Der Königsweg zur Gelassenheit – 201 Atem Achtsamkeits-Meditation 2 Minuten Erholung im Alltag

Gelassenheit Entwickeln - Podcast für mehr Gelassenheit im Alltag

Diese Meditation kannst du im Sitzen, im Stehen und Liegen üben. Schließe deine Augen. Werde dir deines Atems bewusst: Spüre die Bewegung des Bauches beim Ein- und Ausatmen. Spüre die Veränderung des Gefühls in der Brust beim Ein- und Ausatmen. Spüre den Temperaturunterschied in den Nasendurchgängen beim Ein- und Ausatmen.

201. Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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Achtsamkeitsmeditation mit geschlossenen Augen. Zwei Minuten Atemmeditation. Diese Meditation kannst du im Sitzen, im Stehen und Lieben üben, jetzt gleich. Sitze, stehe oder liege, schließe deine Augen. Werde dir deines Atems bewusst. Ohne den Atem zu beeinflussen, beobachte den Atem. Der Atem wird zwar schon allein dadurch anders, dass du ihn beobachtest, aber ändere ihn darüber hinaus nicht bewusst. Spüre die Bewegung des Bauches beim Ein- und Ausatmen. Spüre, wie die Bauchdecke vor- und zurückgeht. Spüre die Veränderung des Gefühls in der Brust beim Ein- und Ausatmen. Spüre den Temperaturunterschied in den Nasendurchgängen beim Ein- und Ausatmen. Beim Einatmen werden die Nasendurchgänge kühler, beim Ausatmen werden die Nasendurchgänge wärmer. Beim Einatmen, Nasendurchgänge kühl, beim Ausatmen, Nasendurchgänge warm. Du kannst den Atem mehr beobachten im Bauch, wenn du dich mehr zentrieren willst, Selbstbewusstsein finden willst, Zugang finden willst zur Sonnenenergie. Du kannst den Atem mehr beobachten in der Brust, wenn du Zugang finden willst zu Freude und Liebe. Du kannst dich mehr konzentrieren auf den Temperaturunterschied in den Nasendurchgängen, wenn du deine Intuition stärken willst. Während der nächsten Atemzüge spüre den Atem so entweder im Bauch oder im Herzen oder in den Nasendurchgängen. Vertiefe wieder deinen Atem und sage dir: „Ich bin voller Kraft und Energie. Mir geht es gut. Ich freue mich auf den weiteren Tag.“

Auch diese Meditation kannst du mehrmals am Tag ausprobieren. Für manche Menschen ist die Beobachtung des Atmens die wirkungsvollste Weise, um immer wieder zur Ruhe und zum Gleichgewicht zu kommen, denn der Atem ist ja auch ein so schönes Symbol. Einatmen, ausatmen, nehmen und geben, Aktivität, Passivität, Tag und Nacht. Wenn es dir gelingt, das Ein- und Ausatmen so zu beobachten, kann es dir auch gelingen, die Höhen und Tiefen des Lebens anzunehmen. Dir kann es gelingen, Lob und Tadel anzunehmen, Hitze und Kälte, Sonne und Regen, Erfolg und Misserfolg. Leben ist Rhythmus. Wenn du diesen Rhythmus so akzeptierst, kommst du zu einem tiefen Gefühl von Gelassenheit.

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