Sei ehrlich zu dir selbst

Zusammenfassung

Vom siebten und achten Kapitel der Gita geht ein Auftrag aus, der dazu auffordert, schrittweise das Bewusstsein hin zur Selbstverwirklichung weiterzuentwickeln. Zu Anfang fühlt man sich weit von Gott entfernt. Wenn wir schrittweise weiter aufsteigen und sich Gott mehr und mehr offenbart, fühlen wir unser Näher kommen, dann fühlen wir uns untrennbar und schließlich mit IHM vereint. Gott wird zu unserem eigenen Selbst, wie in der Vishvarupa-darshana, der kosmischen Form, wie sie im elften Kapitel gepriesen wird.

In den folgenden Kapiteln wird beschrieben, wie dieses Wissen in unserem täglichen Leben oder unseren Begebenheiten angewendet wird. Darum wird der Yoga der Bhagavad Gita als ein Meisterstück von überragender Technik angesehen, wodurch man Gott und die Schöpfung, das Hier und Jetzt und das Danach vermischen kann. Dieses Leben, das wir hier leben, ist genau das Leben, das wir verklärt in Ewigkeit leben. Vor uns liegt die tröstende Botschaft der Bhagavad Gita, die jeder in tiefem Verständnis seiner Lehre studieren sollte. „Wo das Absolute und das Abhängige miteinander verschmelzen, wird der Tod zum Leben, wird alles in Allem gesehen, herrschen immer Wohlstand, Siege, Glück und politische Ordnung.“