Wie man Udana meistert – Teil 7

Lesung von Sukadev als Inspiration des Tages. Gelesen im Anschluss nach einer Meditation im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung

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4 Kommentare zu “Wie man Udana meistert – Teil 7

  1. Namaste Karl,

    Der Fortschritt erfolgt bei diesem Samyama in Stufen (wie bei allen anderen übrigens auch). Sukadev hat ja einige der Ergebnisse schon genannt und da widerspreche ich ihm auch nicht. (War auch nicht die Absicht meines ersten Kommentars – allerdings wollte ich das Thema kurz aufgreifen, weil die Sutra eben auch die tatsächliche Levitation des physischen Körpers anspricht, wie er ja selbst sagt und es war gut, dass er das nicht übergangen hat) . Es mag ja sein, dass derlei Dingen wie Levitation, Kommunikation mit höheren Wesen etc. heutzutage (im Kali-Yuga) nicht mehr so ernst genommen werden, wie es vormals vielleicht einmal der Fall war.

    Auf der anderen Seite gehe ich davon aus, dass wenn jemand weise ist, er nicht mit erlangten Siddhis prahlt oder sonstwie mit solchen Fähigkeiten hausieren geht.

    Ich bitte um Verständnis, dass deine persönlichen Fragen hier unbeantwortet bleiben müssen, nicht etwa aus einem Akt der Unhöflichkeit heraus, sondern aus dem Grund der Verschwiegenheit. Es ging mir nicht um meine Person bei dem Kommentar, sondern um die Möglichkeit die Sutra etwas anders, vielleicht eingehender zu beleuchten. Sukadev ist ehrlich und sagt -von sich aus- er hätte dergleichen nie persönlich gesehen oder erlebt und es war auch nur als Inspiration gedacht, dass ich dieses spezielle Samyama hier genannt habe.

    Bei Vyasa und im Yogatattva Upanishad können sich Interessierte an der Philosphie noch weitere Zusammenhänge erschliessen. Vor allem ist -rein technisch- gesehen interessant, dass zwischen der genannten Sutra und dieser hier : “kaya akashayoh sambandha samyamat laghu tula samatatti cha – Durch Samyama auf die Beziehung zwischen Körper und Akasa…” ein Zusammenhang besteht.

    Lieber Gruss an Dich,

    Neriyah

  2. OM
    Prana
    Gute Beschreibung der 5 Umwandlungsformen des Prana
    u.a. Udana Vayu
    in dem Buch:
    Atem
    Kraftquelle deines Lebens
    Klassische Übungen für Gesundheit, Entspannung, Wohlbefinden
    von Swami Saradananda

  3. Karl aus Hamburg

    Namaste Neriyah, danke für die interessante Übung die du beschreibst. Allerdings ist mir etwas aufgefallen: Du schreibst zwar, dass die “physische Levitation” gemeint sei, beschreibst aber als Wirkung, wenn man die Übung über ein halbes Jahr ausführt, messerscharfes Denken etc. als Wirkung auftritt.
    Mich würde interessieren:
    Hast du selbst Levitation erreicht mit der Übung?
    Hast du jemanden physisch gesehen, der levitiert hat?

  4. OM Namah Shivaya,

    bei allem gebührenden Respekt für deine Auslegung der Sutra…

    “udana jayat jala panka kantaka adisu asangah utkrantih cha”

    Hier ist aber die physische “Levitation” gemeint, die zwar selten ist und auch so gut wie nie gezeigt wird, aber dennoch im Bereich des möglichen liegt.

    Ich kenne die Übung so, dass man, nachdem man die Aufmerksamkeit nach innen gerichtet hat, seine Konzentration auf den Bereich vom Halsinneren durchgängig bis zum Scheitelpunkt hinwendet und die aufsteigende Energie des Udana dort zunächst erfühlt und später durch Kontrolle so verstärkt, dass ein enorm starkes Gefühl des “Auftriebs auf dem nördlichen Pfad” erreicht wird. Ich verwende dafür eine Visualisierung. Udana Vayu mit dem Manifestationsbereich vom Hals über die Augenbrauenmitte bis zum Scheitelchakra stellt sich mir dabei ein wenig wie eine schmale Kordel aus reinem weissen Licht dar, die vor Energie pulisert. Ich würde sagen, dass in einem Zeitraum von etwa einem halben Jahr, jeder der die Übung so ausführt, ein paar ungewöhnliche Ergebnisse erzielen kann. U.a. bringt einem die Kontrolle dieses Vayus messerscharfes Denken, einen klaren Blick, man kann Müdigkeit schnell verscheuchen und noch ein paar andere zunächst unauffälligere Dinge, die einem aber erst später bewusst, z.b. in der Meditation.

    LG, Neriyah

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