Kreativität – Vortrag Lexikon der Tugenden

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Lausche einem Vortrag über Kreativität, eine Tugend, eine Eigenschaft, eine geistige Fähigkeit. Dies ist ein Vortrag von und mit Sukadev Bretz als Teil der Yoga Vidya täglichen Inspirationen. Diese Hörsendung über Kreativität stammt aus dem Yoga Vidya Lexikon der Tugenden, Eigenschaften und geistigen Fähigkeiten. Dies ist die Tonspur eines Videos zur geistigen Eigenschaft Kreativität. Im Yoga spielt die Entwicklung und Kultivierung von Tugenden eine wichtige Rolle. Meditation verhilft zu einer inneren Stärke, mit der man Tugenden entwickeln kann. Und die Stärkung der guten Eigenschaften verhilft zu tieferer Meditation.

Alle Yoga Vidya Podcasts und andere Hörsendungen auf https://blog.yoga-vidya.de/horsendungen-auf-einen-blick.Kommentar von Sukadev BretzAlle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

2 Kommentare zu “Kreativität – Vortrag Lexikon der Tugenden

  1. Liebe kshamà,
    danke für deine offene Worte für dein erkennen der Schönheit in dir. Der “Bindfaden” verbindet dich wohl mit dir selbst. Wenn Angst da ist dann fehlt der Gegenpool die Liebe, die Liebe zu sich selbst. Die Hand Gottes bist du wenn keine Angst mehr da ist, aber die Angst vergeht erst mit der Selbsterkenntnis. Das Loslassen ist das Annehmen so wie du bist.
    Liebe Grüße

  2. Namasté
    Meine Gedanken, meine Emotionen zu diesem Podcast
    Manchmal spüre ich so intensiv und spüre die Härte meiner eigenen Begrenzungen. Ich bestehe in solchen Momenten nur aus Emotionen, die Verbindung zum Geist ist unterbrochen, meine Emotionen drohen mich zu ertränken.
    Meine auf ersetzte Disziplin, anerzogen, sozialisiert packt mich gerade wieder einmal in diesem Moment und fährt seine Krallen gegen mich aus. Schlägt Wunden mit der Pflicht zu funktionieren. Blutend verläßt mich in diesem Moment meine Kraft im Leiden. Meine Kreativität schlägt in Passivität um. Ein Tal tut sich auf, welches ich Schritt für Schritt durchschreite. In meiner Vorstellung halte ich in diesem Moment kein Tau sondern nur einen kleinen Bindfaden in der Hand. Dieser verbindet mich, aber mit was??? Mein Geist stellt mir ein Bein. Immer wieder und wieder stolpere ich vorwärts, hangle mich am Bindfaden entlang. Die Angst ihn zu verlieren um nicht ins Bodenlose zu fallen läßt meine Hände verkrampfen. Ich halte am Gewohnten fest, in diesem Festhalten ist das Ende des Tals nicht in Sicht, vor meinem geistigen Auge nicht faßbar.
    Blind vor Angst konzentriere ich mich darauf nicht los zu lassen. Dabei ist es so einfach, eine Dozentin sagte einmal: „Tiefer als in die Hand Gottes kannst du nicht fallen“. Ich spüre aber die Hand Gottes nicht. Wo bist du??? Erst wenn der Schmerz so groß ist, daß das Leiden mich zu ertränken droht lasse ich den Bindfaden meiner Gewohnheit los. Erst dann spüre ich die Freiheit, daß losgelöst sein von allen Verhaftungen, welche mich festhielten im Materiellen wie Geistigen.
    Seit 20 Jahren mache ich Yoga, immer wieder führt mich diese Praxis auf meinen Weg zurück. Wo auch immer er hinführt. In diesem Moment sind die Fallstricke meiner Kindheit meine Befreiung. Mit Disziplin, in einer Vorfreude auf das Licht des Tages beginne ich, wieder Schritt für Schritt. Manchmal nur mit einem kurzen innehalten, einer zweiminütigen Meditation oder Atemübung.
    Ich erinnere mich an meine Freuden in der Kindheit. Wo ein zwitschernder Vogel mich erfreute welcher in mir die Leichtigkeit und Freude in Kindertagen erweckte. Und der nächste Vogel ist meiner … .
    Immer begleitet mich Musik, Mantren, Arien. Ich begebe mich auf die Suche nach meiner Musik, welche in diesem Moment meine Seele streichelt.
    Manchmal führt mich das Leiden im Hören einer Arie durch das Tal, Christus am Ölberg/Beethoven sang … ich leide sehr, du mein Vater. Auch verliere ich in solchen Momenten nie die Hoffnung. Nach jeder Nacht folgt der Tag.
    Ich tue einfach etwas, manchmal nehme ich mir den Staubsauger, stelle eine Vase um und freue mich hinterher. Nichts ist in diesem Moment wichtiger und befriedender.
    Der Berg auf meinem Schreibtisch verliert dann an Bedeutung. Die Leichtigkeit hat mich zurück und ich beginne meine Arbeit und halte das Tau in den Händen.
    In jeder Phase dieses Prozesses vertraue ich auf meine Intuition. Nichts ist so wichtig wie mein wohl ergehen, auch in einer lästigen Pflicht, nur so kann ich mich wieder öffnen für die Schönheit und das Leiden in Diesem , meinem Leben.

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