Meditation – Zitat des Tages

Zwölf Pranayamas (Atemübungen) bilden ein Pratyahara (Zurückziehen der Sinne). Zwölf Pratyaharas bilden ein Dharana (Konzentration). Zwölf Dharanas ergeben Dhyana. Zwölf Dhyanas (Meditationen) werden Samadhi (Überbewusstsein) erschaffen. Zum Beispiel: Zwölf Sekunden langes Beherrschen des Atems bildet ein Pranayama. Zwölf solcher Pranayamas, d.h. Atembeherrschung, zwei Minuten und vierundzwanzig Sekunden lang, ergibt ein Pratyahara; zwölf solcher Pratyaharas, d.h. Atembeherrschung für achtundzwanzig Minuten und achtundvierzig Sekunden, bilden ein Dharana; zwölf solcher Dharanas, d.h. fünf Stunden, fünfundvierzig Minuten und sechsunddreißig Sekunden den Atem beherrschen oder den Geist auf einen Gegenstand oder Punkt fixieren, bilden ein Dhyana; zwölf solcher Dhyanas, d.h. die Beherrschung des Atems für zwei Tage, einundzwanzig Stunden, sieben Minuten und zwölf Sekunden, erschafft ein Samadhi. Yogi Goraksha meint, dass zweistündiges Atembeherrschen ein Dharana ergibt, vierundzwanzigstündiges  Dharana ein Dhyana und zwölf Tage langes Regulieren des Atems ein Samadhi.

Swami Sivananda

2 Kommentare zu “Meditation – Zitat des Tages

  1. Ach so jetzt weiß ich den Grund – weil ich ich mich ständig verzähle, klappt es nicht so gut mit dem Samadhi bei mir… Hmmm.
    Liebe Rafaela, worauf wolltest du uns mit diesem Zitat aufmerksam machen?
    Mir fällt dazu Patanjali I. 12-16 ein “abhyasa vairagya bhyam tan nirodhah”.
    Ansonsten kann ich ehrlich gesagt, mit den vielen Zahlen für meine tägliche Praxis wenig anfangen… Omn Om LG nirmala

  2. Dieter Jahnke

    Wer seine Sinne von den äußeren Objekten abzieht und nach innen lenkt, das ist pratyâhâra !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.