Suche
  • TIPP: Nutze die Suche, um bestimmte Verse zu finden.
  • z. B.: die Eingabe 01-21 bringt dir 1. Kapitel, 21 Vers.
Suche Menü

18-30 Kommentar Sukadev

Buddhi, der Intellekt, die Unterscheidungs- und Willenskraft, spielen eine wichtige Rolle.

Oft herrscht immer noch das Vorurteil, beim Yoga gehe es nur um Intuition, um das Gegenteil von Intellekt und Ratio. Das stimmt nicht. Yoga umfasst sehr wohl neben Liebe, intuitivem Verstehen, emotionaler Öffnung, neben Körperarbeit usw. auch den Aspekt von Verstand, Ratio und Vernunft. Die sattwige Anwendung von Buddhi führt uns letztlich zur Freiheit. Der Grad der Entwicklung der Buddhi ist das, was den Menschen vom Tier unterscheidet.

Die Buddhi kann uns zeigen, welcher Weg uns karmisch bindet und was wir anders machen könnten – wir können zum Beispiel dem reflexartigen, instinkhaften Handeln entsagen.

Die Buddhi weiß und sagt uns, das ist meine Pflicht und das ist eher nicht meine Pflicht.

Die Buddhi sieht, hier  würde ich aus Furcht so handeln und umgekehrt, das würde ich tun, wenn ich mutig wäre.

So könnte ich handeln, wenn ich Bindung, Anhaftung hätte und so könnte ich handeln, wenn ich davon frei wäre.

Wenn wir unseren Verstand so trainieren, befragen und dann danach handeln, haben wir eine sattwige Buddhi.

Jetzt folgen die beiden Verse, wie sich eine rajasige und tamasige Buddhi ausdrückt: