Die 6 Yoga - Wege des integralen Yoga

Hatha - Yoga ist der in Deutschland bekannteste Weg, also die Körperübungen, die sog. Asanas wie z. B. der Sonnengruß, wobei der Sonnengruß eher eine Abfolge verschiedener Asanas darstellt.

Jnana - Yoga ist der Weg des Wissens wie z. B. das Lesen von Literatur.

Raja - Yoga ist das zur Ruhe bringen des Geistes und des Gedankenflusses. anhand unterschiedlicher Meditationstechniken lernen wir, den Geist zur Ruhe zu bringen. Weiterhin gibt es Affirmationen, Autosuggestionen, Visualisierungen, Achtsamkeits- und Selbstbeobachtungsübungen.

Bhakti - Yoga ist der Weg der Hingabe und Liebe. Wenn wir beispielsweise beten oder Mantren singen öffnen wir uns für diesen Aspekt (Mantra = heilige Silbe oder Vers).

Kundalini - Yoga ist der Weg der Aktivierung des Energieflusses in den Chakren und in unserem Energiekörper, dem sog. Astralkörper.

Karma - Yoga ist der selbstlose Dienst, der keinerlei direkte oder indirekte Vorteile für einen selbst bringt. dadurch können wir unser Ego überwinden.

Nun ist es so, dass Hatha - Yoga aus mehr Teilen besteht als die Körperübungen. Und zwar gibt es noch die Atemübungen, das sog. Prana - yama. konkret ist hier die Kontrolle der Atmung gemeint. Prana bedeutet wortwörtlich Lebensenergie und Yama in etwa Kontrolle oder Regulation, also die Kontrolle der Lebensenergie. Die Atemübungen helfen unter anderem dabei, die Achtsamkeit zu erhöhen und das Bewusstsein zu erweitern.
Dann gibt es noch die Tiefenentspannung, also die Möglichkeit oder Fähigkeit, in die Tiefenentspannung zu gehen. Die grundsätzliche Möglichkeit hat eigentlich jeder Mensch, aber je nach Lebensweise und Stresslevel gibt es schon - wie ich auch sagen kann - wesentliche Unterschiede bezüglich der generellen oder aktuellen Möglichkeit, 'jetzt' in die Tiefe zu gehen und wirklich loszulassen.
Jede Yogastunde beinhaltet diese drei Punkte. zu Beginn gibt es eine kurze Entspannung, verschiedene Atemübungen, dann die Körperübungen und schließlich die TIefenentspannung am Ende einer jeden Stunde.
Weiterhin gibt es noch Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil, eine gesunde Ernährung beispielsweise, möglichst vegan oder vegetarisch, kein bis wenig Alkohol usw..