Parabeln von Swami Sivananda

  • Bhakti Yoga
  1. Entwickle Hingabe durch Japa (Mantrawiederholung), Kirtan (Mantrasingen), sattwige (reine) Nahrung, Verehrungsrituale und ähnliches. Sehne dich nach einer Vision Gottes. Liebe Ihn von ganzem Herzen. Denke stets an Ihn.

  2. Suche die Gesellschaft von Heiligen, Rechtschaffenen und Weisen. Lies erhebende Bücher wie die Bhagavat Gita, das Ramayana (indisches Heldenepos) und Bücher über das Leben von Heiligen.

  3. Der Name Gottes ist Göttlicher Nektar. Der Name ist deine einzige Zufluchtsstätte, deine einzige Stütze und dein einziger Reichtum. Name und Nami (das Benannte = Gott) sind eins. Singe stets Seinen Namen mit Hingabe. Mache Kirtan (Mantrasingen). Dies ist das wichtigste Sadhana (spirituelle Praxis) im Kali Yuga (das Eiserne Zeitalter).

  4. Bete aus tiefstem Herzen zu Gott: „Ich bin Dein. Alles ist Dein. Dein Wille geschehe. Ich bin ein Instrument in Deinen Händen. Du tust alles. Du bist gerecht. Schenke mir Vertrauen und Hingabe.”

  5. Fühle ständig die Gegenwart Gottes. Sieh Gott in jedem Gesicht. Erblicke die ganze Welt als Ausdruck Gottes.

  6. Praktiziere Sadachara (richtiges Verhalten). Pflege Tugenden und rotte Fehler aus. Sei gut. Sei freundlich zu allen. Sei bescheiden. Sei rein. Sprich die Wahrheit. Beherrsche Ärger. Habe ein weites Herz. Entwickle Mitgefühl.

  7. Lehre das Auge, die Gestalt Gottes zu erblicken. Lehre das Ohr, das Spiel (Lila) und die Herrlichkeit Gottes zu hören. Lehre die Hände, den Heiligen und Armen zu dienen.

  8. Nimm Zuflucht zu Gott. Ergib dich vollständig und bereitwillig. Lebe für Ihn. Bringe Ihm all deine Handlungen dar. Seine Gnade wird auf dich herabkommen.

  9. Habe vollständiges Vertrauen in Gott. Glauben ist notwendig, um Gott zu erreichen. Glaube kann dir Zugang zu den innersten Räumen Gottes gewähren.

  10. Wiederhole ständig inspirierende Verse (Lobpreisungen des Ruhmes Gottes), Mantras oder die Namen Gottes. Das wird zu einem göttlichen Gedankenhintergrund führen.