Die Essens der Brahma Sutras



Die Kritik an irreführende Doktrin

‘Atha atah Brahma-jijnasa‘ ‚Atah‘ ist ein wundervolles Wort. Man sollte ‘Atha‘ ausrufen, ‘wundervolles OM!‘, ‘wundervolles OM!‘.

‘OM Atha‘, ‘OM Atha‘, ‘OM Atha‘, - sind sehr verheißungsvolle Wörter. Diese kommen aus der Kehle Brahmans, dem Schöpfer. ‘Atha‘, wie wunderbar; nun besprechen wir etwas höchst Wunderbares. ‘OM Atha‘, ‘OM Atha‘, ‘OM Atha‘.

‘Atha‘: Dafür/daher. Was heißt: ‘Dafür‘? ‘Dafür‘ heißt, dass man sich angemessen auf das Gespräch mit Brahman vorbereitet hat. In dem vorigen Abschnitt haben wir die Schwierigkeit hingewiesen: Wer sollte Brahman kennen? Wenn ich Brahman kennen sollte, du oder jemand anders ihn kennen solltest, bedeutet dies, außerhalb Brahmans zu sein. Dies bedeutet, ein von jemandem erkannter Brahman, ist nicht vollkommen, denn Brahman ist immer eingebunden. Bhuma ist der Name Brahmans, wie es in der Chhandogya Upanishad ausgedrückt wird – der Vollkommene.

Derjenige, der nichts als etwas Äußerliches mehr ansieht, hört, versteht oder denkt, - er ist wahrhaftig Brahma. Doch, wo jemand noch etwas als Äußerlich ansieht, hört oder versteht und sich vorstellt, er kenne Brahman, der weiß von nichts, denn man muss sich darüber klar sein, dass Brahman immer eingeschlossen ist.

‘Brhmati iti Brahma‘; alles ist innerhalb von IHM, selbst derjenige, der nach IHM strebt. Auf diese Weise gibt es nichts, was danach streben kann, IHN kennen zu lernen! Dies ist das Problem von Jnana Marga. Niemand kann Jnana berühren. Hier verstummen alle Gespräche, und man kann verrückt werden, denn der Geist kann diese schreckliche Sache nicht verstehen; niemand kann Brahman kennen und doch muss ER erkannt sein. Dieser scheinbare Widerspruch kommt in den dummen Geist, der nicht in der Lage ist zu verstehen.

Niemand war vor der Schöpfung da. Welches Recht hätte ein erschaffenes Objekt Brahman kennen zu lernen, und was steht über Seiner Existenz? Und doch kann man IHN erkennen. Sankaracharya hat in seinen Kommentaren einige Fragen aufgeworfen: Ist Brahman etwas Bekanntes oder Unbekanntes? Wenn ES etwas Bekanntes ist, warum machen wir uns dann darüber Sorgen? Wenn ES unbekannt ist, warum sorgen wir uns wiederum? Darum ist ES keine unbekannte Sache; ES ist keine vollkommen unbekannte Sache.

Warum ist ES keine unbekannte Sache? ES behauptet sich kraftvoll durch die Seele eines jeden Menschen.
‘Aham asmi iti vijaniyat‘.
Niemand sagt: ‘Ich bin nicht‘.
Niemand sagt: ‘Ich bin nicht‘. Diese Bestätigung des ‘Ich bin’ ist die tatsächliche Bestätigung Brahmans. Doch ist dieses Wort ‘Ich’ nicht eine faszinierende Sache, denn es gibt so viele ‘Ichs’! Dies ist Ich, das ist Ich, jenes ist Ich - und auf welches Ich beziehst du dich? Es handelt sich um das Absolute ICH, das als ‘Ich’ aus allen individuellen Seins spricht.

‘Iha amutra vishaya tyaga’ ist notwendig. Wenn du kein Verlangen nach irgendetwas Äußerlichem hast, dann hast du akzeptiert, das es nichts außerhalb Brahmans gibt, und darum möchtest du Brahman kennen lernen. Du solltest dir selbst gegenüber ehrlich sein, wenn du sagst: ‘Ich möchte etwas anderes’, ‘Ich habe ein Verlangen nach irgendetwas anderem’. Wie kann man nach etwas verlangen haben, wenn Brahman allein existiert? Hier liegt ein Irrtum des Suchenden vor. Eine Warnung wurde bereits gegeben. Solange das Verlangen nach den Vergnügen in dieser Welt und anderen Welten nicht vollkommen aufgegeben wurde, solange kann man nicht reif für die Kenntnis Brahmans sein.

Worin liegen die Freuden dieser Welt? Es gibt so viele Sinnenfreuden und schöne Dinge zu sehen, zu hören, zu schmecken, zu riechen und zu berühren. Dies sind die Attraktionen der Welt. Jeder rennt diesen Attraktionen hinterher. Niemand ist frei von dem Verlangen nach dieser Welt. Darum bist du unreif, Brahman kennen zu lernen; du solltest nicht einmal darüber nachdenken. Mit diesem Wünschen, die ein irdisches Verlangen darstellen, wäre die Berührung Brahmans wie das Berühren von Dynamit. Es explodiert vor deinem Gesicht. Darum wird nach ‘vishaya tyaga’, der Aufgabe äußerer Objekte verlangt.

Die ganze Sache ist, äußere Dinge existieren überhaupt nicht. Die sprühende Apparaturen, Schatten, trügerischen Farben und Klänge, - sie existieren nicht. Der schlimmste geistige Fehler ist, sich an nicht existierenden Dingen, vergnügen zu wollen. Warum sucht man nicht nach Vergnügen im Himmel? ‚Indra erfreut sich dort; ich will zum Himmel gehen; welch wunderbare Freude! Die Götter im Himmel essen nicht; sie verspüren keinen Hunger; sie blinzeln nicht; sie schlafen nicht; sie schwitzen nicht; sie sind nicht müde; sie wollen nichts; sie sind mit sich selbst zufrieden. Oh, diese Freude gefällt mir. Lass mich dorthin gehen!’ - selbst dieser Wunsch sollte aufgegeben werden. Denn diese Himmelsfreuden sind ausgedünnte Formen der Sinnenfreuden, dieser Wunsch muss aufgegeben werden. Die Freuden dieser Welt und die Freuden der anderen Welt müssen durch die Unterscheidungsfähigkeit des Geistes vollkommen aufgegeben werden.

Nachdem man das Ziel ‘atah’ erreicht hat, sollte man Brahman kennen. Doch der Geist fühlt nur noch Abneigung, wenn er von so vielen gegensätzlichen Dingen hört. Hier wird dies erzählt, dort jenes, - was soll man dem entnehmen? Man besucht so viele Plätze, liest so viele Schriften und beschäftigt sich mit so vielen Philosophien. Dies bringt den Geist durcheinander.

Es gibt eine Aussage von Sankhya, und wir haben darüber gesprochen. Dies ist eine außerordentlich bekannte Philosophie. Die meisten Menschen akzeptieren sie. Die Gegenwart von Purusha und Prakriti, von Bewusstsein und Gegenständlichem wird akzeptiert, und diese Begriffe werden in solch großen Texten wie die Mahabharata, Bhagavad Gita, Manu Smriti usw. benutzt. Solch ehrenwerte Texte höchster Autoritäten wenden die Begriffe wie Prakriti und Purusha an. Das gibt uns das Gefühl, dass etwas Wah¬res daran ist. Warum geht man in der Bhagavad Gita her und benutzt die Begriffe Prakriti und Purusha, wenn Sankhya durch die Brahma Sutras abgelehnt wird? Nun, wir sollten nicht in ein anderes Thema abschweifen, um herauszufinden, warum diese Begriffe Anwendung finden.

Das Hauptargument gegen Sankhya ist das Beharren auf Dualität; eine Sache unterscheidet sich von einer anderen. Doch bei der Sankhya wird außer Acht gelassen, dass es unmöglich ist, die Dinge voneinander zu unterscheiden, wenn es keine dritte Sache gibt, die den Unterschied kennt. Die eine Sache, die sich von der anderen Sache unterscheidet, kann überhaupt nichts von der Existenz der anderen Sache wissen. Es gibt also einen Fehler in der Argumentationskette. Die dritte Sache ist notwendig, was von Sankhya nicht akzeptiert wird. Dies wird mit einem bösartigen Argument der Unabhängigkeit von Purusha und Prakriti abgetan. Und selbst sein Konzept von der Befreiung ist unangemessen, denn Sankhya beharrt darauf, dass die Trennung von der Berührung von Purusha und Prakriti Befreiung wäre. Doch hier liegt ein Fehler vor. Die Purusha ist frei von Berührung mit der Prakriti, und die Purusha wird als allwissendes, all-durchdringendes Bewusstsein akzeptiert. Doch Sankhya widerlegt dieses Argument, indem er sagt, dass die Prakriti ebenfalls existiert. In der Freiheit, ist die Prakriti nicht zerstört; wo also existiert sie? Sie existiere außerhalb der Purusha. Wo bleibt dann das unendliche Bewusstsein der Purusha?

Ist die Purusha allwissend? Ja, sie ist es. Wenn sie allwissend ist, muss sie auch von der Existenz der Prakriti Kenntnis haben. In dem Augenblick, wo sie von der Existenz der Prakriti weiß, geht sie eine Verbindung ein. Und diese Verbindung ist permanent. Die Idee Sankhyas von der Befreiung, kann aus nahe liegenden Gründen nicht akzeptiert werden.

Es gibt Schulen, wo eine Existenz Atmans verleugnet wird, wie im Nihilismus oder Sunyavada, einer Entwicklung wie in der buddhistischen Philosophie. ‘Nichts ist’. Diese Idee des ‘Nichts’ entstammt den Ausführungen Buddhas. Buddha hat nicht gesagt, dass nichts existiere, sondern, dass etwas von seinem Standpunkt ausgehend, nachkommen würde. Er sagte, dass alles in Bewegung wäre, und dass etwas, so wie bei einem fließenden Gewässer, selbst nicht einmal für einen einzigen Augenblick, an einem bestimmten Punkt bleiben würde. Nicht einmal für einen Augenblick bleibt das Wasser an einem Platz stehen. Das Flussgewässer ist kein stabiles, sondern ein sich bewegendes Objekt. Wir sind unfähig, die fortwährende Bewegung eines fließenden Gewässers wahrzunehmen, und dies ist der Grund für unsere Fehlinterpretation, einen Fluss als ein festes Wasserreservoire anzusehen.
Deshalb existiert auch der Geist nicht. Der Geist ist lediglich ein imaginärer Punkt, so wie man sich einen Punkt in einem fließenden Gewässer vorstellen muss. Nichts, was wir sehen, existiert in der Abfolge auch nur einen Augenblick lang. Doch Buddha akzeptierte die Wiedergeburt (Samsara), von dem er die Freiheit befürwortete. Was bedeutet nun diese Aussage? Wer wird wieder geboren? Der Mensch, der wieder geboren wird, existiert nach der akzeptierten Doktrin selbst nicht einmal einen Augenblick lang.

Karma ist die Ursache für Wiedergeburt. ‘Karma’ ist die Auswirkung, die durch die Handlungsweise eines jeden verursacht wird. Doch dieser Jemand existiert nicht, denn Existenz gibt ist nur für einen Augenblick. Der Augenblick wird als Äquivalent gebraucht, um auszudrücken, dass etwas nicht existiert. Wie sollte man auf diese Weise wieder geboren werden? Wie will man ‘Leiden’ erklären? - was Buddha außerordentlich hervorhob; - es gibt dieses Leiden; wir müssen es überwinden.

Diese sonderbare Schwierigkeit im Verständnis des wahren Hintergrundes von dem, was Buddha sagte, erzeugte eine Diskussion durch wieder andere Buddhisten, was zu Nihilismus führte. Wenn alles nur augenblicklich ist, dann existiert weder Samsara noch Karma. ‘Nichts existiert’, ist letztendliche Aussage der nihilistischen Philosophie. Doch die Nihilisten machten denselben Fehler wie in die Sankhya Doktrin und wurden widersprüchlich in ihrer Aussage.

Die Sankhya war oberflächlich betrachtet, sehr logisch und akzeptabel, doch innerlich war sie auf Grund der bereits besprochenen Fehler geistlos. Genauso verhält sich mit dem Geprahle des Nihilismus, - Sunyavada. Wer sagt denn, dass nichts existiert? Wer spricht denn überhaupt? Sagt das ‘Nicht-existierende’, dass nichts existiert? Existieren die Philosophen des Nihilismus? Wenn die Philosophen des Nihilismus nicht existieren, weil sie die Existenz aller abschaffen, wer macht dann die Erklärungen darüber, dass nichts existiert?

Nun kommt die Vedanta ins Spiel und sagt, dass man diese Argumente nicht gelten lassen kann. Die Brahma Sutra widerlegt dies. Es muss etwas geben, das weiß, dass nichts existiert. Dieses ETWAS muss existieren. Die gleiche Frage warf der westliche Philosoph Rene Descartes auf: Es mag alles angezweifelt werden; die Welt mag nicht existent sein; vielleicht existiere ich nicht; vielleicht ist überhaupt nichts vorhanden; es mag alles dubios sein. Es kann so sein. Es können sich ein paar Teufel in mein Gehirn eingeschlichen haben und zu solchen irren Gedanken führen. Doch er zog den weisen Schluss, dass das Bewusstsein, das alles anzweifelt, selbst nicht angezweifelt werden kann. Darum: ‘Ich bin’.

Auf ähnliche Weise akzeptiert die Vedanta, dass es ein Bewusstsein darüber geben muss, dass nichts ist. Wenn Sunyavada akzeptieren würde, dass es ein Bewusstsein gibt, welches letztendlich feststellt, dass ‘nichts existiert’, dann wird die Doktrin allmählich zu Fall gebracht. ETWAS IST.

Es gibt verschiedene buddhistische Schulen. Es gibt den ethischen Idealismus Buddha’s, der, obwohl Buddha eine hoch ethische Persönlichkeit war, das Vergängliche der Dinge betont. Doch die anderen gingen noch weiter, und darum gibt es vier extreme Anschauungen bzw. unterschiedliche Strömungen buddhistischer Psychologien und Philosophien. Eine davon wird Yogachara oder Vijnanavada genannt. Diese werden im zweiten Kapitel der Brahma Sutras vollständig widerlegt.

Alles, was man außerhalb sieht, ist eine Schöpfung des Geistes. Dies ist das grundlegende Prinzip Vijnanavadas. Vijnana ist das Bewusstsein des Geistes oder das Bewusstsein als Geist selbst, welches sich als äußerliche wahrnehmbare Welt projiziert. Die Welt existiert nicht wirklich. - Die Vedanta widerlegt diesen Standpunkt. Der Kommentar von Acharya Sankara über diese besondere Sutra ist sehr ausführlich. ‘Das Nicht-Existieren der Welt kann nicht akzeptiert werden’.

Oh! Einige öffnen jetzt ihre Augen. Was sagt Sankaracharya? Was sagen die Sutras? Existiert die Welt wirklich? Widerlegst du jetzt die eigene Vedanta Doktrin, indem du sagst, dass die Welt letztendlich nicht existiert? Warum kämpfst du gegen die buddhistische Philosophie?

Die Vedanta ist ein schwieriges Thema. Jede Mühe der tiefergehenden Untersuchung kann dich aus dem Tritt bringen. ‘In welchem Sinne existiert die Welt und wo existiert sie nicht?’ - Dies muss zunächst klar werden.

Es gibt überhaupt nichts Äußerliches, und dass sich nur der Geist nach außen bewegt, wie es in der Vijnanavada Theorie des Buddhismus behauptet wird, wurde widerlegt. Wodurch wurde dies widerlegt? Der Kommentar von Acharya Sankara ist kompliziert, und er ist es wert, immer wieder gelesen zu werden. Es ist wunderschön, wenn es nichts Äußeres gibt. Wenn sich das Bewusstsein entsprechend seiner Doktrin außerhalb befindet, kann dies nicht akzeptiert werden, denn ‘wie sollte der Gedanken des Äußerlichen’ sonst aufkommen? Wenn der Geist sich vollkommen innen und nicht außen befindet, und sich lediglich selbst nach außen projiziert, so als wäre er außen, wie sollte dann der Gedanke über das ‘Außen’ überhaupt entstehen? Ein nicht existierender, unmöglicher Gedanke kann nicht aufkommen. Jeder Gedanke hat seine Ursache. Unsinnige Gedanken gibt es nicht. Selbst wenn man dem zustimmt, dass es äußerliche Erscheinungen gibt, und Dinge nicht wirklich existieren, dann müssen die Erscheinungen sich außerhalb befinden. Diese Äußerlichkeit muss zunächst akzeptiert werden. Wie können Dinge ‘außerhalb’ erscheinen, obwohl sie möglicherweise nur mental sind? Der Geist ist innerhalb; und du wirst die ganze Welt innerhalb deines Kopfes tanzen sehen. Warum geschieht das nicht? Woher kommt dieser Gedanken von etwas Äußerlichem?

Solange es außerhalb nicht wirklich etwas gibt, wird Vijnanavada kritisiert, denn man kann nicht behaupten, dass es sich lediglich um Erscheinungen handelt. Eine Raupe erscheint wie eine Schlange, doch selbst bei dieser Erscheinung muss die Raupe existieren. Wenn die Raupe nicht existiert, kann auch keine Schlange dort sein.

Nun kommt wieder die andere Seite ins Spiel. Akzeptiert denn die Vedanta eine existierende Welt, wenn sie sagt, dass Vijnanavada falsch liegt? Es gibt zwei Ebenen der Wirklichkeit. Die eine wird ‘Vyavaharika satta’ und die andere ‘Paramarthika satta’ genannt.

Subjekt und Objekt sind vergleichbar. Alles, was sich oberhalb der mentalen Ebene befindet, ist unbekannt. Alles, was sich unterhalb dieser Ebene befindet, ist ebenfalls unbekannt. Man kann den Himmel nicht kennen, weil er sich oberhalb der eigenen geistigen funktionalen Ebene befindet. Man kennt die Hölle nicht, weil sie sich unterhalb dieser eigenen geistigen Ebene befindet. Man kann nur die empirische Existenz sehen, denn der Geist ist ein empirisches Phänomen. Nun sollte sich die Frage nach einer existierenden Welt überhaupt nicht mehr stellen, denn die Existenz einer Sache ist nichts weiter, als das der Geist akzeptiert, dass es etwas Äußerliches gibt. Wenn das Bewusstsein akzeptiert, dann existiert es. Man kann seine Existenz nicht verleugnen, denn wer will dies verleugnen? Das Bewusstsein akzeptiert es. Die Welt wird gesehen; nun welches Bewusstsein akzeptiert sie? Das empirische Bewusstsein, das sich subjektiv in diesen physischen Körper engagiert, akzeptiert, dass es etwas Äußerliches gibt, denn alles, was innerlich ist, sollte auch etwas Äußerliches akzeptieren. Man kann nicht behaupten, ‘mein Geist ist innerhalb’. Wer hat dir gesagt, dass der Geist innerhalb ist? Denn du machst einen Unterschied zwischen deinem Geist und etwas Äußerem. Wenn das Äußerliche nicht existiert, kann auch nichts im Inneren existieren. Bei normaler Beobachtung treffen Innerliches und Äußerliches aufeinander. Subjekt und Objekt widersprechen einander. Darum kann der Geist die Natur der Welt weder richtig beurteilen, noch kann die Welt in den Geist eintreten.