Veröffentlicht am 20.09.2023, 06:00 Uhr von Mohini
Loslassen – ein Wort, das in der Welt der Spiritualität oft auftaucht und doch so viel tiefer reicht, als es auf den ersten Blick scheint. Es ist nicht nur eine Fähigkeit, die erlernbar ist, sondern auch ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Selbstverwirklichung. Doch wie ist das Loslassen zu verstehen, wie kann man es lernen und was sollte man lieber nicht loslassen?
„Sri Krishna sprach: Wer die ihm auferlegte Pflicht erfüllt, ohne an den Früchten seiner Handlungen zu hängen – der ist ein Sannyasin und ein Yogi, nicht der, der ohne Feuer und untätig ist.“
(Baghavad-Gita VI – Vers 1)
Vielleicht merkst du, dass dir etwas fehlt. Du durchschaust ein Stück die Struktur der Materie, in der du gefangen bist. Du beginnst Loszulassen von Materiellem, von Freunden und Familie und alten Gewohnheiten. Auch die Vorstellung Karriere zu machen und vieles, was dich in der Illusion der Wirklichkeit gefangen hält, lässt du los.
Der spirituelle Weg ist auch eine Aufeinanderfolge von Entscheidungen. Immer wieder musst du dich entscheiden. Willst du Gott folgen oder Maya . In jeder Lebenssituation stelle dir immer wieder die Frage. was führt mich zu Gott ? Was hält mich im irdischen gefangen? Und wenn du die Frage gestellt hast, dann erhältst du auch Antworten. Und dann trifft die richtige Entscheidung Punkt Inspiration des Tages aus der Reihe “Klassische YogaVedanta Spiritualität”. In dieser Reihe geht es um tiefgehende Fragen des spirituellen Lebens: In dieser Reihe geht es um tiefgehende
Veröffentlicht am 20.02.2020, 17:00 Uhr von YogaWiki
Ähnlich wie die Raunächte sind auch Portaltage von ganz besonderer Qualität. Ihren Ursprung haben sie im Mayakalender, die schon zu ihrer Zeit um die Besonderheit dieser Tage wussten. Die Mayas haben diese Tage aufgrund bestimmter Sternenkonstellationen errechnet und auf Steintafeln notiert. Weiterlesen …
… du sitzt im Zug und freust dich über die schöne Aussicht. Ein bequemer Fensterplatz im geschlossenen Abteil. Fantastisch. ♥ Zusammen mit deiner besten Freundin hast du ein großartiges Wochenende in Hamburg geplant. Die Konzert-Tickets sind besorgt, die Übernachtung ist organisiert, der Plan für den heutigen Abend steht… jetzt nur noch knapp 60 Minutem im Zug entspannen – dann seid ihr da!
Der ICE macht einen Zwischenstopp. Der Zug fährt langsam ein, entschleunigt und kommt neben einem anderen Zug zum Stehen. Puuuh… ganze 15 Minuten Aufenthalt! Muss das wirklich sein? Okay; es gibt Schlimmeres. Deine Freundin will kurz mal raus, auf dem Bahnsteig ein frisches Wasser am Automaten holen. “Vielleicht noch was zum Knabbern. Willst du auch was?” fragt sie, aber du schüttelst den Kopf und deine Freundin verlässt in Windeseile das Abteil. Weiterlesen …
Sukadev spricht über Viveka Chudamani, Vers 324 als Inspiration des Tages zum Thema: Sei Wachsam Maya täuscht dich in jedem Moment. Den vollständigen Vers mit Sanskrit, Devanagari und Wort-für-Wort-Übersetzung findest du im Schriften-Portal, klicke auf VC324
Sukadev gibt in diesem Podcast eine kurze Zusammenfassung der Vedanta Philosophie mit ihren wichtigsten Aussagen. Eine Wiederholung des Jnana Yoga für Aspiranten, die sich wieder ausrichten wollen auf dem Weg zum Absoluten.
Die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge aus dem Vedanda werden erläutert: Weiterlesen …
Das, was tatsächlich nicht ist, aber zu sein scheint, ist Maya. Das, was Täuschung, Moha, verursacht, ist Maya.
Maya ist Schein. Sie ist die täuschende Kraft Gottes. Sie ist äußerer Anschein.
Maya ist die täuschende Kraft Gottes. Sie ist der Mutterschoß dieses Universums. Sie projiziert diese Welt zu Seiner Lila. Geist, Verstand, Körper und Sinne sind ihre Formen. Sie ist die Energie, der Mutteraspekt, des Herrn.
Veröffentlicht am 03.05.2018, 17:00 Uhr von YogaWiki
Ein weiser Pandit startete seine Rede, indem er einen Sack voll Rupis in die Luft hielt. Dabei hörten ihm 108 Schüler zu. Er fragte sie: “Wer von euch möchte diesen Sack voll Rupis haben?” Und sofort gingen alle Hände hoch. Darauf sagte er: “Ich werde einem von euch diesen Sack geben, aber zuerst lasst mich eins tun.” Er schmiss den Sack mit aller Kraft auf den Boden, hob ihn wieder auf und fragte darauf: “Möchte ihn immer noch jemand haben?” Und alle Hände blieben oben. Er lachte und sagte: “Ok, und was ist, wenn ich jetzt das hier tue?”
– Sinn im Leben sehen
– Alle Erfahrungen des Lebens vom Standpunkt der Spiritualität interpretieren – und auf diesen Sinn ausrichten;
Die nächsten Vorträge:
– 7 Bhumikas, die 7 Phasen der spirituellen Entwicklung, die 7 Spirituelle Entwicklungsstufen
– Insbesondere: die ersten 3 Phasen
– 4 Purusharthas: Wünsche und Ziele des Menschen
– Spiritualität in Beruf, Partnerschaft, Familie, im Alltag
– Gefahren auf dem spirituellen Weg
Wer ist es, der da denkt, er ist das, was er ist?
Welchen Namen gibt sich das Ich, damit es sich nicht selbst vergisst?
Welche Form sieht das, was alle Formen sieht, als seine eig’ne an?
Wie kann es sein, dass das, was sucht, sich selbst nicht finden kann? Weiterlesen …
Der Begriff ‘Maya’ hat im yogischen Kontext eine wichtige Bedeutung bei Untersuchung des “wahren Selbst” – der unveränderlichen und absoluten Natur unseres Seins.
Maya ist eine ominöse Täuschungskraft – im Yoga gibt es viele Ansatzpunkte und Argumente, um die Irrungen des Geistes [Avidya] durch eine systematische Lehre [Vedanta] zu beseitigen. Kurz gesagt: DAS, was unvergänglich, unsterblich, unendlich, ewig, rein, unberührt von allen äußeren Veränderungen, ohne Anfang, ohne Ende, unbegrenzt durch Zeit, Raum und Kausalität ist, DAS Eine Ungeteilte ohne Gegenteil, SAT-CHID-ANANDA (Sein-Wissen-Glückseligkeit), DAS BIST DU!
Swami Sivananda Saraswati verließ am 14. Juli 1963 seinen Körper. Dieses Ereignis und der damit verbundene Jahrestag ist als „Sivananda Mahasamadhi“ geläufig und wird jährlich am 14. Juli auch in den vier Yoga Vidya Ashrams gefeiert. Der folgende Text ist inspiriert durch den integralen Yoga, der durch Swami Sivananda gelehrt und als Geschenk an die Menschheit weitergegeben worden ist.
Kennst du das?
Eine Fliege (oder eine Biene, eine Wespe, …) kommt durch den Spalt eines gekippten Fensters in ein Zimmer hineingeflogen. Irgendetwas führte das Insekt in den Raum. Vielleicht war es ein vielversprechender Duft oder die Aussicht auf eine Unterkunft. Etwa Neugier?
Was es auch war, nach einer Weile wird das Tier vom großen Licht wieder nach draußen gerufen, doch – oh weh, es stößt fortwährend gegen eine massive Wand aus durchsichtigem Glas. An der Fensterscheibe zappelnd, versucht das Tier rastlos und mühevoll nach draußen zu kommen, angezogen vom Tageslicht, das seinen natürlichen Freiheitsdrang um ein Vielfaches verstärkt. Die Freiheit ist zum Greifen nah und doch so fern. Alle Versuche des Insektes scheitern immer wieder aufgrund seiner Unwissenheit, wie es nach draußen gelangen kann, nämlich durch den Spalt, durch den es hinein gekommen ist. Dem Tier fehlen offenbar genaue Kenntnisse über die Lage, in der es sich befindet, bzw. von welcher Art das Hindernis ist, das ihm im Wege steht. Weiterlesen …
In diesem Text gehen wir der Frage “Was ist Glück?” nach, aus der Sicht von Vedanta-Lehrer James Swartz, der im April 2016 bei Yoga Vidya Bad Meinberg ein Seminar zum Vedanta-Text Panchadasi gegeben hat und voraussichtlich 2017 wieder ein weiteres Vedanta-Seminar bei Yoga Vidya leiten wird.
Was ist Glück?
„Jeder Mensch hat Glück erlebt – eine Minute oder zwei, eine Stunde, eine Woche oder einen Monat lang. Dies beweist, dass Glück existiert. Aber woher stammt es?“
Glücklichsein ist das Wichtigste für jeden Menschen, nicht wahr? Niemand macht es sich zur Aufgabe, zu leiden und unglücklich zu sein. Alles was wir anstellen, machen wir mit dem Ziel, damit es uns schlussendlich gut geht – korrekt?
„Der gefallene Baum wird zur Grundlage für neues Leben. Gleichermaßen dient alles Scheitern dieser Welt einzig und allein dem Wachstum.
Wenn deine Wünsche sich nicht erfüllen, so dient dies dem Zweck, dich zur Befreiung von allen Wünschen zu führen. Wenn dir etwas scheinbar Schlimmes widerfährt, dann nur deshalb, weil dich das Leben lenkt – Weiterlesen …
Dieser Artikel ist subjektiv. Dieser Text ist eine lose Sammlung von Gedanken. Der temporäre Screenshot einer Meinung. Eine bunte Inspiration. Du bist herzlich eingeladen, dir eigene Gedanken zu machen. Wisse: Du bist Mitbestimmer dieser Welt!
Worum geht es überhaupt? Nun, aus yogischer Sicht ist Ahimsa, also Gewaltlosigkeit, ein wichtiger Aspekt des praktischen Lebens. Die vegane Lebensweise bekommt zur Zeit immer mehr Zulauf. In der Praxis zielt Veganismus darauf ab, Zutaten, Produkte und Herstellungsverfahren, bei denen Tiere vorsätzlich geschädigt oder eingeschränkt werden, zu meiden und stattdessen ethisch-moralisch unbedenklichere Produkte zu nutzen. Relativ gesehen verbleiben zwar auch bei einer veganen Lebensweise gewisse Bedenken (Anbau-Methoden, Erntebedingungen, ökologische Aspekte wie Lagerung und Transportwege,…), aber prinzipiell bietet der ethisch-ökologisch motivierte Veganismus viele Lösungsansätze für globale Probleme, wie z.B. Massentierhaltung, Treibhauseffekt, Wasserknappheit, usw. Summa summarum bestehen bestimmte Verhältnismäßigkeiten. Der Spielraum ist derzeit besonders groß, sich als Menschheit kollektiv weiterzuentwickeln und diesbezüglich erhebende Visionen für die Zukunft umzusetzen.