Hanuman Chalisa Mantrasingen mit Vani Devi

Vani Devi

Vani Devi singt die Hanuman Chalisa, das von Tulsidas (1532-1623) in der Awadhi Sprache geschrieben wurde.  „Chalisa“ leitet sich von dem Hindi Wort „chalis“ ab, das schlicht vierzig bedeutet und da der Kirtan um Hanuman vierzig Strophen hat, bekam dieser Kirtan den Titel Hanuman Chalisa.  Hier ist der komplette Text zum Mitsingen:

Shrīguru Charana Saroja Raja
Nija Mana Mukura Sudhāri
Baranau Raghubara Vimala Jasu
Jo Dāyaku Phala Chāri

Buddhihīna Tanu Jānike
Sumirau Pavana-Kumāra
Bala Budhi Vidyā Dehu Mohi
Harahu Kalesa Bikāra

Jay Hanumāna Jnāna Guna Sāga-ra
Jay Kapīsa Tihu Loka Ujāgara

Rāma Dūta Atulita Bala Dhāmā
Anjani-Putra Pavanasuta Nāmā

Mahābīra Bikrama Bajarangī
Kumati Nivāra Sumati Ke Sangi

Kanchana Barana Birāja Subesā
Kānana Kundala Kunchita Kesā

Hātha Bajra Au Dhvajā Birājai
Kāndhe Mūmja Janeeu Sājai

Shankara Suvana Kesari-Nandana
Teja Pratāpa Mahā Jaga Bandana

Vidyāvāna Gunī Ati Chātura
Rāma Kāja Karibe Ko ātura

Prabhu Charitra Sunibe Ko Rasiya
Rāma Lakhana Sītā Mana Basiyā

Sūkshma Rūpa Dhari Siyahin Dikhāvā
Bikata Rūpa Dhari Lanka Jarāvā

Bhīma Rūpa Dhari Asura Samhāre
Rāmachandra Ke Kāja Samvāre

Lāya Sajīvana Lakhana Jiyāye
Sriraghubīra Harasi Ura Lāye

Raghupati Kīnhin Bahuta Badāi
Tuma Mama Priya Bharatahi
Sama Bhāi

Sasara Bada Tumharo Jasa Gāvaim
Asa Kahi Shrīpati Kantha Lagā-vaim

Sanakādika Brahmādi Munīsā
Nārada Shārada Sahita Ahisā

Yama Kubera Digapāla Jahām Te
Kabi Kobida Kahi Sake Kahām Te

Tuma Upkāra Sugrīvahim Kīnhā
Rāma Milāya Rāja Pada Dīnhā

Tumharo Mantra Bibhīshana Mānā
Lankeshwara Bhaye Saba Jaga Jānā

Juga Sahasra Jojana Para Bhānū
Lilyo Tāhi Madhura Phala Jānū

Prabhu Mudrikā Meli Mukha Māhim
Jaladhi Lānghi Gaye Acharaja Nāhim

Durgama Kāja Jagata Ke Jete
Sugama Anugraha Tumhare Tete

Rāma Duāre Tuma Rakhvāre
Hota Na Ajnā Binu Paisāre

Saba Sukha Lahai Tumhārī
Saranā
Tuma Rakshaka Kāhū Ko Dara Nā

Āpana Teja Samhāro āpai
Tinon Loka Hānka Te Kāmpai

Bhūta Pisācha Nikata Nahim āvai
Mahābīra Jaba Nāma Sunāvai

Nāsai Roga Hared Saba Pīrā
Japata Nirantara Hanumata Bīrā

Sankata Tein Hanumāna Chhudā-vai
Mana Krama Bachana Dhyāna Jo Lāvai

Saba Para Rāma Tapasvī Rājā
Tina Ke Kāja Sakala Tuma Sājā

Aura Mano Ratha Jo Koi Lāvai
Soi Amita Jīvana Phala Pāvai

Chārom Juga Paratāpa Tumhārā
Hai Parasiddha Jagata Ujiyārā

Sādhu Santa Ke Tuma Rakhavāre
Asura Nikandana Rāma Dulāre

Ashta Siddhi Nau Nidhi Ke Dātā
Asa Bara Dīna Jānakī¬ Mātā

Rāma Rasāyana Tumhare Pāsā
Sadā Raho Raghupati Ke Dāsā

Tumhare Bhajana Rāma Ko Bhāvai
Janama Janama Ke Dukha
Bisarāvai

Anta Kāla Raghubara Pura Jāi
Jahām Janam Hari-Bhakta Kahāi

Aura Devatā Chitta Na Dharai
Hanumata Sei Sarba Sukha Karai

Sankata Katai Mitai Saba Pirā
Jo Sumirai Hanumata Balabīrā

Jai Jai Jai Hanumāna Gosāi
Kripā Karahu Guru Deva Ki Nāim

Jo Shata Bāra Pātha Kara Koi
Chuutahi Bandi Mahā Sukha Hoi

Jo Yaha Padhai Hanumāna Chalīsā
Hoya Siddhi Sākhi Gaurisā

Tulasīdāsa Sadā Hari Cherā
Kījai Nātha Hridaya Maha Derā

Pavana Tanaya Sankata Harana
Mangala Mūrati Rūpa
Rāma Lakhana Sītā Sahita
Hridaya Basahu Sura Bhūpa

 

Eine Übersetzung des Kirtans ist:

Nachdem ich den Spiegel meines Geistes mit dem Staub von den Lotusfüßen des Gurus gereinigt habe, beschreibe ich Ramas makellosen Ruhm, der alle vier Bestrebungen im Leben erfüllt: Dharma (Pflichterfüllung), Artha (Wohlstand, Erfolg), Kama (Sinnesbefriedigung) und Moksha (Befreiung).

Erkennend, dass ich keinerlei Weisheit besitze, erinnere ich mich an den Sohn des Windgottes. Vielleicht segnet er mich mit Stärke, Weisheit und Wissen und macht mich frei von meinen Leiden und Unzulänglichkeiten.

Ruhm und Ehre Dir, oh Hanumān, Du Ozean des Wissens und der Tugenden! Ehre dem Herrn der Affen, dem Erleuchter der drei Welten!

Du bist der Bote Ramas, der Inbegriff unvergleichlicher Macht und als Sohn Anjaneyas wirst Du auch Pavansuta genannt.

Du bist der große außergewöhnliche Held, strahlend wie Blitz und Donnerkeil. Du nimmst schlechte Gedanken weg und bist Freund einer positiven Einstellung und der Weisheit.

Du strahlst golden, bist anziehend gekleidet, Ohrringe glänzen in Deinen Ohren und Dein Haar ist lockig.

In Deinen Händen blitzt der Donnerkeil und die Flagge. Über Deiner Schulter trägst Du die Heilige Schnur aus Munja-Gras.

O Sohn Shankaras, das Entzücken Kesaris, auf der ganzen Welt wird die Großartigkeit Deines Ruhmes verehrt.

Gelehrt, tugendhaft, geschickt und über die Maßen weise, bist Du immer eifrig bemüht, Ramas Aufträge zu erfüllen.

Du freust Dich, Die großartige Lebensgeschichte Ramas zu hören. Rama, Lakshmana und Sītā leben in Deinem Herzen.

Du bist Sītā in subtiler Form erschienen und hast Sri Lanka auf schreckliche Weise niedergebrannt.

Du hast die Dämonen getötet, indem Du riesige Formen angenommen hast. So hast Du Ramas Werk vollendet.

Als Du das lebensspendende Kraut Sanjivani gebracht und damit Lakshmana wieder belebt hast, umarmte Dich Rama voller Freude.

Rama hat Dich hoch gepriesen und gesagt: “Du bist mir so teuer wie mein Bruder Bharata”.

Rama hat Dich herzlich umarmt und festgestellt, dass sogar Adi Shesha, die tausendköpfige Weltenschlange, Deinen Ruhm singt.

Dein Ruhm wird auch beständig gesungen von den Weisen wie Sanaka und anderen, Göttern wie Brahma, dem großen Rishi Narada und der Göttin Saraswati.

Yama, der Todesgott, Kubera, der Gott des Reichtums und die Dikpalakas, die Wächter der Himmelsrichtungen, singen ebenfalls Deinen Ruhm. Wie können gewöhnliche Sterbliche – Dichter und Gelehrte – Deinem Ruhm gerecht werden?

Du hast Sugriva einen großen Dienst erwiesen, indem Du ihn zu Rama geführt und ihm die Herrschaft über sein Königreich zurückgegeben hast.

Vibhishana hat Deinen Rat befolgt und wurde Herrscher von Sri Lanka. Das ist allgemein bekannt.

Aus großer Entfernung hast Du die Sonne verschluckt, weil Du sie für eine süße Frucht gehalten hast.

Kein Wunder, dass Du den Ozean überqueren konntest, denn Du trugst Ramas Ring.

Alle Aufgaben der Welt, wie schwierig sie auch sein mögen, werden durch Deine Gnade leicht.

Du bist der Wächter am Eingang zur Wohnstätte Ramas, zu der niemand ohne Deine Einwilligung Zutritt hat.

Wer Zuflucht bei Dir sucht, geniesst alle Wonne und, mit Dir als Beschützer, erfährt er keine Furcht mehr.

Deinen strahlenden Glanz beherrschst nur Du allein und Dein durchdringendes Brüllen bringt die drei Welten zum Erzittern.

Wenn Dein Name, Mahavira, ständig wiederholt wird, wagen Geister und Kobolde nicht näher zu kommen.

Ständige Wiederholung Deines Namens, tapferer Hanumān, löst alle Krankheiten und alles Leiden auf.

Wenn jemand sich in Gedanke, Wort und Tat auf Hanumān konzentriert, wird er aus jeder schwierigen Lage befreit.

Obwohl Rama selbst der höchste Asket ist, der Herr aller, so hast Du, Hanumān, all seine Aufgaben ebenfalls erfolgreich erfüllt.

Wer auch immer eine Sehnsucht nach Dir zum Ausdruck bringt, wird mit zahllosen Früchten im Leben belohnt.

Dein Ruhm ist über alle vier Zeitalter verbreitet und strahlt bis auf die irdische Sphäre herunter.

Du beschützt Heilige und Weise, vernichtest die Dämonen und bist Rama lieb.

“Sei Du der Verleiher der acht Siddhis und der neun Nidhis” – diese Gabe hat Dir Janaki geschenkt.

Du besitzt Ramarasayana, süße Hingabe an Rama. Mögest Du immer der Diener Gottes (Ramas) bleiben.

Wenn der spirituelle Schüler Deinen Ruhm singt, erreicht er Rama und vergisst die Leiden aller vergänglichen Geburten.

Schließlich gelangt Dein Anhänger zur Wohnstatt Ramas, wo er ein Verehrer Haris wird.

Wer keinen anderen Gott außer Hanumān verehrt, geniesst alle Wonne.

Wenn jemand ständig den Namen des heldenhaften Hanumān wiederholt, verschwinden alle Schwierigkeiten und alle Leiden haben ein Ende.

Ehre, Ruhm und Preis Dir Hanuman, schenke mir Deine Gnade als mein Guru.

Wer dies hundert Mal rezitiert, ist frei von Bindung und geniesst höchste Wonne.

Wer diese Hanumān Chalisa liest, erlangt Vollkommenheit. Das bezeugt Shiva.

Tulasidas sagt: “O Hanumān, der Du der nimmer müde Diener Ramas bist, sei so gnädig und wähle mein Herz als Deine Wohnstatt.”

O Sohn des Windgottes, Befreier von allen Schwierigkeiten, die reine Verkörperung von Glückseligkeit und allen Segnungen! O König der Unsterblichen, nimm auf ewig Wohnsitz in meinem Herzen, zusammen mit Rama, Lakshmana und Sītā.

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