Tägliche Lesung von Swami Sivananda

Gedanken zur täglichen Inspiration

Swami Sivananda

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20.08.01

Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 20. August
 

UNTERWEISUNG IN JAPA
 

Macht den göttlichen Namen zum Notanker und zur Stütze eures Lebens. Wenn ihr 
euch die Rezitation des göttlichen Namens zu eigen macht, wird alles Unheil 
sicherlich vergehen. Om Tat Sat ist das hervorragenste der mantras (mystische 
Formeln). Durch japa diese mantras Om Tat Sat wird man zum siddha 
(vollendeten Wesen). Durch die Wiederholung des mantras Om Tat Sat wird man 
zum Sieger über den Tod. Die Praxis der (Rezitation der) göttlichen Namen und 
aufrichtige Gebete an den Herrn sind die besten Reinigungsmittel für das Herz 
und die menschliche Natur.

Habt ihr euch ein passendes mantra ausgesucht, bleibt bei diesem. Häufiger 
Wechsel des mantras ist nicht wünschenswert. Alle mantras bedeuten und zeigen 
die gleiche Sache an - die höchste Wahrheit, das eine ewige, unendliche, 
allmächtige Wesen. Denkt immer an den Herrn. Sein göttlicher Name ist der 
größte Schatz in diesem Leben. Sein Name besitzt unbeschreibliche Kräfte. Er 
schenkt all jenen seinen Segen, die Glauben haben.

Das Denken an den Herrn ist glückverheißend, das Vergessen des Herrn ist 
unheilvoll. Das Rezitieren des Namens des Herrn zur Schlafenszeit ist eine 
gute Praxis. Singt den Namen des Herrn. Tanzt ekstatisch. Seid regelmäßig in 
eurem sadhana (spirituelle Praxis). Verwirklicht das Selbst noch in diesem 
Leben.

Japa ist von dreierlei Art: manasisches (mental), upamsu (summendes) und 
vaikhari (hörbares) japa. Mentales japa ist machtvoller als hörbares japa.

Steht um 4 Uhr morgens auf und macht zwei Stunden lang japa. Das ist die 
günstigste Zeit für japa und für Meditation. Wenn ihr kein Bad (oder Dusche; 
d.Ü.) nehmen könnt, wascht euch die Hände, Gesicht und Füße, bevor ihr euch 
zum japa setzt. Schaut nach Norden während ihr sitzt, da das die Effektivität 
des japa steigert. Sitzt auf einem kusa- (Gras) Sitz, oder auf einer 
Hirschhaut oder auf einem kleinen Teppich oder Wolldecke, die ihr mit einem 
weißen Stück Stoff abdeckt. Das bewahrt die physische Elektrizität. Rezitiert 
einige Gebete, bevor ihr mit dem japa beginnt. Habt eine stabile Position, 
einen stabilen Sitz. Seid in der Lage, in padma, siddhas oder sukha asana für 
drei Stunden am Stück zu sitzen. 

Die Wiederholung des mantras beseitigt den Schmutz des Geistes, wie zum 
Beispiel Sinneslust, Ärger und Gier. Der Geist, aus dem die Unreinheiten 
entfernt wurden, erlangt die Fähigkeit, über die höchste spirituelle Wahrheit 
zu reflektieren. 
 
 
 


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