Kundalini Meditation Anleitungen

Hier findest du verschiedene Kundalini Meditation Anleitungen. Erfahre mehr über Kundalini Meditation.


Nadi Harmonisierung Meditation

Meditation Einstimmung
1. Teilabschnitt:
  • Lass den Atem frei fließen.
  • Spüre den Atemfluss in den Nasendurchgängen. Einatmen Kühle, ausatmen Wärme.
  • Wiederhole das Mantra Om, dein persönliches Mantra oder Licht.
2. Teilabschnitt:
  • Werde dir bewusst, dass beim Einatmen der Atem V-förmig von den Nasenausgängen zum Punkt zwischen den Augenbrauen hoch strömt und beim Ausatmen vom Punkt zwischen den Augenbrauen V-förmig nach außen durch beide Nasendurchgänge geht. Spüre dieses Dreieck. Beim Einatmen hin zur Spitze des Dreiecks, beim Ausatmen nach unten außen.
  • Spüre jetzt beim nächsten Einatmen den Atemfluss durch das linke Nasenloch hoch zum Punkt zwischen den Augenbrauen und spüre beim Ausatmen den Fluss runter durch das rechte Nasenloch nach außen. Beim Einatmen dann vom rechten Nasenausgang hoch zum Punkt zwischen den Augenbrauen und beim Ausatmen vom Punkt zwischen den Augenbrauen über den linken Nasendurchgang nach links unten. Und spüre das ein paar Mal im Wechsel. Es ist wie eine bewusstseinsmäßige Wechselatmung.
3. Teilabschnitt:
  • Beginne diese beiden verschiedenen Atemflüsse periodisch einzusetzen. 5mal einatmend durch beide Nasenlöcher zum Punkt zwischen die Augenbrauen und ausatmend zurück. Dann 5mal einatmend wechselseitig. Einatmend von links nach oben. Ausatmend von oben nach rechts unten. Einatmend von rechts nach oben. Ausatmend von oben nach links unten.
  • Du kannst bei 99 beginnen und abwärts zählen. Bei 90, 85, 80 wechselst du zur anderen Technik.
  • Wenn du nicht mehr weist wo du bist dann gehe zur letzten Zählung an die du dich erinnern kannst und fahre dort fort.
  • Kommst du bei 0 an. Halte die Konzentration im Punkt zwischen den Augenbrauen. Gehe in die Stille mit oder ohne Mantra.
4. Teilabschnitt:
  • Kommst du bei 0 an. Halte die Konzentration im Punkt zwischen den Augenbrauen. Gehe in die Stille mit oder ohne Mantra.
Meditation Ausklang

Wisse:

  • Nicht wichtig, ob du wirklich bei 0 ankommst
  • Konzentration als solche ist wichtig
  • Manchmal wird die geistige Wechselatmung von selbst ganz langsam und ruhig, manchmal auch schneller

Sushumna Aktivierungsmeditation

Meditation Einstimmung
1. Teilabschnitt:
  • Beginne mit der tiefen Bauchatmung. Einatmen - Bauch hinaus; ausatmen - Bauch hinein.
  • Verlangsame jetzt den Atem. Wenn du willst auch mit sanftem Ujjayi-Klang.
2. Teilabschnitt: Energielenkung
  • Beim Einatmen stelle dir vor, Energie strömt von außen zur Stirn, von der Stirn zur Mitte des Kopfes und durch die Wirbelsäule hinunter bis zum unteren Ende der Wirbelsäule.
  • Beim Ausatmen stelle dir vor, Energie strömt über die Wirbelsäule hoch zur Mitte des Kopfes, nach vorn zur Stirn und von dort weit nach außen.
  • Einatmen von vorne über Stirn, Mitte des Kopfes, Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule, Kreuzbein, Steißbein, Beckenbodenbereich.
  • Ausatmen vom Beckenbodenbereich über Steißbein, Kreuzbein, Lendenwirbelsäule, Brustwirbelsäule, Halswirbelsäule, Mitte des Kopfes, Stirn, weit nach vorne.
3. Teilabschnitt: Vertiefen mit Lichtvisualisierung
  • Einatmen: Lichtkugel oder Lichtstrahl von vorne über Stirn, Mitte des Kopfes, Wirbelsäule entlang bis unten.
  • Ausatmen: Lichtkugel oder Lichtstrahl von unten über die Wirbelsäule hoch und über die Stirn weit nach vorne.
4. Teilabschnitt: Vertiefen mit Mantra
  • Einatmen, den Mantra – zum Beispiel Om, Om Namah Shivaya, einen anderen Mantra, deinen persönlichen Mantra – von vorne über Mitte des Kopfes, Wirbelsäule hinunter bis Beckenboden, Steißbeinbereich.
  • Ausatmen mit Mantra über Beckenboden, Wirbelsäule hoch und durch die Stirn weit nach vorne.

Du kannst Atem, Visualisierung von Licht und Mantra miteinander verbinden.
Oder allein mit Bewusstheit einatmen von vorn zur Mitte nach unten und von unten hoch und nach vorn.

5. Teilabschnitt: Kevala Kumbhaka und Meditation
  • Gib die Zungenspitze ans Gaumendach.
  • Lasse den Atem ganz sanft und ruhig werden
  • Konzentriere dich auf Sahasrara Chakra und Raum oder Licht darüber.
  • Dehne deine Bewusstheit nach oben aus oder öffne dich für Licht, Segen von oben oder nach oben.
Meditation Ausklang

Tipps für die Sushumna Aktivierungsmeditation:

  • Normalerweise atmet man wie oben beschrieben ein mit Energielenkung von vorne nach innen und unten und man atmet aus mit Energielenkung von unten nach oben und vorne.
  • Wenn es sich für dich natürlicher anfühlt, könntest du es auch umgekehrt machen: Mit dem Ausatmen nach unten und mit dem Einatmen nach oben.
  • Du kannst mit diesem Sushumna-Aktivierungsatem immer wieder deine Wirbelsäule öffnen, deine Chakras aktivieren.

Ujjayi Meditation - mit 4 Kreisläufen und Chid Akasha Dharana, mit Bewusstseinslenkung, Lichtvisualisierung, Mantra/Bija Mantra

Eine Meditation, die mehrere Konzentrationshilfen vereint:

  • Spezielle Atemtechnik = Ujjayi-Atem: Stimmritze leicht verschließen, wie ein ganz leichter Schnarchton/Hauchklang, so, als würdest du bei geschlossenem Mund „h“ sagen wollen
  • Atemrhythmus
  • Zunge nach hinten rollen – Reflexpunkte für die oberen Chakras, hilft, Bewusstsein nach oben bringen
  • Bewusstseinslenkung: Chakrakreislauf
  • Evtl. mit Lichtvorstellung
  • Evtl. mit Yantravorstellung
  • Evtl. mit Mantra/Bija Mantra

Tipp: Integriere nur so viele Konzentrationshilfen, wie für dich jeweils hilfreich ist.

Meditation Einstimmung
1. Teilabschnitt:
  • Atme zunächst ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus.
  • Dann gehe über zum Ujjayi-Atem und rolle die Zunge nach hinten. Lächle von innen heraus.
  • Wenn du willst, Mula Bandha beim Einatmen und Anhalten, oder beim Ausatmen und Anhalten.
2. Teilabschnitt:
  • Erzeuge den für diese Ujjayi Meditation typischen Atemrhythmus:
  • Atme recht langsam ein;
  • halte die Luft etwa halb so lange an, wie du eingeatmet hast.
  • Atme recht langsam aus (ebenso lange wie du eingeatmet hast)
  • und danach halte die Luft etwa halb so lange an, wie du ausgeatmet hast.
  • Die folgenden Kreisläufe jeweils ein paar Mal durchgehen:
3. Teilabschnitt: Unterer Kreislauf

- Bewusstseinslenkung:

  • Einatmen: Vom Nabelbereich über die Schambeingegend zum Beckenboden.
  • Anhalten: Spüre in die Erde hinein.
  • Ausatmen: Von der Erde über Steißbein, Kreuzbein zur Lendenwirbelsäule.
  • Anhalten: Spüre den ganzen Bauchbereich.

- Zusätzlich mit Licht:

  • Einatmen: Eine Lichtkugel oder ein Lichtstrahl vom Bauch über Nabel – Schambein – Geschlechtsorgane - Beckenboden und Erde.
  • Anhalten: Spüre in die Erde. Leuchten im Muladhara Chakra.
  • Ausatmen: Eine Lichtkugel oder Lichtstrahl zu Steißbein – Kreuzbein – Lendenwirbelsäule.
  • Anhalten: Spüre den ganzen Bauch leuchtend.

- Zusätzlich mit Yantra

  • Einatmen:  Vom Bauch zur Schambeingegend – liegende Mondsichel leuchtet auf - zum Beckenboden  - ockerfarbenes Quadrat leuchtet auf.
  • Anhalten: Beckenboden. Ockerfarbenes Quadrat leuchtet auf.
  • Ausatmen: Kreuzbein- Mondsichel leuchtet auf - zur Lendenwirbelsäule – Feuerdreieck leuchtet auf.
  • Anhalten: Lendenwirbelsäule/Bauchbereich: Feuerdreieck leuchtet auf.

- Zusätzlich mit Mantra

  • Einatmen: Om oder dein persönlicher Mantra - Energie vom Bauch hinunter zum Steißbeinbereich, bis in die Erde.
  • Anhalten: Spüre Muladhara, Erde.
  • Ausatmen: Mit Mantra, Konzentration und Licht hoch zur Lendenwirbelsäule/Bauch.

- oder zusätzlich mit Bija Mantra

  • Einatmen: Schambeingegend/Geschlechtsorgane – vam, vam. Beckenboden – lam, lam.
  • Anhalten: Beckenboden – lam, lam.
  • Ausatmen: Kreuzbein – vam, vam. Lendenwirbelsäule – ram,ram.
  • Anhalten: ganzer Bauch – ram, ram 

Harmonisiere so die unteren drei Chakras. Du verbindest dich mit der Erde und entwickelst die Kraft, Dinge zu verändern.

4. Teilabschnitt: Mittlerer Kreislauf
  • Ausatmen: Von der Lendenwirbelsäule über die Brustwirbelsäule zur Halswirbelsäule.
  • Anhalten: Spüre den ganzen Halsbereich.
  • Einatmen: Vorne hinunter von der Kehle zur Herzgegend und zur Nabelgegend.
  • Anhalten: Spüre den ganzen Bauchbereich.
  • Wenn du willst mit Licht und/oder Mantra.

- Zusätzlich mit Yantra

  • Ausatmen: Licht zum Herzen bzw. Brustwirbelsäule - blauer sechszackiger Stern. Licht zur Kehle - lila Dreieck mit der Spitze nach unten.
  • Anhalten: Lila Dreieck, Spitze nach unten, in der Kehle.
  • Einatmen: Licht zum Herzen - blauer sechszackiger Stern. Licht zur Nabelgegend – orangerotes Feuerdreieck, Spitze nach unten.
  • Anhalten: Orangerotes Feuerdreieck, Spitze nach unten, im Bauchbereich.

- oder zusätzlich mit Bija Mantra

  • Ausatmen: Brustwirbelsäule – yam,yam. Halswirbelsäule – ham, ham.
  • Anhalten: Hals – ham, ham, ham, ham.
  • Einatmen: Brustbereich – yam, yam. Bauchgegend – ram, ram.
  • Anhalten: Bauchbereich – ram, ram, ram, ram

So harmonisierst du diese mittleren Chakras und Emotionen, löst emotionale Spannungen und entwickelst die Fähigkeit zu mehr Liebe, mehr Freude und Gotteserfahrung.

5. Teilabschnitt: Oberer Kreislauf
  • Ausatmen: Von der Halswirbelsäule hoch zum Hinterkopf und zur Scheitelgegend.
  • Anhalten: Spüre den Raum oberhalb des Scheitels.
  • Einatmen: Von oben über Scheitel und Stirn zur Kehlgegend.
  • Anhalten: Spüre Kehle bis Halswirbelsäule, ganzer Halsbereich.
  • Wenn du willst mit Lichtvisualisierung und/oder Mantra.

- Zusätzlich mit Yantra

  • Ausatmen: Hinterkopf - weißer Kreis. Scheitelgegend - Licht oberhalb des Kopfes.
  • Anhalten: Licht oberhalb des Kopfes.
  • Einatmen: Weißer Kreis - Stirn leuchtet auf. Lila Dreieck - Kehle leuchtet auf.
  • Anhalten: Lila Dreieck in der Kehle.

- oder zusätzlich mit Bija Mantra

  • Ausatmen: Licht zum Hinterkopf – om, om om. Zur Scheitelgegend – hrim, hrim, hrim.
  • Anhalten: Scheitel und darüber – hrim, hrim, hrim.
  • Einatmen: Stirn – om, om, om. Kehle – ham, ham, ham.
  • Anhalten: Kehle – ham, ham, ham

Stärkt die Fähigkeit zur Erkenntnis, Klarheit des Geistes, Intuition, göttliche Führung.

6. Teilabschnitt: Makrokosmischer großer Kreislauf
  • Einatmen: Vorn hinunter über Stirn, Kehle, Herz, Bauch, Schambeingegend.
  • Anhalten: Spüre Beckenboden bis weit in die Erde.
  • Ausatmen: Von der Erde über Steißbein, Kreuzbein, Lendenwirbelsäule, Brustwirbelsäule, Halswirbelsäule, Hinterkopf.
  • Anhalten: Spüre Scheitel bis Raum und Himmel darüber.
  • Wenn du willst zusammen mit der Vorstellung von Licht und/oder Mantra.

- Zusätzlich mit Yantra:

  • Ausatmen: Von der Erde zu Kreuzbein - liegende Mondsichel. Lendenwirbelsäule – oranges Feuerdreieck. Brustwirbelsäule – sechszackiger blauer Stern. Halswirbelsäule – lila Dreieck. Hinterkopf – weißer Kreis.
  • Anhalten: Licht oberhalb des Kopfes.
  • Einatmen: Spüren und Aufleuchten lassen: Stirn/weißer Kreis – Kehle/lila Dreieck – Herz/blauer Stern – Bauch/orangesrotes Dreieck – Schambeingegend/Mondsichel.
  • Anhalten: Beckenboden und bis in die Erde hinein. Ockergelbes Quadrat.

- oder zusätzlich mit Bija Mantra

  • Ausatmen, hinten hoch:  vam-ram-yam-ham-om.
  • Anhalten: Stille oberhalb des Scheitels.
  • Einatmen, vorn hinunter: om-ham-yam-ram-vam.
  • Anhalten: Beckenboden - lam-lam-lam

Du verbindest alle Chakras miteinander und dich mit der Kraft der Erde und des Himmels.

7. Teilabschnitt: Makrokosmischer Kreislauf mit Mantra Soham
  • Erzeuge weiter diesen makrokosmischen Kreislauf mit Bewusstheit und geistiger Wiederholung des Mantras „soham
  • Statt jedes Chakra einzeln zu spüren, spüre nur
  • beim Einatmen mit „so“ die Energie von oben nach unten fließen.
  • Anhalten: Stille. Spüre in die Erde.
  • Ausatmen mit „ham“ und gehe mit deiner Bewusstheit die Wirbelsäule nach oben.
  • Anhalten: Stille. Ins Unendliche. Raum oberhalb des Kopfes.
8. Teilabschnitt: Stille, Chid Akasha Dharana
  • Entspanne die Zunge. Entspanne die Kehle. Lasse den Atem so fließen, wie er von selbst fließen will.
  • Er wird typischerweise zu Kevala Kumbhaka, zu einem sehr sanften Atem.
  • Chid Akasha Dharana: spüre den inneren Raum in der Mitte des Kopfes, zwischen Stirn und Hinterkopf.
  • Dieser innere Raum ist entweder sehr klein und führt dich ganz tief in die innere Stille.
  • Oder dieser Raum wird von innen heraus weit und unendlich und lässt dich das Unendliche erfahren.
  • Mit oder ohne Mantra. Ruhe, Stille, Unendlichkeit.
Stille
Meditation Ausklang

Ujjayi Meditation - Kurzversion mit makrokosmischem Kreislauf, Großem Khechari Mudra und Meditation

Meditation Einstimmung
1. Teilabschnitt:
  • Sitze ganz gerade und aufgerichtet.
  • Rolle die Zungenspitze nach hinten zum weichen Teil des Gaumens.
  • Atme langsam und tief ein und aus mit sanft hörbarem Ujjayi-Atem.
2. Teilabschnitt: Makrokosmischer großer Kreislauf
  • Einatmen: Vorn hinunter über Stirn, Kehle, Herz, Bauch, Schambeingegend.
  • Anhalten: Spüre Beckenboden bis weit in die Erde.
  • Ausatmen: Von der Erde über Steißbein, Kreuzbein, Lendenwirbelsäule, Brustwirbelsäule, Halswirbelsäule, Hinterkopf.
  • Anhalten: Spüre Scheitel bis Raum und Himmel darüber.
  • Wenn du willst zusammen mit der Vorstellung von Licht und/oder Mantra.

- Zusätzlich mit Yantra:

  • Ausatmen: Von der Erde zu Kreuzbein - liegende Mondsichel. Lendenwirbelsäule – oranges Feuerdreieck. Brustwirbelsäule – sechszackiger blauer Stern. Halswirbelsäule – lila Dreieck. Hinterkopf – weißer Kreis.
  • Anhalten: Licht oberhalb des Kopfes.
  • Einatmen: Spüren und Aufleuchten lassen: Stirn/weißer Kreis – Kehle/lila Dreieck – Herz/blauer Stern – Bauch/orangesrotes Dreieck – Schambeingegend/Mondsichel.
  • Anhalten: Beckenboden und bis in die Erde hinein. Ockergelbes Quadrat.

- oder zusätzlich mit Bija Mantra

  • Ausatmen, hinten hoch:  vam-ram-yam-ham-om.
  • Anhalten: Stille oberhalb des Scheitels.
  • Einatmen, vorn hinunter: om-ham-yam-ram-vam.
  • Anhalten: Beckenboden - lam-lam-lam

Du verbindest alle Chakras miteinander und dich mit der Kraft der Erde und des Himmels.

3. Teilabschnitt: Große Khechari Mudra und Meditation
  • Lasse den Atem ganz ruhig werden und sanft fließen.
  • Entspanne einen Moment die Zunge und die Kehle.
  • Dann gib die Zungenspitze wieder nach hinten. Kopf leicht oder stärker nach hinten.
  • Schaue bei offenen, halb offenen oder geschlossenen Augen durch den Punkt zwischen den Augenbrauen nach oben zum Himmel, zum Unendlichen, zum Ewigen.
  • Wenn du willst, kannst du nach ein paar Minuten zu deiner eigenen Meditationstechnik übergehen. Aber mindestens die ersten paar Minuten oder auch die ganze Zeit während dieser Meditation bleibe in Khechari Mudra.
Stille
Meditation Ausklang

Sapta Bindu Meditation

Meditation Einstimmung
1. Teilabschnitt:
  • Bringe die Aufmerksamkeit zum Punkt zwischen den Augenbrauen.
  • Spüre die Vibration. Fokussiere das Licht. Wiederhole ein Mantra wie Om oder dein eigenes Mantra im 3.Auge.
  • Während du die einzelnen Konzentrationspunkte aktivierst, nutze die für dich intensivsten Wahrnehmungen aus Licht, Klang und Spürsinn.
2. Teilabschnitt:
  • Bhrumadhya Bindu: Bleibe im Punkt zwischen den Augenbrauen. Konzentration auf diesen Punkt führt zur Stärkung der Willenskraft, Entschlossenheit, klare Sichtweise als Grundlage guter Entscheidungen.
  • UttaraTrikuti Bindu: Punkt am Haaransatz an der Stirn, wörtlich "Oberer 3. Auge-Punkt". Dieser steht für die Erfahrung der Gegenwart, ist eine Art Radar für Informationen aus dem Kosmos. Konzentration auf diesen Punk kann Präkognition erzeugen - aber auch zu Übererregtheit und Verwirrung.
  • Brahmarandhra Bindu: Scheitelpunkt, Punkt an der Fontanelle etwa in der Mitte des Scheitels. Dieser Punkt gilt als Tür bzw. Öffnung (Randhra) zu Brahman. Konzentration auf diesen Punkt führt zu einer überirdischen Erfahrung, die schließlich zu Moksha, zur Befreiung führt.
  • Shikha Bindu: Haarlocken-Punkt, also Punkt am Haarwirbel bzw. in der Mitte der Tonsur am oberen Hinterkopf. Konzentration auf diesen Punkt führt zur Erfahrung des Gewissens und Aktivierung des kollektiven Gedächtnisses. Übermäßige Stimulierung dieses Punktes kann zur Aktivierung von kollektiven Ängsten, auch Phobien gegenüber Spinnen, Ratten, Schlangen sowie kollektiver Kriegserfahrungen führen.
  • Soma Bindu: Punkt des Nektars, bzw. Punkt am hintersten Teil des Hinterkopfs, auf gleicher Höhe wie der Punkt zwischen den Augenbrauen. Dieser Bindu steht für das Unterbewusstsein, die Samskaras, also Eindrücke aus der Vergangenheit. Konzentration auf diesen Punkt kann zum Auftauchen von Bildern aus der Vergangenheit führen.
  • Chidakasha Bindu: Punkt in der Mitte des Kopfes, zwischen Bhrumadhya Bindu und Soma Bindu, Punkt des Raumes des Bewusstseins. Hier ist das Zentrum der inneren Vision, das Bewusstsein des "Ich bin". Durch Aktivierung dieses dritten Bindus können mystische Erfahrungen entstehen - aber auch Halluzinationen
  • Parama Bindu: Höchster Punkt, Bereich oberhalb des Kopfes bzw. Punkt 10 cm oberhalb des Scheitelpunktes Brahmarandhra Bindu. Durch Konzentration auf diesen Punkt kann man das Körperbewusstsein transzendieren, eine Höhere Wirklichkeit erfahren.
  • Verweile hier für die nächsten Minuten in Stille.
Stille
Meditation Ausklang