Seitstütz
(Vasishthasana)

Anleitung

Stärkt Arme, Rumpf und gibt dir innere und äußere Balance

Du kannst ausgehend vom Stütz das Gewicht auf eine Seite verlagern, den Fuß auf die Außenkante abrollen und den Arm nach oben ausstrecken. Das Becken schiebt aktiv nach oben, sodass der Rumpf stabilisiert wird und Körperspannung aufgebaut wird. In dieser Position kannst du nun einige Atemzüge verweilen und dann über die Stützposition auf die andere Seite wechseln. Wenn du dich etwas mehr fordern möchtest, kannst du das obere Bein abheben und dabei die Ferse weit von dir wegschieben. Je höher du das Bein nach oben bringst, umso weiter kannst du auch den Fuß aufdrehen und die Zehen in Richtung Himmel schauen lassen. Vieleicht gelingt es dir irgendwann, mit der Hand die Zehenspitzen zu fassen.

Körperliche Wirkung

Der Seitstütz ist eine Ganzkörperkräftigung, die besonders deine Schultermuskulatur (Deltoideus, Trapezius, Levator scapulae, Serratus anterior), Armmuskulatur (Biceps, Triceps) und Rumpfmuskulatur (Intercostales, Transversus thoraci, Pectorales, Latissimus dorsi) fordert. Ebenso wird deine Gleichgewichtsfähigkeit geschult.

Besonders wichtig ist, dass der Seitstütz die Muskeln um das Hüft-Kreuzbein-Gelenk (Ileosakralgelenk) stärkt und Kreuzschmerzen vorbeugt. Das ist für alle wichtig, die täglich Hatha Yoga üben und sehr flexibel sind.

Energetische Wirkung

Vasishthasana stärkt das Energiefeld, aktiviert Muladhara und Svadhisthana Chakra, verankert dich mit der Erde und öffnet zur Himmelsenergie.

Sahasrāra

Ājñā

Viśuddha

Anāhata

Manipūra

Svādhisthāna

Mūlādhāra

Geistige Wirkung

Diese Asana schenkt dir Selbstvertrauen, Entschlossenheit und Durchhaltevermögen. Er hilft dir, Trauer und Ängste zu überwinden, harmonisiert linke und rechte Körperhälfte und hilft so Polaritäten zu verbinden.

Variationen

Arm und Bein gleichzeitig heben.

... dabei mit der Hand an den Fuß fassen.

Variation im halben Lotus.

An den Fuß fassen, drehen... und schon ist es eine fortgeschrittene Rückbeuge.

Bein neben das Ohr ziehen.

aber das Bein hinter die Schulter, sodass der Fuß leicht hinter den Nacken kommt.