Der Fisch

Die Suche, die jeder tief im Inneren empfindet, begleitet uns das ganze Leben.  Geprägt vom Wollen, Wünschen und Wissen  kreieren wir in Gedanken, Wort und Tat.

Die treibende Kraft, die wir wahrnehmen entwickelt schöpferisch oder  regiert zur Befriedigung eigener Bedürfnisse.  Es fehlt die Freiheit , sich zu trennen von der Macht die uns zum ständigen Handeln zwingt und dafür die Liebe, das Sein einbindet.

Yoga eignet sich als Übungssystem sich von inneren Anspannungen zu trennen.  Uns begegnen Ängste ,die unser Tun in gewohnte Bahnen bringt oder  Haltungen, die den Geist und auch Beziehungsfähigkeit  begrenzt.   Mit Yoga überwindest du menschengemachte Schranken und näherst dich deiner Ur-Natur.

Der Fisch, eine Asana bei der die Unterarme unter dem Rücken zusammengeführt werden mit einer Brustwölbung und gestreckten Beinen führt zunächst zu einem Wohlfühlen in der Haltung. Der Kopf wird nach hinten gestreckt.

Mit der Öffnung des Brustkorbes streckst du dein Herz dem Universum entgegen.  Neben der physischen Dehnung der Brustmuskeln wird der obere Rücken gestärkt.  Das Herzchakra steht für Liebe, die keine Erwartung hat. Mit dem langen Halten erspürst du Verbundenheit mit der Natur, dem Universum oder mit Gott.  Du entwickelst  Hingabe und Selbstlosigkeit, nimm Gottes Gesetze wahr und der menschliche Egotrip wird geringer.

Der Fisch eignet sich dem Gefühl von Freiheit näher zu kommen aus der körperlichen Begrenzung heraus. Du näherst dich der Liebe, dem Urgrund des Seins ohne eine Verschleierung, jedenfalls für Momente.  Das Verstehen stellt sich ein auf eine Ebene, die Sprachen verbindet. Der kantige Wortwechsel in Mißverstehen gehört  bald der Vergangenheit an.

Vielleicht ein Geheimrezept der Veden für die Beziehungspflege in Familie und darüber hinaus.

Freundliche Grüße

Beate Wolfsteller

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