Liebe trotzdem – Wahrhaftig leben in einer chaotischen Welt

Rama Navami

Genauso wie es den Menschen zu eigen ist zu lachen, zu lieben und zu trösten, kann er uns täuschen, hintergehen und verletzen – Liebe trotzdem. Eine Hommage an das Rama Prinzip: ausdauernd seine Wahrheit zu leben und für Güte und Gerechtigkeit einzustehen. Happy Rama Navami!

Trotzdem – The Paradoxical Commandments

Ich erhielt einst einen Neujahrsgruß von Swami Nityananda. Darin hat er folgenden Text zitiert, auf den ich erstmals 1986 in Los Angeles gestoßen bin und der mich seither begleitet. Auszüge daraus hat auch Mutter Theresa in ihrer Arbeitsstätte an die Wand gehängt, und wurden vom Sivananda Ashram Rishikesh in einigen Publikationen veröffentlicht. Nach großer Nachfrage im Satsang findest du hier den Text.

Menschen sind of unverschämt, unvernünftig und ichbezogen.
Liebe sie trotzdem.
Wenn du gütig bist, werden dir manche vorwerfen, du hättest eigennützige Hintergedanken.
Sei trotzdem gütig.
Wenn du erfolgreich bist, wirst du einige falsche Freunde und einige echte Feinde bekommen.
Sei trotzdem erfolgreich.
Ehrlichkeit und Offenheit machen Dich verletzlich.
Sei trotzdem ehrlich und offen.
Wer groß denkt, wird meist von Kleingeistern behindert.
Denke trotzdem groß.
Was du über Jahre aufgebaut hast, kann über Nacht zerstört werden.
Bau trotzdem auf.
Wenn du heiter und fröhlich bist, werden Menschen dich beneiden.
Sei trotzdem fröhlich.
Was du heute Gutes tust, wird morgen vergessen sein.
Tu trotzdem Gutes.
Die Menschen, die Hilfe brauchen, mögen dich angreifen, wenn du ihnen hilfst.
Hilf den Menschen trotzdem.
Gib der Welt so viel du kannst und es wird nicht genug sein.
Gib der Welt trotzdem so viel du kannst.
Letztlich geht es um dich und Gott.

Aus dem Englischen „Paradoxical Commandments“ von Kent M. Keith

 

2 Kommentare zu “Liebe trotzdem – Wahrhaftig leben in einer chaotischen Welt

  1. Liebe Trotzdem | meditation-tipps.de

    […] mal nicht so besonders freundlich zu dir sind. Sukadev erklärt das anhand eines Textes von Kent M. Keith. Dieses Gedicht oder dieser Text soll auch von Mutter Theresa öfters gelesen worden sein und an […]

  2. Herrlich… genau darum geht es, dankeschön! Bloss mit einem Satz bin ich nicht einverstanden. Menschen zu helfen, die partout keine Hilfe wollen, das lasse ich lieber bleiben. Hilfe anbieten, klar. Aber warum sollte ich jemandem meine Hilfe aufzwingen? Das wäre ein ja Akt der Gewalt. Kinder, Unzurechnungsfähige und Menschen in akuter Notsituation mal ausgenommen.

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