Kakasana - die Krähe
Eine Übung (Asana) für Stärkung der Arme und für inneres Gleichgewicht
Die Krähe (Kakasana) ist die 10. Asana der 12 Grundstellungen der Yoga Vidya Reihe. Sie kann den Pfau (Mayurasana) ersetzen oder auch ergänzen. Er folgt auf den Drehsitz (Ardha Matsyendrasana).
Bitte beachten: Diese Asana-Schautafel ist keine Übungsreihe. Sie soll vielmehr Anregungen für Yoga Praktizierende und Yogalehrer geben.
Grundstellung:
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In die Stellung kommen:
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(1) Ausganslage: Hockende Stellung.
(2) Dann die Handflächen auf den Boden geben. Ellbogen beugen und die Knie auf die Oberarme setzen... ![]()
(3) Dann nach vorne beugen, bis die Füße von selbst vom Boden abheben. Hauptgewicht auf die Handgelenke. Mit den Fingerspitzen das Überkippen verhindern. Andere Ansichten:
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Vorübungen zur Stärkung der nötigen Muskulatur:
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Ellbogenstand: Entwickelt die Schultermuskulatur (Delta-Muskeln) und Armmuskeln (Quadrizeps). Delfin: Ausgehend vom Ellbogenstand (siehe links), langsame Bewegungen mit Kopf und Rumpf machen: Ausatmen, Kopf vor die Hände geben. Einatmen, Kopf wieder heben.
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Hund. Fliegender Hund: Ausgehend vom Hund, langsame Bewegungen machen: Ausatmen, Kopf zwischen die Hände geben. Einatmen, Kopf wieder hoch.
Fortgeschrittene Variationen:
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(1) Fußspitzen zusammen.
(2) Füße kreuzen.
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(3) Knie auf die Oberarme in der Nähe der Achselhöhle. (4) Von hier die Beine heben, und schon bist Du im Handstand.
Mehr zum Handstand hier
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(5) Faustkrähe: Fäuste auf den Boden. Diese Variation kannst Du auch üben, wenn Du Handgelenksprobleme hast.
(6) Lotus-Krähe: Erst die Beine in Padmasana falten. Dann die Handflächen auf den Boden. Dann die Knie heben und auf die Oberschenkel setzen.
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(7) Seitkrähe: Beide Knie auf den rechten Oberarm setzen und die Füße heben.
(8) Seitkrähe mit gestreckten Beinen.
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(9) Variation der Seitkrähe. (10) ... noch 'ne Seitkrähe... ![]()
(11) ... und noch eine...
Wirkungen von Kakasana (Krähe):
Körperlich: Die Krähe stärkt die Armmuskeln, das Gleichgewicht und die Koordination. Sie hilft, die Nerven gesund zu halten und beugt so allen Nervenproblemen vor.
Gedehnte Muskeln: Gluteus (Gesäßmuskeln).
Gestärkte Muskeln: Trizeps (Armstrecker), Unterarmmuskeln, Adduktoren der Beine, Pectoralis (Brustmuskeln), Rectus Abdomini (Bauchmuskeln), Delta-Muskeln (Schultermuskeln)
Energetisch: Aktivierend und gleichzeitig harmonisierend.
Angesprochene Chakras: Ajna, Sahasrara
Geistig: Entwickelt Selbstbewußtsein, Mut, Konzentration, Willenskraft und Gleichgewicht.