Swami Nityananda Maharaj

Am 9. Juni 2012 um 7.00 Uhr nahm Swami Nityananda Maharaj Mahasamadhi. Seine Mission ist erfüllt! Am 21. Juni in Delhi und am 23.,24. und 25. Juni jeweils morgens, mittags und abends in Rishikesh im Sivananda Ashram wurden Zeremonien (Yajnas und Pujas) ihm zu Ehren ausgeführt.

Lokah Samastah Sukhino Bhavantu ("Sieh Gott in allen Namen und Formen und in jedem der in deiner Nähe ist") war seine Aufforderung an uns.

do good, be good wie es uns Swami Sivananda ans Herz legte, gab Swami Nityananda authentisch weiter.

 

Mission erfüllt

Swami Nityananda hat seine Mission in Dakshin Puri, einem Slumviertel in Delhi, nach ca. 38 Jahren selbstlosen Dienst für diese Menschen erfüllt. Andere Schulen dort, folgen seinem Beispiel und nehmen Kinder armer Familien auf, um im Geiste Swami Nityanandas Schulbildung und spirituelles Wachstum zu fördern.

Swamiji hatte die Schule Sivananda Vidya BhavanSchool 1973 zusammen mit Rajlakshmi gegründet und bis 2006 geleitet, bis Meenal Puri, seine engste Schülerin, dann die Leitung der Schule 2005 übernahm. Brahma Vidya unterstütz seit 2005 die Projekte von Swami Nityananda, in Delhi bis 2011 und in Solan seit 2012, dort steht zur zeit der Aufbau einer Schule an, sowie die Unterstützung einer Näherinnenschule von Rajlakshmi. Bis jetzt sind ca. 180.000,-  € in die Hilfsprojekte geflossen und konnten vielen Kindern und leidenden Menschen helfen.

- Viele Zehntausende Schüler und Schülerinnen, vom Kindergarten bis zur 10 Klasse wurden unterrichtet und konnten mit guten Schulabschlüssen Ausbildungen beginnen oder weiter zur Schule gehen, das Abitur abschließen oder weiterstudieren.

- Bis zu 1200 Schüler und Schülerinnen waren zu hochzeiten in der Schule

- Ab 2010 wurde die Schule bis auf 350 Schüler verkleinert

- Circa 650 Mädchen wurden zur Schneiderin ausgebildet.

- Tausende wurden auf die Augenkrankheit Katarak untersucht und/oder operiert,

- Tuberkulosepatienten wurden betreut und mit Nahrung versorgt

- Lebten damals die Menschen noch in Plastikzelten, so stehen heute feste Häuser dort und die Hygiene ist deutlich verbessert. Die Slumviertel heutiger Tage werden weiter außerhalb der Stadt an den Stadtrand verlagert, der sich immer weiter ausdehnt. Die Innenstadt wird zur Verbesserung der Verkehrs-Infrastruktur und der Begrünung immer weiter ausgebaut , der Stadtrand muss diesem Wandel ausweichen…

- Andere Schulen folgen heute dem Beispiel Swami Nityanandas, 25% der Schulkinder kommen aus armen Familienverhältnissen

- Bis ende 2011 wurden noch Familien und Kinder, sowie die Tuberkulosepatienten unterstützt

 

Neue Ziele des Brahma Vidya e.V. und weitere Unterstützung für die neuen Projekte von Swami Nityananda:

1.)    Die Sivananda Adhyatmik Shakshi Seva Trust in Solan, Himalaya, eine neu gegründete Schule von Swami Nityananda, Rajlakshmi Puri und Bhim Sen Chaudhary. Wir haben 2011 in der Jahreshauptversammlung darüber abgestimmt, das wir zum Aufbau der Gebäude 5000 € und mehr beisteuern. Wenn die Aktivitäten dort anlaufen, monatlich 1000 € zur Unterstützung der Schul- und Ausbildung, sowie anderer Aktivitäten. Im März haben sich Christian und Keshava davon überzeugen können, das die Aktivitäten ab April 2012 zum weiteren Aufbau der Schule und einer Näherinnen-Ausbildung weiter gehen.Die Bauarbeiten zum Neubau werden wir mit unterstützen, so dass im  April 2013 der Schulbeginn plangemäß beginnen kann. 2.)    Die „Sivananda Ishwara Virachit Adhyaya“ (kurz SIVA),2011 von Meenal Puri und Swami Nityananda gegründet und von Meenal Puri geleitet, ist im Entstehungsstadium. 2011 und 2012 werden ca. 10 Unterstützungsaktivitäten in verschieden Schulen und Krankenhäusern in Rishikesh und Umgebung durchgeführt, um dann eigenständig im kleineren Rahmen beginnen zu können, Kindern, Waisenund Hilfsbedürftigen Schulbildung und Hilfe zugeben. Es ist angedacht dies im Rahmen eines Ashrams zu gestalten, weniger als Schule im herkömmlichen Sinne. Zum ende des Jahres 2012 (oder Anfang 2013) werden wir diese neu gegründete Organisation finanziell unterstützen, wenn die Aktivitäten angelaufen sind und der Bedarf gegeben ist. 3.)   Das Krankenhauses, in Pattamaday in Südindien, des Sivananda Ashrams dort vor Ort, dem Geburtsort von Swami Sivananda, wurde2009 mit 3700 € 2010 und 2011 mit 5000 € unterstützt.  2012 wurde in Uttarkashi die „Swami Shivananda Sava Samithi“ mit 7000 € unterstütz,da dort im Juni 2012 ein.Erdbeben große Schäden angerichtet hatte. Diese Kontakte kamendurch Swami Yogaswarupananda,  stellvertretender Leiter des Sivananda Ashrams in Rishikesh und 2. Vorsitzender der Divine Life Society in 2009 zustande.

4.)    Die Unterstützung des Krankenhauses in Rishikesh vom Sivananda Ashram dort, mit jährlich 2000 € besonders zur Unterstützung der 3 Leprastationen in Rishikesh.

5.)     Seit Juli 2011 das Ganga Prem Hospice, das in Rishikesh, in Delhi und anderen Orten Hospize und Ambulante Dienste unterhält. Speziell Krebspartienten, aber auch Menschen die sonst auf der Straße sterben würden, geben sie dort eine würdige Sterbebegleitung. Swami Saradananda (swami.saradananda(at)virgin.net) hat diesen Kontakt mit Brahma Vidya geschaffen. Sie ist mit Yoga Vidya seit Jahren verbunden und gibt jährlich Weiterbildungen in Bad Meinberg und Workshops in unseren Stadt- und Kooperationszentren.  Die Aktivitäten von Ganga Prem in Rishikesh sind Ambulanter Art. In Rishikesh und Dehradun werden 20 bis 25 Partienten zu Hause besucht und behandelt.Das Hospiz bietet sowohl medizinische, emotionale und spirituelle Unterstützung für die Betroffenen, als auch für die betroffenen und trauernden Familien. Zusätzlich zu dem Hospiz mit stationären Aufenthaltsmöglichkeiten, welches sich derzeit noch in Planung befindet, wird  bereits zu diesem Zeitpunkt eine für die Patienten kostenfreieKrebsbehandlung in Form eines Tagesklinikaufenthaltes angeboten. Es gibt auch einen Heimpflegedienst, geleitet  von einer Krankenschwester, die besonders in der Palliativmedizin ausgebildet ist. Ferner wird auch ein psychologischer Dienst für die Hinterbliebenen angeboten.

Der Brahma Vidya e.V. unterstützt zur zeit 7 Projekte in Rishikesh, Solan und Pattamadai, Uttarkashi. Die Kontakte kamen durch Swami Nityananda, Swami Durgananda und Swami Yogaswarupananda zustande, die ihre Arbeit in den Dienst der Menschheit gestellt haben