Swami Krishnananda:

Antwort auf deine Fragen

Kapitel 4

Der vollkommene Gedanke und Meditation

Krishna Kumar: Was ist Meditation?

Swamiji: Meditation ist eine Integration des Bewußtseins. Es ist weder eine routineartige noch eine rituelle Handlung. Es ist auch keine religiöse Übung, die zu irgendeiner Religion gehört. Es ist eine Öffnung Deines Selbst’ hin zur tatsächlichen Wirklichkeit des Lebens. Es hat nichts mit Hinduismus, Christentum, Islam oder irgendeiner Religion zu tun. Es hat auch keine Verbindung zu irgendeiner heiligen Schrift. Es ist eine unpersönliche Handlung in dem Teil Deines Selbst’, wo sich Dein Bewußtsein durch die Erkenntnis der Tatsache erhebt, daß Du ein vorübergehendes Wesen in der Ewigkeit bist.

Du bist aus einem größeren Reich gekommen, und wirst nach einiger Zeit in dasselbe Reich zurückkehren, welches nach und nach darauf hinweist, daß Deine Existenz eine Art kosmische Ausdehnung hat. In Deinen Millionen von Wiedergeburten bist Du von Ebene zu Ebene gereist. Wieviele Existenzebenen hast Du durchquert, durch welche Formen des Lebens bist Du gegangen, welche Erfahrungen hast Du gemacht, welche Arten von Arbeit hast Du gehabt! Alle diese Dinge berühren allmählich Deinen Verstand, so daß Du anfängst, entlang dieser Linie nachzudenken, so daß Du nicht mehr länger daran glauben wirst, Krishna Kumar zu sein.

Dieses ist nur eine vorübergehende Form, die die kosmische Form aufgrund von Karma, und dem Druck einiger Umstände angenommen hat. Du gehörst weder nach Jaipur in Indien noch irgendwo anders hin. Du bist wie eine reisende kosmische Kraft, wie ein Meteor, der sich von einer Ebene zur anderen bewegt. Deine Gedanken müssen sich an dieser Form orientieren. Denke nicht wie ein Mann oder eine Frau. Wir sind letzten Endes nicht das, was wir - in spirituellem Sinne - menschliche Wesen, oder Männer und Frauen nennen, sondern nur Naturkraft, welche sich selbst zu bestimmten Raum-Zeit-Punkten hin konzentriert hat, und wie Individuen erscheint. So muß Selbstanalyse durchgeführt werden. Wenn Du entlang dieser Linien nachdenkst, wirst Du herausfinden, daß Dein Verstand 'vollkommen' wird anstatt bruchstückartig zu bleiben.

Normalerweise denkt niemand vollkommen. Du denkst immer über etwas anderes als über Dich selbst nach. Es wird von dem Verstand dankbar angenommen, daß Du über etwas anderes als über Dich selbst nachdenkst. Wenn es sich nicht von Dir unterscheidet, ist es nicht notwendig darüber nachzudenken. So sind die Gedanken aller Menschen auf etwas gerichtet, was sich scheinbar vollkommen von dem Denkprozeß unterscheidet. Dies ist ein Fehler.

Aufgrund dieser kleinen Einführung über Dein Dasein als durchreisendes Individuum in einer kosmischen Einrichtung, wirst Du es zu schätzen wissen, daß Du nicht einmal denken kannst, wenn nicht die ganzen atmosphärischen Voraussetzungen unter kosmischen Bedingungen im vollständigen Denkprozeß eingeschlossen sind. Wenn Du denkst, sieht es so aus, als ob Du wie ein kosmisches Geschöpf denkst, weil Dein Verstand mit allen Ereignissen, die Du in allen Deinen verschiedenen Inkarnationen durchlaufen hast, verbunden ist.

Man sagt, daß Du heute noch feststellen kannst, daß es niemanden auf dieser Welt gibt, mit dem Du nicht verwandt bist, falls Du Dich der tausend Geburten, die Du durchlaufen hast, und der ganzen verwandtschaftlichen Beziehungen, die Du während dieser tausend Geburten gehabt hast, erinnern kannst. Jeder ist auf die eine oder andere Weise durch die Umstände einiger Inkarnationen, der einen oder anderen Geburt, mit Dir verwandt. Dies ist der Grund, warum man auch sagt, daß die Welt wie eine einzige Familie ist. Obgleich man es mehr im sozialistischen Sinne meint, steckt doch viel mehr dahinter, denn es ist wirklich so. Wie bei den vielen Zweigen eines Baumes kommt die Kraft aus der Wurzel. Diese ganzen existentiellen Offenbarungen und Formen sind aus einer Wurzel entstanden.

Ich habe Dir gerade auf meine eigene Weise etwas über Meditation erzählt. Wir meditieren nicht um der bloßen Übung willen, sondern wir möchten daraus unseren Nutzen ziehen. Es kann nur dann ein Nutzen darin liegen, wenn Deine Gedanken mit der Wirklichkeit harmonisieren. Wenn Du Deine Gedanken von der Wirklichkeit der Welt entfernst und diese Welt wie ein externes Objekt betrachtest, dann wird das Denken endlich sein und nur endliche Ergebnisse hervorbringen. So, nun komme ich wieder zurück zu dem Punkt des vollkom­menen Denkens, was Meditation genannt wird.

Die Gedanken aller über alles werden bei dieser Handlung in die vollkommene Herrschaft des Verstandes eingeschlossen sein. Wenn Du meditierst, was solltest Du tun? Man denkt über ein Objekt, eine Person oder eine Situation nach. Dein Verstand muß das Objekt, an das es denkt, bewußt mit aller Kraft in sich einschließen; anderenfalls kannst Du Dir gar nicht des Objektes bewußt werden. Obwohl Du Dir über ein außenstehendes Objekt bewußt bist, vermittelt es den Eindruck, als wäre es in den Verstand eingetreten. Es ist ein Teil des Verstandes geworden. Hierin liegt nun die Technik des vollkommenen Denkens versteckt. Du kannst nicht über das Objekt nachdenken, wenn Du es nicht als einen Teil Deines eigenen Gedankens angenommen hast. Auf diese Weise ist dasjenige, was denkt, nicht mehr Krishna Kumar. Es ist etwas zwischen dem Objekt und dem sogenannten Subjekt. Es ist ein transzendentes Bindeglied.

In unseren alten Schriften benutzen wir Wörter wie Adhyatma, Adhibhuta, Adhidaiva, etc. Unter Adhyatma versteht man das denkende Subjekt; Adhibuta ist das Objekt, aber weiter wissen wir nichts. Wir kennen nur diese beiden Dinge. Ich bin hier, sehe etwas und denke gleichzeitig an etwas anderes. Doch Du kannst nicht an etwas anderes denken, wenn es zwischen Dir und dem anderen Objekt keine Verbindung im Bewußtsein gibt. Das Denkende ist das wirkliche Bindeglied. Das wird Adhidaiva, das über-allem-stehende Göttliche genannt.

Nun kommen wir zu einer anderen weiter fortgeschrittenen Stufe. Du meditierst nicht, weil Du Dich selbst als den betrachtest, der meditiert. Du hast Dich vom Objekt getrennt. Aber ich habe bereits erwähnt, daß Du Dein Bewußtsein von keinem Objekt trennen kannst, denn Denken ist nicht möglich, wenn es nicht in das Objekt eingeschlossen ist. So ist das einschließende Bewußtsein ein transzendentes Bewußtsein, welches über beiden, Dir und dem Objekt, steht. Verstehst Du diesen Punkt? Es ist eine sehr subtile Sache, und es ist sehr schwer zu verstehen.

Du transferierst Dein Bewußtsein, so wie es war, in die Mitte als Verbindung zwischen Subjekt und Objekt, doch transferiere besser Dein Bewußtsein in das Zentrum, von wo aus Du beide Seiten betrachtest, so wie Dein Körper über beide Hände wacht. Die eine Seite ist das Subjekt und die andere Seite ist das Objekt, aber der Denker und Lenker ist der Körper; somit bist Du nicht der eine Mensch, der über etwas anderes nachdenkt. Meditation bedeutet nicht, an ein Objekt zu denken, sondern es ist eine Verlagerung des Bewußtseins weg von Deiner Subjektivität und weg von der Objektivität des Objektes hin zu einem zentralen Punkt, der über beiden Seiten (Subjekt und Objekt) steht. Das ist das Göttliche, das Ishtadevata genannt wird. Dieses versteht man unter vollkommenem Denken, und dieses ist das Wesen der Meditation.

Ein anderer Besucher: Aber Swamiji, ich verstehe nicht.......

Swamiji: Ich habe gesagt, daß Dein Bewußtsein von einem Objekt, die Gegenwart des (absoluten) Bewußtseins als Bindeglied zwischen Dir und dem Objekt einschließt. In Wirklichkeit bist Du weder der Denker noch das Objekt. Es gibt da noch etwas in der Mitte, welches Dich und das Objekt gleichzeitig zum Gedankeninhalt hat, was Dir jedoch nicht bewußt ist, und aufgrund dessen Du mit einem Objekt sehr eng verbunden bist. Du mußt Dein Bewußtsein in den Mittelpunkt transferieren, damit Du wie ein Objekt aussiehst, so daß Du keine Bindung mehr an Dich selbst hast. Du bist weder an Dich noch an ein Objekt gebunden; Du bist ein vollkommen unpersönliches, isoliertes, transzendentes Sein, welches Devata, die kontrollierende Ursache von beiden, Dir selbst und anderen, - genannt wird. Es gibt verschiedene Stufen der Verwicklung, bis das Absolute erreicht wird. So mußt Du meditieren.

Besucher: Aber man zermartert sich durch die Gedanken über andere Leute das Gehirn.

Swamiji: Der Verstand wird durch alle möglichen Gedanken gequält. Du solltest weder über Dich noch über andere nachdenken. Die Qual kommt entweder dadurch, daß Du über Dich selbst oder über ein Objekt nachdenkst. Du mußt Deine Gedanken auf eine andere unpersönliche Sache transferieren, die weder Dich noch ein anderes Objekt betrifft.

Besucher: Sogar dann, wenn man über sich selbst nachdenkst?

Swamiji: Warum denkst Du über Dich selbst nach, so als ob Du Dich selbst schützen wolltest? Jemand anderes ist der Beschützer. Der ganze Fehler ist, daß Du Dich ständig selbst vor Augen hast, so als ob Du die einzige wichtige Sache bist. Weder dieses noch sonst etwas ist wichtig. Es gibt da nämlich noch etwas anderes, das jeden kontrolliert. Du mußt Dein Bewußtsein zu Gott hin transferieren. Gott befindet sich zwischen Dir und der anderen Sache, und ER ist der Urgedanke. Wenn diese Konzentration möglich ist, dann lösen sich alle Probleme. Du solltest weder über Dich noch über etwas anderes nachdenken. Dieses ist keine einfache Kunst, aber es gibt dafür keine andere Lösung. Es ist eine sehr mühevolle Angelegenheit, aber danach gibt es keine Probleme mehr.

Besucher: Was ist der Unterschied zwischen einem vollkommenen Gedanken und Meditation?

Swamiji: Es ist beides dasselbe. Der vollkommene Gedanke ist eine perfekte Form des Gedankens, und Meditation bedeutet dasselbe. Es ist ein vollkommener Gedanke, es sind keine kleinen Gedankenteile, sondern das EINE ist zur selben Zeit. Normalerweise denken wir in kleinen Teilen, aber das ist nicht richtig, denn wenn Du über etwas nachdenkst, dann läßt Du noch etwas außen vor. Du solltest nichts ausschließen, sondern alles in Deinen Gedanken einschließen; dann wird es ein vollkommener Gedanke. Es ist wie ein göttlicher Gedanke. Das ist die perfekte Form des Denkens. Danach wirst Du keine Probleme mehr mit Deinem Verstand haben. Kooperierende Kräfte werden zusammenarbeiten. Wenn Du etwas ausschließt, dann wird das, was Du ausschließst, nicht mit Dir kooperieren. Daher kommen die Probleme.

Besucher: Aber, Swamiji, in unserem normalen Leben.......

Swamiji: Ein normales Leben bedeutet nicht, daß man unvollkommen lebt. Es sollte auch vollkommen sein. Du bist falsch unterrichtet worden; man hat Dich von Anfang an falsch erzogen. Darum leidet jeder. Technologische Erziehung ist keine Erziehung. Man braucht auch eine psychologische Erziehung.

Besucher: Swamiji, es gibt so viele Mantras.

Swamiji: Das ist etwas anderes. Du magst ein Mantra benutzen oder nicht. Wenn Dein Verstand nicht richtig arbeitet, hilft auch kein Mantra. Dein Verstand sollte sogar bezüglich eines Mantras perfekt ausgerichtet sein. Sogar ein Mantra besteht aus einem vollkommenen Gedanken; es ist nicht nur irgendeine Sache, über die Du nachdenkst. Alle Dinge sind mit einem Mantra verbunden. Das vollkommen Göttliche ist in dem Mantra enthalten, so daß sogar das Mantra ein vollkommener Gedanke ist. Die ganze spirituelle Praxis ist ein Versuch, um den vollkommenen Gedanken, den kompletten Gedanken, welcher auch “der perfekte Gedanke” genannt wird - Du könntest ihn auch als den 'göttlichen Gedanken' bezeichnen - zu bewahren. Jedermann beabsichtigt das endgültige Erreichen des vollkommenen Gedanken. Niemand ist davon ausgeschlossen.

Besucher: Die Menschen und die Situationen, die um uns herum geschehen, - sind sie eine Schöpfung unserer eigenen Gedanken?

Swamiji: Diese Situationen, in welchen Du Dich befindest, sind aufgrund einiger Handlungen, die Du in früheren Geburten erfüllt hattest, vorhanden. Sie reagieren wie Sachverhalte aus den früheren Geburten. Gegenwärtige Erfahrungen sind Ergebnisse vergangener Handlungen, - einer vorhergehenden oder weiter zurückliegenden Geburt - , etwas, das Du getan hast, sei es gut oder schlecht. Wenn Du etwas Gutes getan hast, befindest Du Dich an einem guten Ort und fühlst Dich wohl und glücklich. Aber, wenn Du etwas Gegenteiliges getan hast, erfährst Du Nadelstiche, Beunruhigungen usw.. Du wirst genau das bekommen, was Du anderen angetan hast.

Besucher: Aber, Swamiji, unsere eigenen Erfahrungen werden uns im Geiste immer wieder vergegenwärtigt; so haben unsere Erfahrungen eine Grenze, und unsere Gedanken ebenfalls.

Swamiji: Das ist es, was ich sage. Du mußt versuchen, die Grenze durch das Erlernen einer Kunst der neuen Denkweise , die wir gerade diskutieren und die man die spirituelle Denkweise nennt, zu überwinden. Du mußt alle alten Denkweisen vergessen, und von heute an mit einer neuen Form beginnen. Dann wirst Du eine neue psychische Kraft, die sich aus Deinem Verstand erhebt, entdecken. Du wirst Zufriedenheit in Dir fühlen, und kein Mißtrauen mehr empfinden.

Wenn Du sicher bist, daß Deine Denkweise korrekt ist, werden alle Mächte dieser Welt mit Dir zusammenarbeiten und Du wirst Unterstützung erhalten. Aber, wenn Du anfängst, eine Sache nach der anderen auszuschließen, werden sie Dich ebenfalls ausschließen. Dann bekommst Du Schwierigkeiten. Wenn ich Dich ausschließe, wirst Du mich ebenfalls ausschließen. Das ist das Gesetz der Welt. Wenn ich Dich in mir einschließe, dann wirst Du mich in Dir ebenfalls einschließen. So funktioniert die Welt.

Besucher: Sollten wir versuchen, andere zu korrigieren?

Swamiji: Ob Du andere korrigieren willst oder ob Du Dich mit Dir selbst beschäftigst, diese Entscheidung bleibt Dir selbst überlassen. Es ist nicht falsch zu versuchen, andere zu korrigieren, vorausgesetzt, Du fühlst, daß es notwendig und auch möglich ist. Andererseits brauchst Du überhaupt nicht einzugreifen. Aber falls es aus diesem oder jenem Grund wichtig ist, dann kannst Du eingreifen, - wenn Du aber nicht mächtiger als jene bist, die Du verändern möchtest, kann die Mühe umsonst sein.

Besucher: Wie können wir unseren Stand erkennen?

Swamiji: Dein Stand kann anhand Deiner Wünsche erkannt werden. Du kannst Deine Wünsche innerhalb einer Sekunde erkennen. Du bringst sie nicht zum Ausdruck, aber Du kennst sie sehr gut.

Besucher: Aber, wie kann ich mich von den Wünschen befreien?

Swamiji: Du kannst Dich nicht davon befreien, solange Du Deine Meditation nicht auf Gott richtest. Es gibt keinen anderen Weg, um sich von den Wünschen zu befreien. Meditation, Japa und Gebete haben letztendlich alle dieselbe Bedeutung. Es sind nur unterschiedliche Wege, um dieselbe Sache auszudrücken. Du kannst Dich nicht von Deinen Wünschen befreien, ausgenommen, Du richtest sie auf Gott; dann werden sie geläutert. Schließlich darf Dein Wünschen nur noch Gott betreffen.

Wir haben über den vollkommenen Gedanken gesprochen. Vollkommenes Denken bedeutet Gottgleiches Denken, und das ist der einzige Wege zur Läuterung. Alle Wünsche sind selbstsüchtig und sie müssen in der nächsten Stufe in selbstlose Wünsche umgewandelt werden. Danach sollten sich die selbstlosen Wünsche in dem Universellen Wunsch nach Gott auflösen. Wünschen ist eigentlich nichts Schlechtes. Es hängt alles davon ab, auf welches Objekt der Wunsch gerichtet ist. Wenn er nur zu Deinem persönlichen physischen Vorteil ist, dann ist er selbstsüchtig. Wenn er dem Wohlergehen der Allgemeinheit dient, dann ist es ein selbstloser Wunsch. Wenn er auf die Allmacht Gottes gerichtet ist, dann ist es ein Universeller Wunsch. Es sind alles nur Wünsche, aber es gibt einen Unterschied in der Arbeitsweise dieser Wünsche.

Es gibt drei Stufen: Selbstsucht, Selbstlosigkeit und Universalität. Du mußt Dich allmählich von der niederen zur höheren Stufe erheben. In Wirklichkeit arbeitet niemand für Gott, und es arbeitet auch niemand für andere Menschen. Jeder arbeitet nur für sich selbst, und so sind die meisten Menschen auf der Welt selbstsüchtig. Einige Menschen sind weitestgehend selbstlos. Aber Universelles Wünschen ist undenkbar. Solch ein Gedanke kann sich normalerweise im menschlichen Verstand nicht erheben. Ein Mensch, der einen Universellen Wunsch unterhält, kann nicht als ein Mensch betrachtet werden. Solch ein Mensch ist ein Übermensch.

Wenn Wünsche Schmerzen verursachen, solltest Du sie verwerfen. Wenn Wünsche Vergnügen bereiten, sollte man sie ebenfalls entfernen. Es gibt zwei Arten von Wünsche - jene, die Schmerz verursachen, und jene, die Vergnügen bereiten. Beide Wunscharten bedeuten Bindung. Stufenweise müssen sie ausgelöscht werden.