Pranayama - die Yoga-Atmung

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Einführung

Der Weise Patanjali definiert Yoga in seinen Yoga Sutras als “ Yoga Chitta Vritti Nirodha” (Raja Yoga Sutras, 1.2), “Yoga ist das zur Ruhe kommen aller geistigen Bewegungen. Nirodah ist ein Zustand, in dem der Geist völlig ruhig ist. Die geistigen Bewegungen sind Gedanken, Gefühle, Bilder im Geist und auch die Sinneseindrücke.

Ruhe im Geist - das ist nicht möglich ohne Kontrolle über das Prana , die subtile Lebenskraft, die eng mit dem Geist verbunden ist. Wir können diese Verbindung leicht erkennen, wenn wir eine Person, die in tiefer Meditation oder in Gedanken versunken ist, beobachten. In diesem Zustand ist der Atem langsam oder hört manchmal fast auf. Ist der Geist aber von Gefühlen wie Ärger oder Angst, Sorge ergriffen, wird der Atem unregelmäßig und unruhig. Ist der Geist ruhig, fließt der Atem auch ruhig und damit auch das subtile Prana. Prana und der Geist lassen sich nicht voneinander trennen.

So können wir mit Atemübungen Prana aufnehmen und damit mehr Vitalität bekommen.  Prana ist auch psychische Kraft. So stärken wir unseren Geist bzw. die Psyche. Und wir können den Geist mit einfachen Atemübungen zur Ruhe bringen bzw. harmonisieren. 

Hatha Yoga ist als ‘praktischer Aspekt von Raja Yoga’ definiert worden und in diesem System finden wir  die verschiedenen Atemübungen, die  das Harmonisieren dieser vitalen, psychischen Kraft ermöglichen sollen. Alle Körperübungen und die Ausübung von Pranayama (Atemübungen) haben zum Ziel, das Prana und damit den Geist zu klären, stärken und zu harmonisieren.

Der Prozess der Kontrolle des Pranas durch geistige Konzentration wird Raja Yoga genannt.

Je mehr du dich bei den Atemübungen konzentrierst, umso effektiver können sie wirken.


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