Freude strahlen.“

Des Meisters Enthusiasmus:

Der Meister deutete auf Swami P. und sagte: „Er weiß noch, wie enthusiastisch ich damals war, bevor unsere Gesellschaft gegründet wurde, wie ich Flugblätter und Handzettel verteilte und wie ich ihn mit meiner Begeisterung anstecken wollte. Am Anfang wollte er sich noch nicht so recht trauen – vielleicht aus Schüchternheit – aber schließlich übernahm er mein System doch.
Wenn mir jemand 5 Rupien gab, habe ich mich gefreut und sogleich neue Heftchen gedruckt, die gratis verteilt wurden. Ich hatte immer 4 Tragetaschen mit spirituellen Artikeln in verschiedenen Sprachen bei mir. Wo immer ich auch hinging und wen ich auch traf, ich drückte den Leuten stets ein Exemplar in die Hand, ob sie es nun später lesen würden oder nicht. So verbreitete ich spirituelles Wissen; aber nicht nur das: Wenn ein Besucher zu mir kam, begann ich sogleich ein kurzes Gespräch mit ihm und betonte, wie wichtig sein spirituelles Wachstum sei. In dieser Weise wurde der Grundstein meiner spirituellen Mission gelegt. Auch heute noch gehe ich dieser Arbeit mit wachsendem Eifer nach.
Aber schaut euch diese Gleichgültigkeit an. Wenn heute ein Besucher zu uns kommt, ist niemand da, der fragt: ‚Woher kommst du?’,  niemand, der Flugblätter, Zeitschriften oder Bücher verteilt und den Besucher nach seinen Wünschen fragt. Was ist nur mit dem Geist der Dienstbereitschaft geschehen?
Nein, der Geist ist nicht verloren. Er schlummert in jedem von euch und wartet nur darauf, wieder erweckt zu werden. Taucht mit ganzem Herzen und ganzer Seele in eure Arbeit ein! Eure Arbeitsmoral sollte wieder entdeckt, neu belebt, weiterentwickelt und immer stärker werden.
Was für eine Bandbreite von Möglichkeiten hat Swami S., spirituelles Wissen zu verbreiten – auch durch das Verteilen von Flugblättern und spirituellen Heftchen! Seine Arbeit besteht darin, im Außendienst die Arbeit unserer Gemeinschaft weiterzuführen. Er ist aber zu schüchtern, um jemandem ein Flugblatt in die Hand zu drücken, wenn er nicht darum gebeten wird. Er meint, es sei unter seiner Würde. Vielleicht wird er mit dieser zaghaften Art sogar hier und da einige Schriften los, aber dabei wird er immer acht geben müssen, seine Würde in den Augen der anderen nicht zu verlieren. So sollte es nicht sein! Niemand verliert seine Würde, wenn er spirituelles Wissen unter die Menschen bringt. Was er hier erbringt, ist Jnana Yajna (das Opfer des Wissens) – das höchste Opfer von allen.
Ihr alle solltet wissen, wo die Dinge gelagert sind, die auch andere brauchen. Zum Beispiel die Flugblätter, die gratis verteilt werden: Als ich vor ein paar Tagen fragte, wo die Gujarati Flugblätter sind, wusste nur Swami S., wo sie zu finden waren. Ist das nicht traurig? Denkt doch nicht in Kategorien wie ‚Das ist meine Arbeit und das ist seine Arbeit - das ist meine Pflicht und das ist seine Pflicht.’ Wie soll dabei ein Gefühl von Brüderlichkeit und Arbeitsteilung entstehen? Wenn jemand seine Arbeit nicht tun kann, sollte gleich ein anderer für ihn einspringen, ohne dass er darum gebeten werden muss.
Schon seit Beginn meiner spirituellen Praktiken legte ich den größten Wert darauf, den Göttlichen Auftrag weiterzuführen. Auch jetzt noch lerne ich wie ein Schüler, höre regelmäßig die Vorträge im Satsang und mache mir in Gedanken Notizen über die wichtigsten Punkte. So lerne ich jeden Tag immer mehr dazu. Manchmal schreibe ich Artikel und Gedichte auf der Grundlage dieser Gedanken und veröffentliche sie in verschiedenen Zeitschriften und bringe auch neue Publikationen heraus. So profitiere ich nicht nur selbst von den Vorträgen, sondern gebe dieses Wissen durch meine Schriften an Tausende von Menschen weiter. Gleichzeitig verdiene ich durch diese Veröffentlichungen genug Geld, um unsere Mission am Leben zu erhalten.“

Die Seele erheben:

Ein Mann schrieb dem Meister seine klägliche Geschichte: „Ohne Vorwarnung und ohne Grund entließ mich mein Vorgesetzter. Mein Einkommen betrug bis dahin 300 Rupien, aber auf meinem Konto habe ich 6.000 Rupien Schulden durch die Heirat meiner Tochter. Ich habe vier Töchter und fünf Söhne. Die Sterne stehen schlecht für mich. Ich bin wirklich hilflos, hoffnungslos und mittellos. Bitte hilf mir, Swamiji! Führe mich! Gib mir Kraft, damit ich diese Schwierigkeiten überwinden kann. Wir haben hier nichts mehr zu essen. Gib mir spirituelle Weisungen. Ich habe mein Leben an weltliche Dinge verschwendet und bin nun spirituell bankrott. Bitte öffne meine Augen und zeige mir den Weg aus meinen jetzigen Problemen.“
Des Meisters höchst erhellende Antwort darauf war: „Lass dich von Kummer und Sorgen, Schwierigkeiten und Prüfungen im täglichen Lebenskampf nicht entmutigen. Du bist der Meister deines Schicksals. Du bist göttlich. Lebe dementsprechend! Fühle und verwirkliche deine göttliche Natur. Schöpfe Mut und spirituelle Kraft aus deinem Inneren. Lerne, diese Quelle anzuzapfen und tauche tief in sie ein. Stürze dich in die Heiligen Gewässer der Unsterblichkeit – in die innere Triveni (Vereinigung von Hingabe, richtigem Handeln und Erkenntnis). Dort wirst du erfrischt.
Sei nicht mürrisch und grolle nicht, wenn Probleme und Prüfungen auf dich herabkommen. Jede Schwierigkeit ist eine Chance für dich, deinen Willen zu entwickeln und stärker zu werden. Heiße alles willkommen. Schwierigkeiten stärken deinen Willen, erhöhen deine Ausdauer und richten deinen Geist auf Gott. Begegne ihnen mit einem Lächeln. In deiner Schwäche liegt deine wahre Stärke. Du bist unbezwingbar und nichts kann dir wirklich etwas anhaben. Meistere alle deine Schwierigkeiten eine nach der anderen. Dies ist der Beginn eines neuen spirituellen Lebens, ein Leben voller Reinheit, Ausdehnung, Herrlichkeit und Göttlichem Reichtum. Entwickle positive, tugendhafte Qualitäten wie Standhaftigkeit, Geduld, Mut usw., die schon in dir schlafen.
Dein Schicksal ist deine eigene Kreation. Du hast es durch deine Gedanken und Handlungen geschaffen und du kannst es durch die richtigen Gedanken und Handlungen wieder neu schaffen. Selbst wenn böse, dunkle und gegen dich gerichtete Kräfte dich angreifen, so kannst du doch ihren Einfluss vermindern, indem du dich mit Entschiedenheit von ihnen abwendest. So kannst du dein Schicksal entschärfen. Der Gedanke: ‚Ich bin das unsterbliche Selbst’ wird schnell alle bösen Kräfte und schlechte Einflüsse der feindseligen Planeten neutralisieren. So wird großer Mut und innere Stärke über dich kommen. Falsches Denken ist die Wurzel allen Leidens; kultiviere deshalb das richtige Denken. Arbeite immer selbstlos und ohne Motiv. Dies ist richtiges Handeln. Richtiges Denken ist sich immer bewußt: ‚Ich bin das unsterbliche Selbst’.
Sag nicht: ‚Karma, Karma, mein Karma hat mir dies eingebracht.’ Handle! Kämpfe! Übe dich in Ernsthaftigkeit! Reinige und konzentriere dich! Meditiere! Werde nicht fatalistisch und tatenlos. Jammere nicht wie ein kleines Lamm! Brülle: ‚Om Om Om’ wie ein Löwe des Vedanta. Sieh doch wie der Junge Markandeya, der im Alter von 16 Jahren schon sterben sollte, allein durch seine Standhaftigkeit unsterblich wurde. Auch du kannst solche Wunder vollbringen, wenn du dich mit aller Ernsthaftigkeit spirituellen Praktiken, strenger Übung und der Meditation zuwendest.
Lies das Buch ‚Poverty to Power’ mit Aufmerksamkeit. Es wird dich inspirieren. Widme dich mit Hingabe und Enthusiasmus dem Sadhana. Du hast genug Kinder. Werde also jetzt ein Brahmachari (ein spiritueller Schüler). Sei konsequent und systematisch in Bezug auf deine täglichen Übungen. Leuchte in deiner angeborenen, ureigensten brahmanischen Herrlichkeit. Werde ein befreiter Weiser. Fühle, dass du das unsterbliche Selbst bist.
Entwickle eine neue Sichtweise für die Welt. Wappne dich mit Leidenschaftslosigkeit, Unterscheidungsvermögen, Heiterkeit, Scharfsinn und einem ungetrübten Geist. Begrabe die Vergangenheit. Gib die Hoffnung nicht auf. Du kannst jetzt Wunder vollbringen. Du kannst die schlechten Einflüsse ungünstiger Planetenstellungen durch deine Willenskraft besiegen. Du kannst die Elemente und die Natur beherrschen. Du kannst ungünstige Umstände in günstige verwandeln. Du kannst dein Schicksal neu erschaffen. Viele haben das getan und du kannst es auch. Fordere dein Geburtsrecht ein und fühle ‚Ich bin das unsterbliche Selbst’.
Du hast eine gute Bildung und viel Erfahrung. Schaffe dir eine sichere Existenzgrundlage. Arbeitest du hart, ernsthaft und ehrlich, so wirst du leicht deine Vorgesetzten günstig stimmen und zu einem ausreichenden Gehalt kommen. Nur ein unfähiger Mensch wird um den Verlust seiner Anstellung jammern. Die ganze Welt liegt dir zu Füßen. Wenn du aufrichtig bist, wirst du überall eine gute Arbeit finden - viele Firmen suchen fähige Menschen. Versuche dann, deine Schulden vollständig zu begleichen, denn erst dann wirst du Frieden finden. Sorge auch dafür, dass deine Kinder eine gute Ausbildung bekommen und später eine einträgliche Arbeit finden. Bitte auch deine Frau, den Pfad der Spiritualität zu beschreiten.
Hey Saumya! Geliebtes, unsterbliches Selbst, sei immer kühn und glücklich. Auch wenn du jetzt entlassen, arbeitslos, in Lumpen gekleidet bist und nichts zu essen hast: Deine wahre Natur ist Satchidananda. Dieser äußere Umhang, diese sterbliche körperliche Hülle ist eine Illusion von Maya. Lächle, pfeife, lache, springe und tanze vor Freude und Ekstase. Du bist nicht dieser vergängliche Körper. Komm heraus aus diesem Käfig aus Fleisch und Knochen und erkenne, dass du das unsterbliche Selbst bist.
Marschiere weiter auf dem spirituellen Pfad. Das Licht ist in dir. Richte deinen Geist auf Gott. Bete inbrünstig mit großer Hingabe und Ernsthaftigkeit. Sei von der Existenz Gottes und dem Nutzen spiritueller Praktiken felsenfest überzeugt.
Mein lieber Rama. Fühle, dass du das unsterbliche Selbst bist.“

Lotterie-Lose:

Der folgende Brief erreichte den Meister von einem Bettelmönch:
„Ich möchte mich als ein einfacher Asket vorstellen; ich übe mich in der Meditation, um die leidende Menschheit im einenden Band der Liebe zu vereinigen. Ich beabsichtige ein hinduistisches (Sanatana Dharma) Institut zu gründen, wo religiöse Lehrer zur Errettung der Menschheit ausgebildet werden sollen. Da dieses Land mit dir als Wohltäter und Retter gesegnet ist, schreibe ich dir diesen Brief, um von dir Hilfe und Sympathie zu erlangen.
Um den Lehrkörper finanzieren zu können, wird es allein 10.000 Rupien bedürfen. Deshalb wende ich mich mit der Hoffnung auf finanzielle Unterstützung an dich, um so das Institut gründen zu können und einen Lehrkörper von 20 bis 30 Personen als Ausgangsbasis zu etablieren. Du als große spirituelle Persönlichkeit genießt überall Anerkennung und könntest mit Leichtigkeit den genannten Betrag für diese großartige Mission durch Spendengelder deiner Anhänger auftreiben.
Bitte gib mir auch Anweisungen, damit ich meine Mission ausführen kann. Du könntest mit Leichtigkeit die Geschäftswelt günstig beeinflussen, um so weitere wertvolle Dienste für diesen edlen Zweck zu leisten. Bitte sende mir auch zwei gut ausgebildete Sannyasins, die für das Institut arbeiten können. Ich bitte dich mit aller Demut um deine Unterstützung und Hilfe.
Ich bin ein gewöhnlicher Sadhu, der der leidenden Menschheit helfen möchte. Ich habe schon einen kleinen Ashram in einem kleinen Dorf gegründet, von wo aus ich den Massen meine religiösen Lehren zukommen lasse. Fürwahr Swamiji, ich habe schon Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, um an öffentliche Gelder zu gelangen, aber bisher ohne Erfolg. Wenn ich einen reichen Mann um Geld bitte, so antwortet er: ‚Lass mich zuerst die Früchte deines Institutes sehen.’ Dass man dieses Institut aber ohne Geld gar nicht erst gründen kann, kommt diesen Ignoranten nicht in den Sinn. Überall sind die Menschen nur auf das Anhäufen von Reichtümern aus; der Geist der Selbstaufopferung ist verloren gegangen. So bitte ich dich inständig: Gib mir eine Spende von wenigstens 500 Rupien als Startgeld. Ich weiß, dass mich viele reiche Männer unterstützen werden, wenn das Institut erst einmal gegründet ist. Swamiji, wenn du es verlangst, so werde ich persönlich nach Rishikesh kommen, um dir meine Verehrung zu erweisen. Bitte gib diesen Brief auch an reiche, spirituell interessierte Geschäftsleute weiter.
Als letzten Ausweg habe ich mir überlegt, eine Lotterie zu gründen. Lose sollen für eine Rupie das Stück verkauft werden. Der erste Preis soll bei 5.000 Rupien liegen, denn die Menschen würden durch diesen hohen Gewinn bestimmt viele Lose kaufen. Ich sende dir zwei Rollen mit je 100 Losen. Du kannst das Geld ja dann später von deinen Anhängern einsammeln. Bitte sende mir mit deiner nächsten Antwort 200 Rupien, was der Materialpreis der Lose ist, damit wir die nötigsten Aufwendungen für unseren Ashram bezahlen können. Mein Schicksal liegt in deinen Händen!
Ich hoffe, du wirst dann auch so gnädig sein, mir die nötigen Anweisungen für das weitere Fortkommen meiner Arbeit zu geben. Sogar bei religiösen Unternehmungen kommt das Geld an erster Stelle. 500 Rupien sind für einen so großen Mahatma wie dich doch gar nichts. Du bist doch überall in gutem Ansehen und wirst so mit Leichtigkeit jemanden finden, der dir diese Kleinigkeit spenden kann. Ich hänge von deiner Gnade ab!“
Der Meister antwortete wie folgt: „Ich habe schon viele Briefe wie diesen von Sadhus erhalten. Normalerweise fehlt mir die Zeit, darauf zu antworten, aber da du schon das dritte Mal schreibst, möchte ich dir mit ein paar Zeilen antworten.
Ich bin froh, von deinen Leistungen, deinen Prinzipien und deinen hohen Absichten zu hören. Sie sind wirklich sehr löblich. Ich wünsche dir allen Erfolg.
Aber: O Swamiji! Trachte nicht danach,  den Ruhm, die Vergünstigungen und das Leben eines Guru zu erlangen, wenn du ein Institut gründen möchtest. Im Allgemeinen sind die, die einen Ashram gründen wollen, am Anfang sehr bescheiden; mühen sich sehr, aber sobald sie sich gut etabliert haben, kümmern sie sich nicht mehr um den Dienst an der Öffentlichkeit, sondern werden arrogant und selbstherrlich. Sei vor solchen Versuchungen auf der Hut und arbeite immer als ein sanftmütiger Diener an deiner Sache.
Ich kenne leider keine reichen Geschäftleute und habe auch keine Anhängerschar. Lediglich einige wenige Aspiranten, die spirituellen Rat von mir einholen, wähnen mich als ihren Guru, das ist alles. Ich habe auch kein Geld und ich leite hier keinen Ashram. Durch meine mächtigen, reinen Gedankenwellen und ernsthaften Gebete tue ich hier auf meine eigene bescheidene Weise Dienst für das Wohl der Menschheit. Ich wirke durch alle Ashrams, Mutts und Institutionen und so kann ich dir leider keine finanzielle Unterstützung zukommen lassen.
Die Worte der Öffentlichkeit: ‚Lass mich zuerst die Früchte deiner Arbeit sehen’ sind sehr wahr. Wenn du der Öffentlichkeit im Geiste der Selbstlosigkeit dienst und die Menschen deine göttlichen Tugenden und den wahren Geist der Entsagung sehen, wenn sie von deinen spirituellen Leistungen überzeugt sind und glauben, dass du geeignet bist, eine so große Institution zu leiten, so werden sie dich von sich aus unterstützen und dir alle Hilfe zukommen lassen. Selbst wenn du dich dann in einer Höhle im Himalaja versteckst: Bist du ein ehrlicher Mann, so werden sie dich bitten, das Institut zu leiten und alles Nötige für dich organisieren. Du musst nicht erst Himmel und Erde in Bewegung setzen, um etwas zu erreichen. Du brauchst keine Lotterie, Hauptgewinne und Wettbewerbe. Überhaupt ist es für einen Sadhu eine Schande, in solchen Kategorien zu denken!
Heutzutage kümmern sich Aspiranten gar nicht mehr um ihren spirituellen Fortschritt. Erst  scheren sie sich die Haare ab, tragen dann farbige Kleider, weilen für einige Zeit in Rishikesh oder Hardwar und geben sich schließlich als große Yogis aus und sammeln Geld für einen Ashram und ein ruhiges Leben. Es gibt in Indien schon genug Ashrams und Mutts, ernsthafte Arbeiter jedoch sind selten geworden. Bevor man einen Ashram gründet, sollte man ein tugendhaftes Leben führen. Alleine durch deine Anwesenheit sollten andere schon Frieden, Kraft und Wonne erfahren. Nur so kann eine Institution erfolgreich geführt werden und die Allgemeinheit Nutzen daraus ziehen. Die Mottos, Ziele und Ambitionen, aus denen ein Ashram gegründet wird, sind häufig ohne Zweifel sehr edel, aber sobald sich ein wenig Geld und Ruhm einfindet, schwinden diese Ideale häufig sehr schnell. Der Geist des selbstlosen Dienens verkümmert und statt dessen wuchern egoistische Motive. Die Gründer wollen in aller Regel nur ein bequemes Leben mit einigen ihrer Anhänger führen. Aber selbst wenn es ihnen gelingen sollte, den Ashram gut zu führen, so können doch oft ihre Anhänger den Ashram nach dem Tode des Gründers nicht mehr in demselben Geiste weiterführen. Entweder es endet in einem heillosen Streit oder es wird ein spiritueller Geschäftsbetrieb.
Der Leiter des Ashram und die Bewohner sollten deshalb ein Leben voller Leidenschaftslosigkeit und Entsagung führen, so wie es der verstorbene Baba Kalikambliwala aus Rishikesh tat. Selbst als sein Ashram Hunderte Sadhus und Sannyasins ernähren konnte und er selbst berühmt geworden war, trug er immer noch den Wasserkrug auf dem Kopf und lebte von den Almosen der Leute. So wird er den nachfolgenden Generationen immer in Erinnerung bleiben. Ein Ashram, der von solch einem Menschen geleitet wird, ist immer ein Zentrum von immerwährendem Frieden, Wonne und Glückseligkeit. Es zieht jedermann an und gibt Millionen von Menschen spirituellen Segen. Die Welt braucht immer solche Ashrams.
Das Leben in einem Ashram bedeutet aber Gebundenheit. Die Gründer verschwenden ihre Zeit und Energie damit, ihre Intelligenz auf die falschen Dinge zu verlegen. Sie denken immer darüber nach, wie sie noch mehr Geld für ihre Ashrambewohner und Arbeiter auftreiben können. Sie müssen so vielen Leuten nach dem Mund reden und viele Dinge gegen ihr Gewissen tun. Manchmal müssen sie sogar lügen oder falsche Aussagen machen. Wenn sie so aber ihre ganze Zeit verbringen, wie können sie sich dann noch in spirituellen Praktiken üben?
Haben sie erst einen Ashram gegründet, so müssen sie immer nach selbstlosen Arbeitern Ausschau halten. Dabei kommen sie aber manchmal mit anderen Ashrams in Konflikt. Ein Ashram wird versuchen, den jeweils anderen zu übertrumpfen, es gibt Entzweiung, gerichtliche Auseinandersetzungen und allerlei Geplänkel, Handgreiflichkeiten und Skandale. Du siehst, es gibt weder Frieden noch Harmonie bei der Leitung eines Ashrams. In Indien kann inzwischen fast jeder seinen eigenen Ashram samt Anhängerschaft erwerben. Solche yogischen Scharlatane, Betrüger und Hochstapler sind wie ansteckende Parasiten, eine Bürde für die Gesellschaft und eine Gefahr für das Land. Sie sind wie Geier, die den Ersparnissen dummer und leichtgläubiger Menschen hinterher jagen. Wirklich, die Ashrams heutzutage sind Unruheherde, die den Frieden der Welt stören.
So erkenne deine Motive: Möchtest du wirklich der Menschheit dienen oder willst du dieses Institut nur gründen, um berühmt zu werden und später ein angenehmes Leben zu führen? Komm heraus aus dieser sklavischen, bittenden Mentalität und zerstöre deine Begierden ohne Wenn und Aber.
Warum lässt du dir einen Bart wachsen, posierst als Yogi und betrügst die Öffentlichkeit? Warum läufst du wegen ein paar Rupien den Geschäftsleuten hinterher? Gott hat dir schließlich Jugend, Energie und Intelligenz gegeben. Aber warum lässt du dies alles in die falschen Kanäle fließen? Öffne deine Augen. Vergiss nicht das Ziel deines Lebens. Erkenne Gott, indem du dein Sadhana praktizierst. Erst wenn er denkt, dass du geeignet bist, der Menschheit zu dienen, wird er alles für dich arrangieren. Bist du selbst aber der Überzeugung, dass du der Menschheit dienen möchtest, so besorge dir ein paar nützliche Medikamente und verteile sie unter den armen, kranken Menschen und schaue Gott in ihnen. Erlöse Andere von ihrem Elend und erwarte nichts für deinen Dienst. Gib all den armen Jungen in deinem Dorf Unterricht und ernähre dich von den Almosen, die du von vier oder fünf Haushalten erhältst. Lebe in Abgeschiedenheit. Konzentriere dich. Meditiere. Studiere täglich die Upanishaden, die Gita und die Brahma Sutras. Zerstöre alle schlechten Eigenschaften in dir.
Wenn du den Weg zu deiner eigenen Erlösung nicht kennst und ihn auch nicht begehst, wie kannst du dann dem Rest der Menschheit Erlösung schenken? Baue keine Luftschlösser mehr! Es raubt dir den Frieden und ist der größte Feind der Meditation. Wie schade, heutzutage ist das Ashramgründen ein regelrechter Beruf geworden!
Lieber Swamiji, selbstloser Dienst an der Menschheit muss immer auch an den eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten ausgerichtet werden. O Swamiji, du musst dies alles nicht tun, nur um der Öffentlichkeit zu dienen. Der Dienst, den du nach deinen Fähigkeiten mit der rechten Einstellung tun kannst, wird dir dein Herz reinigen und dich schließlich Gott erkennen lassen.
Mögen die Sadhus und Sannyasins den Ruhm und das Ansehen dieses spirituellen Landes aufrecht erhalten – ein Land, dessen Ziel die Gotteserkenntnis und der selbstlose Dienst ist.