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03-18 Kommentar Swami Sivananda

Der Weise, der sich so im Selbst erfreut, gewinnt nichts durch das Ausführen irgendwelcher Handlungen. Für ihn dient die Handlung tatsächlich keinem Zweck. Kein Übel (Pratyavaya Dosha) erwächst ihm, wenn er nicht handelt. Er verliert nichts, wenn er nicht handelt. Er braucht sich an niemanden zu …

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03-21 Kommentar Swami Sivananda

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Er ist auch ein nachahmendes Wesen. Er leitet seine Vorstellungen von richtig und falsch von denen ab, die er für moralisch hochstehender hält. Das Ideal eines großen Menschen wird auch von seinen Anhängern als Autorität akzeptiert. Sie versuchen, es ihm …

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03-22 Kommentar Swami Sivananda

Ich bin der Herr des Universums und habe daher keine persönlichen Handlungsmotive. Es gibt für Mich nichts zu erreichen, denn Ich besitze alle göttlichen Güter, da die Güter des Universums Mein sind, und doch handle Ich weiter. Warum folgst du nicht Meinem Beispiel? Warum strebst du …

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03-24 Kommentar Swami Sivananda

Würde Ich nicht handeln, wären auch die Menschen tatenlos. Sie würden ihre Pflichten nach dem Varnashrama Dharma (die moralischen Normen, die ihren Stand und Lebensabschnitt regeln) vernachlässigen. So würde es zur Vermischung der Kasten kommen. Ich müßte diese Wesen zerstören.

03-25 Kommentar Swami Sivananda

Der Unwissende arbeitet in der Erwartung von Früchten. Er sagt: »Ich werde dieses oder jenes tun und daraus diesen oder jenen Ertrag haben.« Aber der Weise, der das Selbst kennt, dient nicht aus Eigennutzen. Er muß so handeln, daß die Welt Frieden, Harmonie, Reinheit des Herzens, …

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03-27 Kommentar Swami Sivananda

Prakriti, Pradhana, die Natur, ist der Zustand, in dem die drei Gunas, Sattva, Rajas und Tamas, in ausgewogenem Zustand vorhanden sind. Wenn dieses Gleichgewicht gestört wird, beginnt die Schöpfung; Körper, Sinne, Geist, usw. entstehen. Der durch Ichbewußtsein verwirrte Mensch meint, das Selbst wäre der Körper, der …

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03-28 Kommentar Swami Sivananda

Wer die Wahrheit kennt, nämlich daß sich das Selbst gänzlich von den drei Gunas und den Handlungen unterscheidet, verhaftet sich nicht an die Handlungen. Wer die Wahrheit über die Bereiche der Gunas und ihre jeweiligen Funktionen kennt, versteht, daß sich die Eigenschaften als Sinnesorgane zwischen den …

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03-29 Kommentar Swami Sivananda

Unwissende Menschen handeln in Erwartung von Früchten. Weise Menschen mit Selbsterkenntnis dürfen nicht den Glauben, die Überzeugung oder das Vertrauen solch unwissender Menschen verwirren. Wenn sie ihren Geist unsicher machen, werden sie zu handeln aufhören und dem Müßiggang zum Opfer fallen. Sie werden ein untätiges Leben …

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03-34 Kommentar Swami Sivananda

Jeder Sinn empfindet gegenüber Angenehmem Anziehung und Abneigung gegen Unerfreuliches. Wenn man diese beiden Ströme, Zu- und Abneigung, beherrschen kann, wird man nicht unter den Einfluß dieser beiden Tendenzen kommen. Hier ist Raum für persönliche Anstrengung, Purushartha. Die Natur, die die Summe aller Samskaras, der latent …

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03-37 Kommentar Swami Sivananda

Bhagavan: Bhaga meint die sechs Attribute, nämlich Jñana (Wissen), Vairagya (Leidenschaftslosigkeit), Kirti (Ruhm), Aishvarya (göttliche Manifestationen und außerordentliche Erscheinungen), Shri (Wohlstand) und Bala (Macht). Wer über diese sechs Attribute verfügt und vollkommenes Wissen über Anfang und Ende des Universums hat, ist Bhagavan, der Herr. Die Ursache …

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03-39 Kommentar Swami Sivananda

Manu sagt: »Der Wunsch kann durch den Genuß von Gegenständen niemals zufriedengestellt oder gekühlt werden. Sondern so wie Feuer noch höher lodert, wenn es mit Ghee (geschmolzener Butter) und Holz gespeist wird, wächst er weiter, je mehr er sich an den Objekten der Vergnügen speist. Sollten …

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03-41 Kommentar Swami Sivananda

Jñana ist Erkenntnis, die man durch das Studium der Schriften erlangt hat. Es ist indirektes Wissen, Paroksha Jñana. Vijñana ist direkte Erkennnis, persönliche Erfahrung, Anubhava durch Selbstverwirklichung, Aparoksha Jñana. Beherrsche zuerst die Sinne, dann töte den Wunsch.

03-42 Kommentar Swami Sivananda

Verglichen mit dem physichen Körper, der grobstofflich, äußerlich und begrenzt ist, sind die Sinne diesem ganz sicher überlegen, da sie subtiler sind, innerlich, und einen weiteren Handlungsbereich haben. Der Geist ist den Sinnen überlegen, da die Sinne nichts unabhängig, ohne die Hilfe des Geistes, tun können. …

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03-43 Kommentar Swami Sivananda

Beherrsche das niedrige Selbst durch das höhere Selbst. Unterwirf den niedrigen Geist durch den höheren Geist. Es ist schwierig, den Wunsch zu überwältigen, denn seine Natur ist überaus komplex und unverständlich. Doch ein Mensch mit Unterscheidungsvermögen und Leidenschaftslosigkeit, der regelmäßiges und intensives Sadhana übt, kann ihn …

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04-01 Kommentar Swami Sivananda

Vivasvan ist die Sonne. Ikshvaku war der Sohn von Manu. Ikshvaku war der berühmte Vorfahre der Sonnendynastie der Kshatriyas. Dieser Yoga wird unvergänglich genannt, weil der Ertrag, die Früchte, die dadurch erlangt werden können, Moksha, unvergänglich ist. Wenn die Beherrscher der Königreiche den Yoga kennen, den …

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04-05 Kommentar Swami Sivananda

Du verfügst nicht über intuitives Wissen. Als Folge deiner vergangenen Handlungen hat sich das Auge der Weisheit in dir noch nicht geöffnet. Daher ist die Kraft deiner Sicht begrenzt und deshalb kennst du deine früheren Geburten nicht. Ich aber kenne sie, denn ich bin allwissend.

04-08 Kommentar Swami Sivananda

Sadhunam: Die Guten, die ein rechtschaffenes Leben führen, die ihren Körper zum Dienst an der Menschheit einsetzen, die frei sind von Selbstsucht, Lust und Habgier und ihr Leben der Kontemplation über das Göttliche widmen. Dushkritam: Übeltäter, die ein sündhaftes Leben führen, die Gesetze der Gesellschaft brechen, …

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04-09 Kommentar Swami Sivananda

Wenn der Herr auch scheinbar geboren wurde, ist Er doch immer jenseits von Geburt und Tod; obwohl er scheinbar handelt, um Rechtschaffenheit fest zu begründen, ist Er immer jenseits allen Handelns. Wer dies erkennt, wird nicht wiedergeboren. Er erlangt Selbsterkenntnis und wird zu Lebzeiten befreit. Die …

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04-10 Kommentar Swami Sivananda

Für den Menschen mit Selbsterkenntnis endet die Verhaftung an Sinnesobjekte. Wer erkennt, daß er das beständige, unzerstörbare, ewige Selbst und Veränderung eine Eigenschaft des Körpers ist, wird furchtlos. Wie kann in einem Menschen, der wunschlos und frei von Selbstsucht ist und überall nur das Selbst wahrnimmt, …

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