Die Glückseligkeit des Tiefschlafs VC 107

Viveka Chudamani
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Viveka Chudamani Vers 107. Im Tiefschlaf – in dem es keine Sinnesobjekte gibt – wird die Glückseligkeit von atman erlebt. Das bezeugen die Schriften, die eigene Erfahrung, die Überlieferungen und die Logik.

Lausche in dieser Ausgabe des Täglichen-Inspirationen-Podcast dem Kommentar von und mit Sukadev.

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Sanskrit Text:

yat suṣuptau nirviṣaya ātmānando’nubhūyate |
śrutiḥ pratyakṣam aitihyam anumānaṃ ca jāgrati || 107 ||

यत्सुषुप्तौ निर्विषय आत्मानन्दो ऽनुभूयते |
श्रुतिः प्रत्यक्षमैतिह्यमनुमानं च जाग्रति || १०७ ||

yat sushuptau nirvishaya atmanando’nubhuyate |
shrutih pratyaksham aitihyam anumanam cha jagrati || 107 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • yat : dass (Yad)
  • suṣuptau : im Tiefschlaf (Sushupti)
  • nirviṣayaḥ : eine von den Sinnesobjekten völlig unabhängige (Nirvishaya)
  • ātmānandaḥ : Glückseligkeit des Selbst (Atmananda)
  • anubhūyate : erfahren wird (anu + bhū)
  • śrutiḥ : die Offenbarung („das Gehörte“, die Veden bzw. Upanishaden, Shruti)
  • pratyakṣam : die unmittelbare Wahrnehmung (Pratyaksha)
  • aitihyam : die Überlieferung (Aitihya)
  • anumānam : die logische Schlussfolgerung (Anumana)
  • ca : und (Cha)
  • jāgrati : bezeugen („verkünden“, gar)     || 107 ||

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