Vedanta Meditation Anleitung

Hier findest du verschiedene Vedanta Meditation Anleitungen. Erfahre mehr über die Vedanta Meditation.


Ausdehnungsmeditation Anleitung - Kurzversion

ca. 7-10 Minuten Übungspraxis oder kürzer

Meditation Einstimmung:
1. Teilabschnitt:
  • Jetzt spüre nach unten.
  • Spüre alle nach unten zeigenden Teile deines Körpers gleichzeitig.
  • Atme dabei nach unten und stelle dir vor, dass du dich mit jedem Atemzug nach unten hin weit ausdehnst.
2. Teilabschnitt:
  • Jetzt spüre dich nach links.
  • Spüre alle nach links zeigenden Körperteile als Ganzes vom linken Knie bis zur linken Schläfe.
  • Fühle das nach links ausstrahlende Energiefeld oder stelle dir ein Licht vor.
  • Mit jedem Atemzug dehne Bewusstheit, Energiefeld oder Licht weit nach links hin aus.
  • Mit jedem Atemzug weiter nach links.
  • Jetzt spüre dich nach rechts.
  • Spüre alle nach rechts zeigenden Körperteile vom rechten Knie bis zur rechten Schläfe.
  • Fühle das Energiefeld, das nach rechts ausstrahlt oder stelle dir ein Licht vor, das immer weiter nach rechts leuchtet.
  • Mit jedem Atemzug dehne deine Bewusstheit weiter nach rechts aus.
  • Mit jedem Atemzug weiter nach rechts.
3. Teilabschnitt:
  • Spüre die nach hinten zeigenden Teile deines Körpers oder Energiefeldes, von Gesäß bis Hinterkopf.
  • Atme nach hinten, dehne dein Bewusstseinsfeld oder Lichtfeld nach hinten aus oder spüre, während du nach hinten atmest, dass du dich nach vorn zu bewegen scheinst und ausdehnst
  • Spüre die nach vorn zeigenden Teile deines Körpers oder Energiefeldes.
  • Spüre die nach vorn zeigenden Teile deines Körpers von den Knien bis zur Stirn als Ganzes gleichzeitig, das ganze nach vorn zeigende Energiefeld oder stelle dir ein Lichtfeld vor, das nach vorn ausstrahlt.
  • Mit jedem Atemzug dehne deine Bewusstheit nach vorn weiter aus.
  • Mit jedem Atemzug nach vorn weiter.
4. Teilabschnitt:
  • Spüre die nach oben zeigenden Teile deines Körpers oder Energiefeldes, die nach oben zeigenden Teile deiner Schultern und deines Scheitels.
  • Stelle dir ein Licht oberhalb des Scheitels vor.
  • Atme nach oben, dehne deine Bewusstheit nach oben aus.
  • Mit jedem Atemzug werde nach oben weiter.
5. Teilabschnitt:
  • Fühle dich in alle Richtungen.
  • Spüre die Ausdehnung in alle Richtungen.
  • Mit jedem Atemzug dehne dein Lichtfeld, dein Energiefeld, deine Bewusstheit in alle Richtungen aus.
  • Mit jedem Atemzug werde in alle Richtungen weiter.
  • Meditiere so weitere 1-5 Minuten (oder länger) in der Stille.
Stille
Meditation Ausklang:

Ausdehnungsmeditation Anleitung - Langversion

ab 15 Minuten Übungspraxis

Meditation Einstimmung:

Lasse dir für jeden der folgenden Schritte etwas Zeit, bevor du zum Nächsten weiter gehst.

1. Teilabschnitt:
  •  Spüre die Körperteile die Bodenkontakt haben.
  • Spüre das Gesäß auf dem Boden, Kissen oder Stuhl.
  • Spüre die Berührung der Füße mit dem Boden.
  • Spüre die ganze Kontaktfläche des Körpers mit dem Boden gleichzeitig.
  • Spüre alle nach unten zeigenden Teile deines Körpers gleichzeitig.
  • Stelle dir vor, dass du mit jedem Atemzug tiefer in die Erde hinein sinkst.
  • Mit jedem Atemzug geht dein Bewusstsein tiefer nach unten in die Erde.
  • Eventuell spürst du die Erde oder deine Ausdehnung nach unten.
  • Es kann manchmal auch geschehen, dass du im Gegenteil das Gefühl hast, als ob du leichter wirst, abhebst oder schwebst, während du das Bewusstsein nach unten lenkst und nach unten hin atmest.
  • Spüre ca. 1-2 Minuten der Ausdehnung nach unten nach.
2. Teilabschnitt:
  • Jetzt spüre die nach links zeigenden Teile deines Körpers oder Energiefeldes.
  • Spüre die nach links zeigenden Teile von Knie, Oberschenkel, Hüfte.
  • Spüre die nach links zeigenden Teile von Hand, Unterarm, Ellenbogen, Oberarm, Schulter.
  • Spüre die nach links zeigenden Teile von Hals, Wange, Ohr, Schläfe.
  • Spüre alle nach links zeigenden Körperteile als Ganzes gleichzeitig. Vom Knie bis zur Schläfe.
  • Und während du alle nach links zeigenden Teile deines Körpers als Ganzes gleichzeitig spürst, spürst du vielleicht ein Energiefeld, das sich nach links auszudehnen scheint.
  • Du kannst dir auch ein Lichtfeld vorstellen, so als würdest du nach links hin leuchten und strahlen.
  • Mit jedem Atemzug dehne deine Bewusstheit weiter nach links aus.
  • Vielleicht spürst du das Energiefeld nach links, vielleicht kannst du dir das Lichtfeld nach links hin vorstellen, oder dehne einfach mit jedem Atemzug deine Bewusstheit nach links weiter aus.
  • Spüre ca. 1-2 Minuten der Ausdehnung nach links nach.
3. Teilabschnitt:
  • Jetzt spüre die nach rechts zeigenden Teile deines Körpers oder Energiefeldes.
  • Spüre die nach rechts zeigenden Teile von Knie, Oberschenkel, Hüfte. Spüre die nach rechts zeigenden Teile von Hand, Unterarm, Ellenbogen, Oberarm, Schulter.
  • Spüre die nach rechts zeigenden Teile von Hals, Wange, Ohr, Schläfe.
  • Spüre alle nach rechts zeigenden Körperteile als Ganzes gleichzeitig. Von Knie bis Schläfe.
  • Und während du alle nach rechts zeigenden Teile deines Körpers als Ganzes gleichzeitig spürst, spürst du vielleicht ein Energiefeld, das sich nach rechts auszudehnen scheint.
  • Du kannst dir auch ein Lichtfeld vorstellen, so als würdest du nach rechts hin leuchten und strahlen. 
  • Mit jedem Atemzug dehne deine Bewusstheit weiter nach rechts aus.
  • Vielleicht spürst du das Energiefeld nach rechts, vielleicht kannst du dir das Lichtfeld nach rechts hin vorstellen, oder dehne einfach mit jedem Atemzug deine Bewusstheit nach rechts weiter aus.
  • Spüre ca. 1-2 Minuten der Ausdehnung nach rechts nach.
4. Teilabschnitt:
  • Jetzt spüre die nach hinten zeigenden Teile deines Körpers oder Energiefeldes.
  • Spüre die nach hinten zeigenden Teile von Gesäß, Kreuz und Lendenregion.
  • Spüre die nach hinten zeigenden Teile des mittleren Rückens, von Schultern, Nacken und Hinterkopf.
  • Spüre alle nach hinten zeigenden Teile deines Körpers oder Energiefeldes als Ganzes gleichzeitig. Von Gesäß bis Hinterkopf.
  • Stelle dir vor du atmest nach hinten.
  • Und während du alle nach hinten zeigenden Teile deines Körpers als Ganzes gleichzeitig spürst und nach hinten atmest, spürst du vielleicht ein Energiefeld, das sich nach hinten auszudehnen scheint.
  • Manchmal kann es auch im Gegenteil geschehen, dass du das Gefühl hast, dass du nach vorne hin weit wirst, dich nach vorne hin ausdehnst und dich nach vorn bewegst, während du nach hinten atmest.
  • Du kannst dir auch ein Lichtfeld vorstellen, so als würdest du nach hinten hin leuchten und strahlen.
  • Mit jedem Atemzug dehne deine Bewusstheit weiter nach hinten aus.
  • Vielleicht spürst du das Energiefeld nach hinten, vielleicht kannst du dir das Lichtfeld nach hinten hin vorstellen, oder dehne einfach mit jedem Atemzug deine Bewusstheit nach hinten weiter aus.
  • Spüre ca. 1-2 Minuten der Ausdehnung nach hinten nach.
5. Teilabschnitt:
  • Jetzt spüre die nach vorne zeigenden Teile deines Körpers oder Energiefeldes.
  • Spüre die nach vorne zeigenden Teile von Knien, Oberschenkel, Bauch. Spüre die nach vorne zeigenden Teile der Hände, Unterarme, Ellenbogen, Oberarme, Brust, Kehle.
  • Spüre die nach vorne zeigenden Teile von Kinn, Lippen, Nase, Wangen, Augen, Stirn. Spüre alle nach vorn zeigenden Teile deines Körpers als Ganzes gleichzeitig. Von Knie bis Stirn.
  • Und während du alle nach vorn zeigenden Teile deines Körpers als Ganzes gleichzeitig spürst und nach vorn atmest, spürst du vielleicht ein Energiefeld, das sich nach vorn auszudehnen scheint.
  • Manchmal kann es auch im Gegenteil geschehen, dass du das Gefühl hast, dass du nach hinten hin weit wirst, dich nach hinten hin ausdehnst und dich nach hinten bewegst, während du nach vorn hin atmest.
  • Du kannst dir auch ein Lichtfeld vorstellen, so als würdest du nach vorn hin leuchten und strahlen.
  • Mit jedem Atemzug dehne deine Bewusstheit weiter nach vorn aus.
  • Vielleicht spürst du das Energiefeld nach vorn, vielleicht kannst du dir das Lichtfeld nach vorn hin vorstellen, oder dehne einfach mit jedem Atemzug deine Bewusstheit nach vorne weiter aus.
  • Spüre ca. 1-2 Minuten der Ausdehnung nach vorne nach.
6. Teilabschnitt:
  • Jetzt spüre die nach oben zeigenden Teile deines Körpers oder Energiefeldes.
  • Spüre die nach oben zeigenden Teile von Schultern und Scheitel.
  • Spüre den Raum oberhalb des Kopfes.
  • Spüre alle nach oben zeigenden Teile deines Körpers oder Energiefeldes als Ganzes gleichzeitig.
  • Und während du alle nach oben zeigenden Teile deines Körpers als Ganzes gleichzeitig spürst und nach oben atmest, spürst du vielleicht ein Energiefeld, das sich nach oben auszudehnen scheint.
  • Du kannst dir auch ein Lichtfeld vorstellen, so als würdest du nach oben hin leuchten und strahlen.
  • Mit jedem Atemzug dehne deine Bewusstheit weiter nach oben aus.
  • Vielleicht spürst du das Energiefeld nach oben, vielleicht kannst du dir das Lichtfeld nach oben hin vorstellen, oder dehne einfach mit jedem Atemzug deine Bewusstheit nach oben weiter aus.
  • Spüre ca. 1-2 Minuten der Ausdehnung nach oben nach.
7. Teilabschnitt:
  • Jetzt spüre dich in alle Richtungen.
  • Spüre dich nach hinten und unten. Spüre dich nach links, nach rechts, nach vorne und nach oben.
  • Spüre die Energieausstrahlung in alle Richtungen gleichzeitig.
  • Dein ganzer Organismus pulsiert mit Licht und Kraft. Und diese Energie strahlt in alle Richtungen aus.
  • Wenn du visuell veranlagt bist, stelle dir ein immer größeres Leuchten in alle Richtungen vor.
  • Oder fühle dieses Pulsieren.
  • Oder dehne deine Bewusstheit einfach immer mehr in alle Richtungen aus.
  • Mit jedem Atemzug dehne deine Bewusstheit weiter aus.
  • Mit jedem Atemzug werde weiter und weiter.
  • Fühle und spüre dich immer weiter und weiter - eins mit dem Unendlichen, verbunden mit allem.
  • Reines Bewusstsein.
  • Weiter und weiter.
  • Verbunden.
  • Unendlich.
  • Stille.
  • Genieße dieses Gefühl der Ausdehnung während der nächsten etwa 5 Minuten in der Stille.
Stille
Meditation Ausklang:

Ausdehnungsmeditation Anleitung - mit vordergründigem und hintergründigem Bewusstsein

ab 15 Minuten Übungspraxis

Meditation Einstimmung:
1. Teilabschnitt:
  • Spüre die Körperteile, die Bodenkontakt haben.
  • Spüre, wie die Füße auf dem Boden aufliegen.
  • Spüre, wie das Gesäß auf Boden, Kissen oder Stuhl sitzt.
  • Spüre jetzt alle Teile mit Bodenkontakt gleichzeitig.
  • Und stelle dir vor, dass du dich beim Ausatmen in diese Körperteile hineinfallen lässt.
  • Spüre, wie du mit jedem Atemzug weiter in den Boden hinein sinkst.
  • Es kann dabei passieren, dass du das Gefühl hast, dass du immer schwerer wirst.
  • Oder, dass du im Gegenteil das Gefühl hast, leichter zu werden, als ob du schwebst.
2. Teilabschnitt:
  • Spüre jetzt die Körperteile, die nach links zeigen.
  • Und spüre, wie weit die Energie nach links ausstrahlt.
  • Spüre die linke Seite deines Beines, die linke Seite deines Rumpfes, deines linken Armes.
  • Spüre die linke Seite des Halses, linke Wange, linkes Ohr, linke Schläfe.
  • Spüre jetzt alle nach links zeigenden Körperteile gleichzeitig.
  • Spüre mit deinem vordergründigen Bewusstsein die ganze linke Körperhälfte als Ganzes gleichzeitig.
  • Stelle dir vor, du atmest nach links und spüre mit deinem hintergründigen Bewusstsein, wie das Energiefeld sich dabei nach links auszudehnen scheint.
  • Mit jedem Atemzug werden Bewusstsein und Energie nach links weiter.
3. Teilabschnitt:
  • Spüre jetzt die nach rechts zeigenden Körperteile.
  • Und spüre, wie weit die Energie nach rechts ausstrahlt.
  • Spüre die nach rechts zeigenden Teile des rechten Beines, der Hüfte, die rechte Seite des Bauches, spüre die rechte Seite des Armes bis zur Schulter, die rechte Seite des Halses, die rechte Wange, rechtes Ohr, rechte Schläfe.
  • Spüre mit deinem vordergründigen Bewusstsein die gesamte rechte Körperhälfte als Ganzes gleichzeitig und mit deinem hintergründigen Bewusstsein die Energie, die nach rechts ausstrahlt.
  • Stelle dir vor, du atmest nach rechts und dehnst dich so nach rechts aus.
  • Die Energie strahlt nach rechts immer weiter aus.
  • Du fühlst, wie du nach rechts immer weiter wirst.
4. Teilabschnitt:
  • Werde dir jetzt bewusst, wie sich die hinteren Teile deines Körpers anfühlen.
  • Vom Gesäß, unteren Rücken, oberen Rücken bis zu Oberarmen, Nacken und Hinterkopf.
  • Spüre mit deinem vordergründigen Bewusstsein alle nach hinten zeigenden Teile des Körpers gleichzeitig.
  • Atme nach hinten und stelle dir vor, du wirst nach hinten weit.
  • Während du so mit jedem Atemzug weiter nach hinten atmest, spüre mit deinem hintergründigen Bewusstsein, wie die Energieausstrahlung nach hinten immer weiter wird.
  • Es können auch andere Empfindungen und Wahrnehmungen auftreten - lasse sie einfach geschehen.
5. Teilabschnitt:
  • Spüre jetzt die nach vorne zeigenden Teile des Körpers.
  • Spüre die nach vorne zeigenden Teile der Beine, von Bauch, Brust, Armen, Kehle, Gesicht. Spüre Mund, Nase, Augen.
  • Spüre jetzt mit deinem vordergründigen Bewusstsein alle nach vorne zeigenden Teile des Körpers gleichzeitig.
  • Atme nach vorne und werde nach vorne weit.
  • Wenn es dir schwer fällt, alle Körperteile gleichzeitig zu spüren, spüre mindestens Knie und Stirn gleichzeitig.
  • Und während du Knie und Stirn gleichzeitig spürst, spürst du mit deinem hintergründigen Bewusstsein das Energiefeld, das nach vorne ausstrahlt.
  • Mit jedem Atemzug dehnst du dieses Energiefeld weiter nach vorne aus.
  • Spüre, wie du immer weiter wirst, dich immer mehr ausdehnst.
6. Teilabschnitt:
  • Spüre die nach oben zeigenden Teile deines Körpers.
  • Spüre insbesondere Schultern und Schädeldecke.
  • Während du mit deinem vordergründigen Bewusstsein Schultern und Schädeldecke gleichzeitig spürst, kannst du mit deinem hintergründigen Bewusstsein das Energiefeld spüren, das sich nach oben ausdehnt.
  • Mit jedem Atemzug wird dieses Energiefeld größer und du spürst, wie du dich mit jedem Atemzug immer weiter nach oben ausdehnst.
7. Teilabschnitt:
  • Spüre dich jetzt in alle Richtungen.
  • Spüre dich mindestens nach links, vorne und rechts gleichzeitig. Mindestens spüre mit deinem vordergründigen Bewusstsein beide Knie, beide Schultern und Schädeldecke gleichzeitig.
  • Und mit deinem hintergründigen Bewusstsein spüre das Energiefeld, das sich um deinen Körper herum in alle Richtungen immer weiter ausdehnt.
  • Mit jedem Atemzug kannst du spüren, wie dieses Energiefeld weiter wird.
  • Wie sich dein Bewusstsein in alle Richtungen ausdehnt.
  • Mit jedem Atemzug wirst du so weiter, leichter und lichter.
  • Genieße diesen Zustand der Weite, der Leichtigkeit, der Unendlichkeit.
  • Wenn du willst, wiederhole eine Affirmation wie: „Ich bin eins mit dem Kosmischen, ich bin unendliches Bewusstsein. Ich bin eins mit der universellen Liebe und Kraft.“
Stille
Meditation Ausklang:

Sakshi Bhava Meditationsanleitung - mit Benennen

ab 15 Minuten Übungspraxis

Meditation Einstimmung:
1. Teilabschnitt:
  • Lass den Körper ganz bewegungslos
  • Weite deine Aufmerksamkeit auf den ganzen Körper aus
  • Beobachte alles, was geschieht und benenne (etikettiere) es bis zu 3mal
  • ohne zu werten, zu interpretieren, zu analysieren
  • halte die Benennungen möglichst allgemein – „Gefühl im Herzen“ und nicht „Ärger“
  • du kannst z.B. den Atem beobachten und benennen ‚Bauchdecke nach vorne – Bauchdecke nach hinten’
  • oder du kannst den Luftstrom der Nasendurchgänge beobachten und dabei benennen beim Einatmen ‚Nasendurchgänge kühler’, beim Ausatmen ‚Nasendurchgänge wärmer’
  • Atem tiefer oder flacher
  • bleibe dabei körperlich bewegungslos, also nicht reagieren
  • wenn du ein Jucken spürst, sage einfach nur ‚Empfindung in der rechten Schulter’ 3x
    - du kannst es 3x benennen
    - dann kehre zur Bauchdecke oder Nasendurchgänge zurück …
  • oder wenn du Schmerzen irgendwo spürst, erinnere dich, Schmerz ist letztlich schon eine Interpretation
    - wiederhole einfach ‚Gefühl im linken Knie’ 3x
    - und kehre zurück zur Bauchdecke oder Nasendurchgänge
  • wenn der Schmerz zu stark wird, dann bewege dich vollkommen lautlos und im Zeitlupentempo und benenne dann die Bewegung
    - wenn es irgendwie geht, bewege dich nicht
  • wenn du irgendetwas im Raum wahrnimmst, benenne die Wahrnehmung
  • wenn du merkst, dass du Worte denkst, kannst du auch wiederholen ‚Wortgedanken’ 3x oder ‚Bildgedanken’ 3x
  • oder wenn ein Gefühl oder Emotion da ist, sage ‚Gefühl im Herzen’ 3x
  • benenne alles, was du wahrnimmst 3x und kehre dann wieder zurück zur Beobachtung der Atmung entweder im Bauch oder in den Nasendurchgängen
  • fahre weiter fort so in der Stille
Stille
Meditation Ausklang:

Vichara Meditationsanleitung - Kurzversion

ca. 7-10 Minuten Übungspraxis oder kürzer

Meditation Einstimmung:

Asana, Pranayama und Pratyahara

1. Teilabschnitt:
  • Gehe kurz mit deiner Achtsamkeit durch den Körper hindurch:
  • Spüre die Zehen, Fußsohlen, Fußgelenke, Unterschenkel, Oberschenkel.
  • Spüre Hüften, Gesäß, unteren Rücken, mittleren Rücken, oberen Rücken, Nacken, Hinterkopf.
  • Spüre die Finger, die Handflächen, Handrücken, Unterarme, Ellenbogen, Oberarme.
  • Spüre Beckenboden, Geschlechtsorgane, Bauch, Brust, Schultern, Kehle.
  • Spüre Kinn, Lippen, Nase, Wangen, Augen, Stirn, Schläfen, Ohren, Hinterkopf, Scheitel.
  • Spüre den gesamten Körper als Ganzes gleichzeitig: von unten bis oben, von vorn bis hinten, von links bis rechts.
  • Sei dir bewusst: Dies ist der Körper.
  • Da sind Wahrnehmungen und Empfindungen.
  • Ich beobachte den Körper. Ich nehme den Körper wahr. Ich spüre den Körper. Ich bin mir des Körpers bewusst.
  • Ich bin nicht der Körper - ich bin der Beobachter, das Bewusstsein hinter dem Körper.
  • Frage dich, wer bin ich, der ich diesen Körper beobachte?
  • Und wo bin ich – von wo aus beobachte ich diesen Körper?
2. Teilabschnitt:
  • In besonderem Maße beobachte auch den Atem.
  • Er strömt ein und aus.
  • Und mit dem Ein und Aus des Atems verändern sich auch Empfindungen, Gefühle:
  • Innere Bilder mögen kommen und gehen zusammen mit dem Atem
  • Wortgedanken mögen kommen und gehen.
  • Sei dir des Kommens und Gehens des Atems bewusst, des Kommens und Gehens von Empfindungen, von Worten und Bildern.
  • Sei dir bewusst: Ich beobachte dieses Kommen und Gehen.
  • Ich bin nicht dieses Kommen und Gehen, ich bin der Beobachter, ich bin das Bewusstsein, ich bin die wahrnehmende Wirklichkeit dahinter.
  • Stelle dir die Frage: „Wer bin „ich“, der ich all dieses Kommen und Gehen beobachte? Wer oder was ist dieses „Ich“, das all das beobachtet und wahrnimmt?
  • Und werde dir bewusst:
  • Alles was ich beobachten, wahrnehmen kann, kann nicht „Ich“ sein – denn wenn „Ich“ es beobachten kann, muss es etwas „anderes“ sein als „Ich“ – denn alles, was ich beobachten kann, ist ein Objekt außerhalb von mir.
  • Ich als Bewusstsein bin unbegrenzt, unendlich und ewig.
  • Wäre ich begrenzt, dann könnte ich das Begrenzte wahrnehmen, dann wäre es schon wieder nicht mehr „Ich“.
  • Spüre Unendlichkeit, Ewigkeit, reines Bewusstsein, reines Sein und reine Freude.
  • Meditiere so in der Stille etwa 5 Minuten (oder länger oder kürzer).
Sille
Meditation Ausklang:

Vichara Meditationsanleitung - Langversion

ab 15 Minuten Übungspraxis

Meditation Einstimmung:

Asana, Pranayama und Pratyahara

Mache dir dabei bewusst, mit dieser Vichara-Meditation willst du dich der Frage nähern: „Wer bin ich?“
Nimm dir für jeden der folgenden Schritte etwas Zeit, zu beobachten, wahrzunehmen und zu hinterfragen:

1. Teilabschnitt:
  • Zunächst beobachte deinen Körper und gehe mit deiner Achtsamkeit durch den Körper hindurch.
  • Das hilft auch zu entspannen, innerlich loszulassen und eine gewisse Gelassenheit zu bekommen.
  • Spüre deine Beine: Die Zehen, Fußsohlen, Fußgelenke und Unterschenkel, spüre die Knie, die Oberschenkel und die Hüften. 
  • Spüre die Beine als Ganzes gleichzeitig, von den Zehen bis zu den Hüften.
  • Werde dir bewusst: Das sind die Beine. Ich nehme die Beine wahr.
  • Ich bin nicht die Beine - ich nehme sie wahr, ich beobachte sie, ich bin mir der Beine bewusst. Ich bin nicht die Beine – ich bin der Beobachter.

Und dann stelle dir die Frage: „Wer bin ich, der/die ich die Beine beobachte? Von wo aus beobachte ich die Beine? Wo bin ich? Wer bin ich?“

  • Gehe weiter zu den Armen: Spüre die Fingerspitzen, die Finger, Handflächen, Handrücken und Handgelenke. Spüre die Unterarme, Ellbogen, Oberarme.
  • Spüre die Arme als Ganzes gleichzeitig, von den Fingerspitzen bis zu den Schultern.
  • Werde dir bewusst: Das sind die Arme. Ich nehme die Arme wahr. Ich bin nicht die Arme - ich nehme sie wahr, ich beobachte sie, ich bin mir der Arme bewusst.
  • Ich bin nicht die Arme - ich bin der Beobachter.

Jetzt stelle dir die Frage: „Wer bin ich, der/die ich die Arme beobachte? Von wo aus beobachte ich die Arme? Wo bin ich? Wer bin ich?“

  • Jetzt spüre die Rückseite deines Körpers: Gesäß, unterer Rücken, mittlerer Rücken, oberer Rücken, Schultern und Nacken.
  • Spüre die gesamte Rückseite als Ganzes gleichzeitig, vom Gesäß bis zum Hinterkopf.
  • Es spielt keine Rolle, ob sich die Rückseite gerade angenehm anfühlt oder nicht – beobachte einfach, spüre, nimm wahr.
  • Werde dir bewusst: Das ist die Rückseite des Körpers. Ich nehme die Rückseite des Körpers wahr. Ich bin nicht die Rückseite des Körpers – ich nehme sie wahr, ich beobachte sie, ich bin mir der Rückseite des Körpers bewusst.
  • Ich bin nicht die Rückseite des Körpers – ich bin der Beobachter.

Dann frage dich wiederum: „Wer bin ich, der/die ich die Rückseite des Körpers beobachte? Von wo aus nehme ich sie wahr? Wo bin ich? Wer bin ich?“

  • Jetzt spüre die Vorderseite des Rumpfes: Beckenboden, Geschlechtsorgane, unterer Bauch, mittlerer Bauch, oberer Bauch. Spüre die Brust von unten bis oben, von links bis rechts. Spüre Schultern und Kehle.
  • Spüre die gesamte Vorderseite deines Rumpfes als Ganzes gleichzeitig, vom Beckenboden über den Bauch bis zur Kehle.
  • Werde dir bewusst: Das ist der Rumpf, die Vorderseite des Körpers. Ich nehme die Vorderseite des Körpers wahr, mit ihren Empfindungen und Gefühlen.
  • Ich bin nicht die Vorderseite des Körpers mit ihren Empfindungen und Gefühlen – ich nehme sie wahr, ich beobachte sie, ich bin mir ihrer bewusst. Ich bin nicht die Vorderseite des Körpers – ich bin der Beobachter.

Dann stelle dir die Frage: „Wer bin ich, der/die ich die Vorderseite des Körpers mit ihren Empfindungen und ihren Gefühlen beobachte? Von wo aus nehme ich sie wahr? Wo bin „ich“? Wer bin „ich“, der ich all das wahrnehme?“

  • Jetzt spüre dein Gesicht und den Kopf: Spüre Kinn, Lippen, Nase, Augen, Stirn. Spüre Wangen, Ohren, Hinterkopf und Scheitel.
  • Spüre den Kopf als Ganzes gleichzeitig, vom Kinn bis zum Scheitel.
  • Werde dir bewusst: Da ist der Kopf; so fühlt sich der Kopf an. Vielleicht hörst du etwas, denkst etwas – sei dir gleichzeitig bewusst: Da ist der Kopf mit seinen Wahrnehmungen und Empfindungen. Ich bin nicht der Kopf - ich beobachte ihn nur.
  • Ich spüre ihn, ich beobachte ihn, ich bin mir des Kopfes bewusst.

Jetzt stelle dir die Frage: „Wer bin ich, der/die ich den Kopf beobachte mit seinen Wahrnehmungen und Empfindungen? Von wo aus beobachte ich den Kopf?“ Du kannst auch spielerisch überlegen, ob du den Kopf von oben, hinten oder von der Seite, von der Mitte aus beobachten kannst. „Wer bin ich, der ich den Kopf wahrnehme? Von wo aus nimmt dieses „Ich“ den Kopf war? Wo bin „ich“, wer bin „ich“, der ich beobachte?“

  • Spüre jetzt den Körper als Ganzes gleichzeitig: Von unten bis oben, von links nach rechts, von vorne bis hinten.
  • Sei dir bewusst: Dies ist der Körper mit seinen Empfindungen und Wahrnehmungen.
  • Überlege spielerisch, ob du den Körper von oben aus betrachten und spüren kannst. Oder vom Herzen aus. Oder von vorne oder von hinten, von links oder rechts.
  • Und du wirst feststellen und dir sehr bewusst werden: Ich bin nicht der Körper. Ich beobachte den Körper, ich bin mir des Körpers bewusst.
  • Und „ich“ bin nicht „irgendwo“, von wo aus ich ihn wahrnehme. Ich kann ihn von überall her wahrnehmen. – Ich als Bewusstsein bin nicht räumlich begrenzt.
2. Teilabschnitt:
  • Sei dir bewusst: Der Körper atmet. Luft strömt ein, Luft strömt aus.
  • Über den Atem steht der Körper in Verbindung mit der ganzen Atmosphäre.
  • Jedes Sauerstoff- und jedes Kohlendioxid-Molekül ist schon in vielen anderen Körpern gewesen.
  • So stehst du über den Atem mit allem Leben in Verbindung.
  • Während du weiter bewusst den Atem, sein Kommen und Gehen, beobachtest, kannst du dir jetzt auch bewusst werden: Es gibt Worte, innere Bilder und Empfindungen.
  • Du hast Empfindungen. Du formulierst Worte und siehst innere Bilder oder schaffst innere Bilder.
  • Bilder kommen und gehen, auch ohne dass du etwas tust. Worte kommen und gehen, auch ohne dass du etwas tust. Empfindungen kommen und gehen, auch ohne dass du etwas tust.
  • Du beobachtest einfach und nimmst wahr.
  • Du bist nicht Worte, du bist nicht Bilder. Du bist nicht Empfindungen. Du bist nichts Wahrnehmbares.
  • Wenn du merkst, dass du dich zwischendurch mit den Wortgedanken oder Bildern identifizierst, dann lasse sie mit einem Lächeln los, kehre zum reinen Beobachten und Wahrnehmen zurück und sei dir bewusst: Wortgedanken kommen und gehen. Bildgedanken kommen und gehen. Empfindungen kommen und gehen. Ich bin der Beobachter.
3. Teilabschnitt:
  • Du wirst jetzt gleich in die Stille gehen. Wann immer dabei Empfindungen/Wahrnehmungen kommen, gehe die folgenden 3 Schritte:
  1. Mache dir die Empfindung bewusst.
  2. Mache dir bewusst: Dies ist die Empfindung. Ich beobachte diese Empfindung, diese Wahrnehmung.
  3. Mache dir bewusst: Ich bin das Bewusstsein, unbegrenztes Bewusstsein, welches diese Empfindung und all das wahrnimmt.
  • „Ich“ als Bewusstsein bin weder örtlich begrenzt - denn wenn Bewusstsein örtlich begrenzt wäre, könnte ich es beobachten und dann wäre „Ich“ es nicht, weil ich es wahrnehmen kann.
  • Noch bin „Ich“ als Bewusstsein zeitlich begrenzt, denn was einen Anfang und ein Ende hat, könnte ich beobachten und alles, was ich beobachten kann, kann nicht „Ich“ sein.
  • Verweile, bis du merkst, dass eine neue Wahrnehmung kommt, dann gehe wieder diese drei obigen Schritte.
  • Dehne dich räumlich und zeitlich aus und spüre die Freude, die dabei kommt.
  • Spüre auch die Verbundenheit und damit die Liebe.
  • Spüre die Unendlichkeit und Freude des bewussten reinen Seins.
  • Meditiere so etwa 5 Minuten (oder länger) in der Stille.
Sille
Meditation Ausklang:
  • Om und Mantra
  • Bleibe noch einen Moment lang ruhig sitzen und werde dir noch einmal des Atems besonders bewusst. Der Atem steht als Symbol, als Analogie für die Erfahrung von Unendlichkeit und Weite, so wie die Luft in der Atmosphäre unendlich und weit ist. So wie die Luft einströmt und ausströmt, so kannst du auch mit deinem Bewusstsein in deinen Körper hineingehen und dein Bewusstsein ausdehnen, um dich zu verbinden mit allem.
  • Beides ist im Alltag und für die Spiritualität wichtig:
  • Tief in dir ist das höchste Bewusstsein, du bist dieses höchste Bewusstsein. Dieses ist verbunden mit allen Wesen überall. Dieses individuelle Bewusstsein ist verbunden und eins mit dem unendlichen Bewusstsein.
  • Und im Alltag ist sich dieses Bewusstsein besonders dieses einen individuellen Körpers, dieser Psyche, dieser Persönlichkeit bewusst. Der Körper und die Psyche leben in dieser Welt und wirken in dieser Welt. Du als Bewusstsein kannst sie beobachten und bewusst gestalten.

Abheda Bodha Vakya Meditationsanleitung

ab 15 Minuten Übungspraxis

Meditation Einstimmung:

Asana, Pranayama und Pratyahara

Lasse dir für jeden der folgenden Schritte etwas Zeit, bevor du zum nächsten weiter gehst.

1. Teilabschnitt:
  • Einen Moment lang mache dir bewusst, welche Worte formulierst du momentan.
  • Welche Worte formulieren sich von selbst? Und nimm dir vor, diese Worte jetzt aufzulösen.
  • Es gibt verschiedene Weisen, die Worte aufzulösen.
  • Eine wäre, du stellst dir vor, die Ohren sind wie die Lautsprecher eines Radios. Du stellst diese Lautsprecher ab und dann ist Ruhe.
  • Stelle also jetzt die Lautsprecher ab und genieße wortlose Stille.
  • Und vielleicht merkst du, dass diese Lautsprecher defekt sind, d.h. sie stellen sich von alleine wieder an.
  • Wenn du also merkst, dass sich geistig wieder Worte formulieren, dann nimm das lächelnd zu Kenntnis und stell die Lautsprecher dann wieder ab.
  • Und genieße Stille.
  • Eine weitere Möglichkeit, Worte abzustellen, ist, in die Ohren hineinatmen und ausstrahlen lassen… eine Laya-Technik.
  • Du kannst dir vorstellen, wie du beim Einatmen in das energetische Zentrum der Ohren hineinatmest und so die Energie aller Worte in ihren Ursprung hineinziehst.
  • Und lasse beim Ausatmen die Energie der Ohren weit ausstrahlen in alle Richtungen.
  • So ist Ruhe mit Ausdehnung des Bewusstseins.
  • Eine dritte Möglichkeit ist Mantra.
  • Du kannst mit einem Mantra arbeiten und die Energie aller Worte ins Mantra hinlenken.
  • Und so wiederholst du keine anderen Worte, sondern nur ein Mantra wie Omoder Om Namah Shivaya und danach löse auch die Worte des Mantras auf und genieße Stille.
  • Eine weitere Minute lang sei ganz achtsam, und wenn du Worte bemerkst, löse sie auf – sei es indem du den Lautsprecher abstellst oder die Energie der Ohren als reine Energie ausstrahlen lässt oder ein Mantra wiederholst und dann in die Stille gehst.
2. Teilabschnitt:
  • Als zweites löse auch Bilder auf, Bodha.
  • Mache dir bewusst, welche Bilder sich vor deinem Geist bilden.
  • Vielleicht siehst du Menschen, Geschehnisse oder andere Dinge.
  • Du kannst dir vorstellen, dass du diese Bilder auf der Leinwand deiner Augenlider siehst.
  • Hier siehst du Menschen, Dinge, Ereignisse.
  • Nimm das Lächeln zur Kenntnis und dann löse die Bilder auf, so als ob due den Fernseher, den Bildschirm, die Leinwand abstellst. Bildlose Bewusstheit.
  • Oder aber du löst die Bilder auf, indem du sie in die energetische Mitte der Augen ziehst mit dem Einatmen und beim Ausatmen diese Energie der Augen weit ausstrahlen lässt.
  • Einatmend ziehst du die Bilder in die Mitte der Augen und beim Ausatmen lass die Energie der Augen weit ausstrahlen.
  • Eventuell entstehen dort auch abstrakte Bilder wie Lichter oder wie Wogen von Dunkelheit oder Farben.
  • Diese kannst du lassen, solange es keine konkreten Bilder sind.
  • Und falls dort konkrete Bilder kommen, könntest du sie auch übermalen mit einem großen Pinsel, sodass konkrete Gedanken an Menschen, Ereignisse verschwinden.
  • 1 Minute lang mache dir bewusst, ob sich Bilder bilden und eliminiere die Bilder, sei es durch das Abstellen des inneren Bildschirms, sei es durch Hineinatmen und Ausstrahlen-Lassen, sei es durch Übermalen.
  • Und genieße so bildlose Bewusstheit.
3. Teilabschnitt:
  • Während der weiteren Meditation sei ganz achtsam.
  • Wenn Worte sich formulieren, löse sie auf – sei es indem du das innere Radio abstellst, sei es, dass du in die Ohren hineinatmest und ausstrahlen lässt, sei es, dass du ein Mantra wiederholst.
  • Löse innere Bilder auf – sei es, indem du den inneren Bildschirm abstellst, sei es, dass du in die Augen hineinatmest und ausstrahlen lässt oder alle konkreten Bilder mit einem großen Pinsel übertünchst.

Und danach dehne deine Bewusstheit in alle Richtungen aus. Genieße reine Bewusstheit – weit, ohne Worte und Bilder, weite Unendlichkeit, reines Sein, reine Bewusstheit und dabei Freude…

  • Stelle dir vor, dass Gott hinter dir ist, und spüre die göttliche Gegenwart hinter dir.
  • Stelle dir vor, wie dich Gott von hinten segnet.
  • Stelle dir vor, dass Bild oder Statue über dir oder schräg vor dir steht.
  • Stelle dir vor, das von Bild oder Statue, Licht und göttliche Gegenwart in dich hineinfließt, oder du dich nach oben zur göttlichen Gegenwart öffnest, während du das Mantra wiederholst.
  • Stelle dir Bild oder Statue im Herzen vor.
  • Vom Herzen aus segnet dich so dieses Göttliche in all den Aspekten deines Wesens.
  • Wiederhole das Mantra im Herzen, oder lasse es vom Herzen aus überall hin ausstrahlen.
  • Bild oder Statue ist jetzt in deinem Herzen, vor dir, hinter dir, links, rechts, oben, überall.
  • Versuche von der bildlichen Vorstellung wegzukommen.
  • Dehne deine Bewusstheit aus, und nehme das Göttliche überall wahr.
  • Wiederhole das Mantra, und schicke es bewusst in alle Richtungen.
  • Eventuell fällt die wörtliche Wiederholung des Mantras weg, und es schwingt wortlos in dir weiter.
Stille
Meditation Ausklang:

Laya Chintana Meditationsanleitung

ab 15 Minuten Übungspraxis

Meditation Einstimmung:

Asana, Pranayama und Pratyahara

Lasse dir für jeden der folgenden Schritte etwas Zeit, bevor du zum nächsten weiter gehst.

1. Teilabschnitt:
  • spüre dein Füße
  • ohne die Füße zu bewegen, gehe beim Einatmen in die energetische Mitte der Füße, so wie du sie jetzt spürst, es ist dabei nicht erheblich, wo du die Mitte spürst – da, wo du sie dir jetzt vorstellen kannst
  • lasse beim Ausatmen sich das Energiefeld der Füße weit ausdehnen
  • Stelle dir beim Einatmen ein Licht in der Mitte der Füße vor und beim Ausatmen lasse dieses Licht ausstrahlen
  • Beim Einatmen ein Mantra in der Mitte der Füße ertönen lassen und beim Ausatmen mit dem Mantra den Klang des Energiefeldes weithin ausdehnen
  • Fußgelenke
  • gehe beim Einatmen mit deinem Bewusstsein in die energetische Mitte der Fußgelenke, wo du sie jetzt spürst
  • und lasse beim Ausatmen deine Bewusstheit von dort weit werden
    durch Spüren - mit Licht - mit Mantra
  • gehe auf die gleiche Weise durch die verschiedenen Energiefelder hindurch, die ich dir nenne
  • Knie – bewusst hineinatmen und ausstrahlen lassen – Hüften – Hände, Handflächen – Handgelenke – Ellbogen – Schultern – Kiefergelenke – Ohren – Schläfen – Geschlechtsorgane und unterer Bauch – bewusst hineinatmen und beim Ausatmen das Energiefeld von dort ausstrahlen lassen – Nabelgegend – oberer Bauch – Brust, Herz – Kehle – Mund – Nase – Augen – Stirn
  • gehe so die Chakras entlang der Wirbelsäule: Steißbein – Muladhara Chakra
    - gehe beim Einatmen in die energetische Mitte des Muladhara Chakra – Steißbein, Beckenboden - und beim Ausatmen weit ausstrahlen lassen
  • Kreuzbein – Swadhisthana Chakra, LWS – Manipura Chakra, BWS – Anahata Chakra, HWS, Kehle – Vishuddha Chakra, Mitte des Kopfes – Ajna Chakra, Schädeldecke, Scheitel – Sahasrara Chakra
2. Teilabschnitt:
  • wenn jetzt im weiteren Verlauf
  • Wortgedanken kommen: dann kannst du sie beim Einatmen in ihre energetische Mitte hinziehen, zur Mitte der Ohren und beim Ausatmen als reine Energie von den Ohren nach außen ausstrahlen lassen
  • kommen konkrete Bildgedanken: dann ziehe sie beim Einatmen in ihre energetische Mitte, die Mitte der Augen und lass diese Bilder beim Ausatmen als reine Energie oder Licht ausstrahlen
  • kommen irgendwelche besonderen Körperwahrnehmungen, dann atme dort 3x hinein und wieder ausstrahlen lassen
  • wann auch immer du so konkrete Gedanken und Empfindungen aufgelöst und ausgedehnt hast
3. Teilabschnitt:
  • dann gehe die nächsten Stufen, die ich jetzt ansage
  • werde dir jetzt bewusst, wo du deine energetische Mitte als Ganzes spürst
  • vielleicht im Bauch, im Herzen, in der Kehle, in der Mitte des Kopfes – oder wo auch immer - es ist unerheblich, ob das jetzt echt die Mitte ist, sondern da, wo du sie dir jetzt vorstellen kannst
  • gehe beim Einatmen ganz tief in deine Mitte - beim Ausatmen gehe mit deiner Bewusstheit in alle Richtungen
  • und dann spüre gleichzeitig Tiefe und Weite, Innen und Unendlichkeit
  • mit großer Bewusstheit spüre tiefstes Innen und unendliche Weite
  • spüre innen und außen ist eins
  • Bewusstsein innen ist Bewusstsein außen
  • Selbst und Brahman sind eins
4. Teilabschnitt:
  • wenn konkrete Gedanken kommen, löse sie auf
  • Wortgedanken über die Ohren
  • Bildgedanken über die Augen
  • konkrete Empfindungen da wo sie sind
  • wenn du willst, verbinde dies mit Mantra oder Licht
  • dann spüre wieder innen und außen
  • zunächst im Wechsel – einatmen nach innen, ausatmen nach außen
  • dann spüre gleichzeitig innen und außen
  • drehe die Achtsamkeit hoch
  • und spüre diese Unendlichkeit, die Wonne im Hier und Jetzt
Stille
Meditation Ausklang:

Samprajnata/Asamprajnata Meditationsanleitung

ab 15 Minuten Übungspraxis

Meditation Einstimmung:

Asana, Pranayama und Pratyahara

Lasse dir für jeden der folgenden Schritte etwas Zeit, bevor du zum nächsten weiter gehst.

1. Teilabschnitt:
  • Savitarka, Verbundenheit auf der physischen Ebene
  • Spüre deinen Körper von den Füßen bis zum Kopf.
  • Spüre wie der Körper auf Kissen und Boden sitzt.
  • Mache dir bewusst, du sitzt auf der Erde. Getragen von der Erde. Verbunden mit der Erde.
  • Spüre den Atem ein- und ausströmen.
  • Luft strömt ein, Luft strömt aus.
  • Mache dir bewusst, was deinen Körper ausmacht, war vorher außerhalb deines Körpers und wird auch bald wieder außerhalb deines Körpers sein.
  • Die Luft, die jetzt in deinen Lungen ist, ist schon in so vielen anderen Tausenden und wahrscheinlich Millionen von Lebewesen gewesen.
  • Was in deinen Zellen ist, war schon in so vielen Körpern anderer Lebewesen.
  • Du bist verbunden über den Atem, auch über Essen und Trinken.
  • Und du bist auch verbunden über die Wahrnehmung. Du hörst, fühlst, riechst, schmeckst und siehst.
  • Sarvitarka. Spüre dich verbunden mit der Erde, verbunden mit der Luft, verbunden mit allen Geschöpfen.
  • ½-1 Minute
2. Teilabschnitt:
  • Nirvitarka, Bewusstheit der Einheit auf der physischen Ebene
  • Sei dir bewusst, alles ist verbunden mit allem.
  • Jedes Lebewesen braucht Luft, braucht Nahrung, braucht Flüssigkeit, lebt auf der Erde, ist Teil der Erde, Teil des gesamten Kosmos.
  • So wie dein Körper aus Zellen besteht, so besteht der Körper der Erde aus Zellen, aus Einzellebewesen.
  • Und die Erde wiederum ist wie ein Organ im Sonnensystem.
  • Die Erde könnte nicht existieren ohne Mond und Sonne.
  • Und auch die anderen Planeten kreisen um die Sonne.
  • Alles ein Organismus.
  • Und dieses Sonnensystem ist verbunden mit so vielen anderen Sonnensystemen.
  • Über die Gravitation, über kosmische Strahlen, über Urenergien - alles mit allem verbunden.
  • Mache dir bewusst, das ganze physische Universum ist ein großer Organismus, alles miteinander verbunden.
  • Mache dir bewusst, ein Bewusstsein in dem gesamten Organismus.
  • So wie in deinem Körper jede Zelle ein eigenes Bewusstsein hat, aber du dich als Bewusstsein hinter dem ganzen Körper identifizierst, so hat jedes
  • Lebewesen sein eigenes Bewusstsein.
  • Die ganze Erde hat das Bewusstsein der ganzen Erde.
  • Und es gibt ein Bewusstsein hinter dem gesamten physischen Universum.
  • Mache dir bewusst, ich bin dieses Bewusstsein hinter dem gesamten physischen Universum.
  • ½-1 Minute
3. Teilabschnitt:
  • Savichara, Verbundenheit auf der Ebene des Denkens und Fühlens
  • Sei dir bewusst, in dir gibt es Denken und Fühlen.
  • Sei dir bewusst, in deiner Umgebung gibt es andere, die denken und fühlen.
  • Vielleicht im Raum, vielleicht weiter weg. Vielleicht im Nachbarhaus, im Nachbarzimmer.
  • Auch Tiere oder Pflanzen denken und fühlen auf ihre Weise.
  • Ebenso Feinstoffwesen.
  • Mache dir bewusst, dein Denken und Fühlen wird auch beeinflusst vom Denken und Fühlen anderer.
  • Und dein Denken und Fühlen beeinflusst das Denken und Fühlen anderer.
  • Und alles oder fast alles, was du denkst und fühlst, hat in ähnlicher Weise schon jemand anders gedacht und gefühlt.
  • Es ist nicht ausschließlich dein Denken und Fühlen, sondern allgemein menschliches Denken und Fühlen, das in dir abläuft.
  • So fühle dich verbunden mit dem Denken und Fühlen aller Wesen um dich herum.
  • ½-1 Minute
4. Teilabschnitt:
  • Nirvichara, Bewusstheit der Einheit auf feinstofflicher Ebene
  • Mache dir bewusst, nicht nur ist alles Denken und Fühlen auf dieser Welt miteinander verbunden, sondern alles Denken und Fühlen ist wie der kosmische Geist. So wie vielleicht einzelne Zellen in dir individuelles Denken und Fühlen haben, es aber ein kollektives Denken und Fühlen für diesen Körper gibt, den du deinen eigenen nennst, so ist alles Denken und Fühlen Teil des Astralkörpers Gottes, des kosmischen Denkens und Fühlens, des kosmischen Geistes, Hiranyagarbha genannt.
  • Mache dir bewusst, alles Denken und Fühlen ist Teil dieses kosmischen Geistes.
  • Und sei dir bewusst „Ich bin das Bewusstsein hinter diesem kosmischen Geist, hinter diesem kosmischen Denken und Fühlen.“
  • ½-1 Minute
5. Teilabschnitt:
  • Sananda, Verbundenheit auf der Ebene von Freude und Liebe
  • Wenn du Verbundenheit spürst auf der physischen Ebene,
  • wenn du verbunden bist mit dem Denken und Fühlen anderer
  • kommt Ānanda, Freude,
  • kommt Prema, reine Liebe.
  • Wenn du weißt, dass Körper und Psyche Teil des kosmischen Körpers und Geistes Gottes sind, dann spürst du Freude.
  • Spüre die Freude aus der Verbundenheit, die Freude aus der reinen Liebe.
  • ½-1 Minute
6. Teilabschnitt:
  • Sasmita, Verbundenheit auf der Ebene des „Ich bin“
  • Alle Lebewesen erleben sich als Bewusstsein, sie erleben die Welt.
  • Aber auf der Ebene des „Ich bin“ sind alle eins.
  • Das reine „Ich bin“ von dir ist gleich wie das „Ich bin“ von allen.
  • Mache dir bewusst, auf der Ebene des „Ich bin“ sind wir alle verbunden, alle eins.
  • Spüre das.
  • ½-1 Minute
7. Teilabschnitt:
  • Asamprajnata, reines Bewusstsein - letzter Teil dieser Meditation
  • Ohne jegliches Nachdenken, Überlegen.
  • Asamprajnāta, reines Bewusstsein.
  • Überall.
  • Jetzt in Stille.
Stille
Meditation Ausklang:
  • Om und Mantra
  • Nachdem du dich so im Unendlichen verbunden gefühlt hast, kehre zurück, um jetzt auch wieder diesen physischen Körper zu spüren.
  • Atme ein paar Mal tief ein und aus.
  • Mache dir bewusst, dieser Körper ist verbunden mit allem.
  • Die Psyche ist verbunden mit allen Gedanken und Gefühlen.
  • Und auf der höchsten Ebene ist reines Bewusstsein.
  • Und auch wenn ich im Alltag besonders mit diesem Körper und dieser Psyche wirke, bin ich doch das Bewusstsein hinter allem.