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Yoga Artikel | Artikel von Swami Sivananda

       
Dhruva
erzählt von Swami Sivananda
 


Uttanapada war einer der Söhne Manus, des Ahnherrn der Mensch-heit. Der Name Uttanapada bedeutet „mit erhobenem Fuß“. Das be-zieht sich vielleicht auf eine Vorzeit, in der seine Seele noch spirituell stark und nicht im Lauf materieller Geburt gefangen war, sondern einen Fuß in Mahar-Loka (Name einer himmlischen Weltenebene) hatte. Uttanapada hatte zwei Frauen, Suruchi („die Anmutige“) und Suniti („die Tugendhafte“). Er hatte einen Sohn mit Suruchi, der Ut-tama („der Beste“) hieß und einen Sohn mit Suniti, der Dhruva („der Feste“) genannt wurde. Eines Tages saß Uttama auf dem Schoß seines Vaters sitzen. Dhruva sah das und wollte auch gern bei seinem Vater sein. Aus Furcht vor Suruchi wagte Uttanapada nicht, die Arme nach Dhruva auszustrecken. Suruchi schalt Dhruva wegen seines unver-schämten Ansinnens aus. Dhruva fühlte sich von den strengen Worten der Stiefmutter zutiefst gekränkt, wandte sich ab und ging zu seiner Mutter, der er seinen Kummer klagte. Suniti riet ihrem erst fünfjäh-rigen Sohn, Askese zu üben.

Unverzüglich verließ Dhruva das Haus, um Askese zu üben, wie es seine Mutter vorgeschlagen hatte. Unterwegs traf ihn Narada. „So ein Kind wie du, Dhruva!“, sagte der große Weise. „Wie kannst du Ihn durch Askese finden, der nur durch intensive Yogapraxis, Konzentra-tion und Leidenschaftslosigkeit über mehrere Geburten hinweg zu erreichen ist? Nimm für den Augenblick von diesem Versuch Abstand, mein Junge. Versuche es wieder, wenn du alle Freuden der Welt ge-nossen hast und alt geworden bist.“ Aber Dhruva blieb fest bei seinem Vorsatz und drängte Narada, ihm das Meditieren beizubringen. Nara-da weihte Dhruva in die Geheimnisse des Mantras „Om Namo Bhaga-vate Vasudevaya“ ein, erklärte ihm, wie er über Vasudeva (Beiname Krishnas) meditieren solle und wies ihn an, in Mathura, wo Vasudeva verehrt wird, Askese zu üben. Dhruva verbrachte seine Tage in stren-ger Selbstkasteiung, stand auf einem Fuß und lebte nur von Luft. Schließlich überprüfte der Herr seinen Atem und sah das Göttliche Licht in seinem Herzen. Er zog dieses Licht aus dem Herzen und als Dhruva aus dem überbewußten Zustand zurückkehrte, sah er den Erhabenen selbst vor sich stehen. Er war sprachlos. Gott Vasudeva sprach zu ihm: „Oh du tapferer Junge! Ich kenne deinen Entschluß. Sei gesegnet für immer. Ich weise dir einen Platz in ewigem Licht und unbegrenzter Selbstverwirklichung (Nirwana) zu, dort, wo die Plane-ten und Sterne verknüpft sind. Selbst wer eine ganze Weltenperiode (Kalpa) lang lebt, wird irgendwann einmal sterben, aber jener Ort wird niemals vergehen. Dharma, Agni, Kashyapa, Indra und die sie-ben Weisen und alle Himmelskörper umrunden ständig diesen Ort. Du wirst deinem Vater auf dem Thron nachfolgen und 36.000 Jahre lang regieren. Dein Bruder Uttama wird in einem Wald untergehen. Deine Stiefmutter Suruchi wird auf der Suche nach ihrem Sohn um-kommen. Der Ort, an den du am Ende gehen wirst, ist meine eigene Wohnstätte, höher als die der Weisen, von wo es keine Rückkehr gibt.“

Dhruva kehrte zu seinen Eltern zurück und sein Vater überließ ihm den Thron. Er heiratete Brahmi, die Tochter von Simsumara, und hatte zwei Söhne mit ihr, Kalpa und Vatsara. Von Ila hatte er einen weiteren Sohn, Utkala. Uttama wurde bei einer Jagd von einem mäch-tigen Yaksha (Astralwesen) getötet. Dhruva zog nach Norden, um sich an den Yakshas für den Tod seines Bruders zu rächen. Er tötete tau-sende unschuldiger Yakshas und Kinnaras im Kampf. Manu hatte Mitleid mit ihnen und bat seinen Enkel, mit dem Kampf aufzuhören. Dhruva beugte sich aus Gehorsam gegenüber Manu. Daraufhin fand auch Kubera, der König der Yakshas, großen Gefallen an ihm und segnete ihn. Nach 36.000 Jahren kamen Sananda und Nanda, die beiden Gefährten Vishnus, mit einem Wagen und brachten Dhruva zu dem versprochenen himmlischen Wohnsitz.

 

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