Ayurveda – die drei Doshas

Um die Lehre der Elemente zu vereinfachen und einen gemeinsamen Bezug zum Körper herzustellen, fasst Ayurveda die Elemente zu drei großen Prinzipien (Doshas) zusammen. Erde und Wasser bilden zusammen das sogenannte „Kapha“, Wasser und hauptsächlich Feuer bilden das „Pitta“, Luft und Äther das „Vata“.  Die Dosha-Lehre ist somit Grundlage des Ayurveda, da von den Doshas alles ausgeht, was man sich über das Leben vorstellen kann, beginnend von unbeweglicher, grobstofflicher Materie über alle möglichen Stoffwechselvorgänge und Wechselbeziehungen bis hin zur Kausalität und feineren

Bewusstseinsebenen. Letztlich verfügt jedes Dosha über sehr feine Eigenschaften, die sich in den verschiedenen Geisteszuständen widerspiegeln. Wir können entweder sehr geerdet und gelassen sein und so ein positives liebevolles „Kapha“ entwickeln. Oder wir sind voller Feuer (Pitta), fühlen uns energiegeladen, lebensfroh und enthusiastisch. Oder wir sind sehr leichten, luftigen Gemüts, sprühen gerade so vor Kreativität und fühlen eine starke Weite in uns („Vata“). Es ist erwähnenswert, dass kein Dosha besser ist als ein anderes – jedes erfüllt essentielle Funktionen, körperlicher und geistiger Natur. Doch kann jedes Dosha positiv oder negativ gerichtet sein. Zu viel Erde kann uns langsam und „schwer“ machen. Ein gestörtes Feuer kann uns „anstecken“ oder „entzünden“. Zu viel Luft kann uns austrocknen oder bewirken, dass wir „voll durch den Wind“ sind.  Erreichen wir im alltäglichen Geschehen eine Balance zwischen den inneren und äußeren Wirkkräften, wird Gesundheit unser Leben bestimmen. Krankheit tritt ein, wenn sich ein Teil in uns gegen den natürlich Fluss des Lebens richtet beziehungsweise sich gegen seine eigene Natur richtet. Das „Wissen vom Leben“  erhebt uns jedoch durch ein tiefes Verständnis von uns selbst und der gesamten Natur in eine Erfahrung wahrer Heilung.

Hier klicken für mehr zu den drei Ayurveda Typen

(Niederschrift eines Vortrags aus der Reihe “Ayurveda Authentisch” mit Lakshmana )

5 Kommentare zu “Ayurveda – die drei Doshas

  1. Bhakti Sutra 73 ⋆ Narada Bhakti Sutra

    […] Beruf an und fühlst dich dann als Intellektueller oder als Musiker. Du gehörst einer bestimmten Dosha an und sagst, ich bin ein Pitta-Mensch. Du gehörst einer bestimmten Nation an und sagst, ich bin […]

  2. 53 Konferenz der Doshas – Ayurveda und Raja Yoga kombiniert | Yoga und Meditation Blog

    […] 2012 by Yoga Meditation Besonders hilfreich für Gelassenheit ist ein guter Umgang mit den 3 Doshas, den Bio-Energien, von denen das Ayurveda Gesundheitssystem spricht. Du kannst dir der 3 Doshas in […]

  3. Yoga Vidya Infos

    Om lieber Dino, welcher File wurde nicht gefunden?

  4. File not found!

  5. Rafaela

    Yoga und Ayurveda mit Yogatherapie ist wirklich ein starkes dreier Gespann für Heilung und Erleuchtung.

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Ayurveda – die drei Doshas

Um die Lehre der Elemente zu vereinfachen und einen gemeinsamen Bezug zum Körper herzustellen, fasst Ayurveda die Elemente zu drei großen Prinzipien (Doshas) zusammen. Erde und Wasser bilden zusammen das sogenannte „Kapha“, Wasser und hauptsächlich Feuer bilden das „Pitta“, Luft und Äther das „Vata“.  Die Dosha-Lehre ist somit Grundlage des Ayurveda, da von den Doshas alles ausgeht, was man sich über das Leben vorstellen kann, beginnend von unbeweglicher, grobstofflicher Materie über alle möglichen Stoffwechselvorgänge und Wechselbeziehungen bis hin zur Kausalität und feineren

Bewusstseinsebenen. Letztlich verfügt jedes Dosha über sehr feine Eigenschaften, die sich in den verschiedenen Geisteszuständen widerspiegeln. Wir können entweder sehr geerdet und gelassen sein und so ein positives liebevolles „Kapha“ entwickeln. Oder wir sind voller Feuer (Pitta), fühlen uns energiegeladen, lebensfroh und enthusiastisch. Oder wir sind sehr leichten, luftigen Gemüts, sprühen gerade so vor Kreativität und fühlen eine starke Weite in uns („Vata“). Es ist erwähnenswert, dass kein Dosha besser ist als ein anderes – jedes erfüllt essentielle Funktionen, körperlicher und geistiger Natur. Doch kann jedes Dosha positiv oder negativ gerichtet sein. Zu viel Erde kann uns langsam und „schwer“ machen. Ein gestörtes Feuer kann uns „anstecken“ oder „entzünden“. Zu viel Luft kann uns austrocknen oder bewirken, dass wir „voll durch den Wind“ sind.  Erreichen wir im alltäglichen Geschehen eine Balance zwischen den inneren und äußeren Wirkkräften, wird Gesundheit unser Leben bestimmen. Krankheit tritt ein, wenn sich ein Teil in uns gegen den natürlich Fluss des Lebens richtet beziehungsweise sich gegen seine eigene Natur richtet. Das „Wissen vom Leben“  erhebt uns jedoch durch ein tiefes Verständnis von uns selbst und der gesamten Natur in eine Erfahrung wahrer Heilung.

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