Göttliches Elixier

- Das letzte Werk Swami Sivanandas -

513 Verse für die Meditation

Kapitel 5


  1. Wer Großzügigkeit sät, erntet göttliche Liebe.
  2. Gott ist ein großartiger Künstler. Diese Welt ist sein Meisterwerk.
  3. Liebe macht den Geber schön und richtet den Empfänger auf.
  4. Gib Liebe, du erhältst Liebe. Gib Hass und du bekommst Hass zurück.
  5. Tugend ist der Abkömmling der Weisheit.
  6. Der Heilige verkündet: Es gibt weder Tag noch Nacht, weder Sein noch Nicht-Sein. Es gibt nur die eine einzige Wirklichkeit.
  7. Dem sterblichen Auge ist die Form Gottes unsichtbar, aber das fühlende Auge erkennt Ihn als das innerste Selbst.
  8. Schleierhaft ist die Welt der Erscheinungen. Noch ist auch Gott verschleiert.
  9. Reinheit ist das Werkzeug für Selbstverwirklichung. Reinheit ist die Einfahrt zum Reich Gottes.
  10. Eifersucht ist die „Gelbsucht“ des Gemüts.
  11. Was ist das Beste das man erwarten kann? Das, was dir ewiges Glück gibt. Das ist Gott.
  12. Das Schicksal ist kraftlos vor der göttlichen Gnade.
  13. Die Natur ist die ausführende Kraft, die den Willen Gottes erwirkt.
  14. Meide Eitelkeit und lass Demut herrschen.
  15. Hingabe (Bhakti) ist das Vorbild, welches Namen und Form hat und gipfelt in höchster Liebe zu Gott (Parabhakti), welcher form- und namenlos ist.
  16. Betrachte das wundervolle Arbeiten der Natur innerlich und äußerlich, dann wirst du die Großartigkeit und den Ruhm Gottes erfahren.
  17. Gott ist reines Sein.
  18. Bis auf den Herrn ist alles vergänglich.
  19. Was ist die größte Freude, die niemals geschmacklos wird? Das ist die Seligkeit des Selbst.
  20. Seele, Geist Selbst, das Wesen (Svarupa), das Eine (Atman), der Schöpfer (Brahman), Reines Bewusstsein (Purusha), Gottesbewusstsein (Caitanya) sind Ein und dasselbe.
  21. Kehre dich nach Innen. Halte Innenschau. Empfinde und forsche.
  22. Gelassenheit erscheint, wenn jemand durch Hingabe gereinigt ist.
  23. Meditation ohne Gelassenheit ist vertane Mühe.
  24. Falschheit untergräbt die Wirkung einer Wiedergutmachung.
  25. Glaube bevor du das Höchste anstrebst.
  1. Leben bewegt sich nur durch Glauben. Ohne Glauben geht alles zugrunde.
  2. Menschliches Wirken (Verhalten) und göttliche Gnade sind miteinander verbunden.
  3. In einem urteilsfähigen Geist ist Schmerz (Leiden) in allen Bereichen des Lebens verschwunden.
  4. Ohne Gelassenheit gibt es kein Einheitserleben. Ohne Einheitserfahrung gibt es keine Selbstverwirklichung.
  5. Die grundlegende Absicht deines Lebens ist, deine ewige Einheit mit Gott zu erkennen und zu verwirklichen.
  6. Die Natur formt dich ständig zu dem Bildnis Gottes.
  7. Der körperlose Zustand meint nicht einen Zustand nach dem Tod sondern bedeutet die Aufgabe der Einheit (Identität) mit dem stofflichen Körper während des Lebens.
  8. Warum hat Gott diese Welt erschaffen? Warum gibt es das Universum? Was ist es? Warum kann es nicht anders sein? Antworten auf alle diese Fragen werden beim Erreichen von Selbstverwirklichung enthüllt und bis dahin nicht.
  9. Religion ist die Kunst die Menschheit zu ihrer göttlichen Natur zurück zu führen.
  10. Selbstsucht ist dein Feind. Demut ist der Feind der Selbstsucht. Deshalb mache Demut zu deinem Freund und vernichte Selbstsucht.
  11. Du kannst den Willen Gottes erkennen, wenn du ein reines Herz hast, frei bist von Gelüsten, von Ärger, Hass, Neid, Selbstsucht und Eitelkeit.
  12. Dinge sind schön, schöner ist der Geist und auch schön ist das Selbst.
  13. Unbegrenzte Schönheit ist Gott (Atman). Schönheit des Schönen.
  14. Dinge, Leben, Gedanken, Verstand, Gemüt, Seligkeit sind die Bühnen des fortschreitenden spirituellen Geistes.
  15. Das endliche Schicksal des Menschen ist die Erkenntnis des Unsterblichen durch den sterblichen Rahmen.
  16. Anbetung, Verehrung ist spirituelle Freundschaft.
  17. Lege dein Herz deinem Meister zu Füßen und du wirst ein Gottesmensch werden.
  18. Das Feuer des Ärgers brennt alles nieder, was schön, gut und edel ist in dir.
  19. Breche den Stab des Begehrens. Komm heraus aus der fleischlichen Zelle. Bewege dich frei und furchtlos im Reich Gottes.
  20. Sinneswahrnehmung ist Selbstablehnung.
  21. Schließe die Tore der Sinne. Schließe die Tür des Verstandes. Entzünde die Lampe in der Kammer deines Herzens und stehe von Angesicht zu Angesicht mit Gott.
  22. Lass deine Meditation andauernd sein wie das Fließen des Ganges.
  23. Lass den Spiegel deines Geistes gereinigt sein von allen Unreinheiten und sei bereit ohne jede Bewegung.
  24. Die Beherrschung des Verstandes ist wirklich sehr schwierig, aber nicht unmöglich. Deshalb versuche und versuche, wieder und wieder. Zum Schluss wirst du Erfolg haben.
  25. Ichbezogenheit aufzugeben ist der Preis wenn du Gott erreichen willst.
  26. Sei wachsam für deine unbewussten Regungen. Darin verbergen sich deine ungesehenen Feinde. Sie greifen dich an, ohne dass du es weißt.
  27. „Gott ist im Himmel“, „Das Reich Gottes ist in dir“, „Ich und der Vater sind Eins“, das sind Stufen des spirituellen Strebens gemäß der Bibel.