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Yoga Artikel | Yoga Vidya Journal  | Nr. 14 Herbst 2005

       

 

Yoga Vidya Journal Nr. 14, Herbst 2015

 

Wie Swami Yogaswarupananda in den Ashram kam

Heute habe ich Swami Yogaswarupananda, der hier in Bad Meinberg ein wunderbar inspirierendes Pfingstseminar gibt, gefragt, wie er in die Sivananda Ashram gekommen ist. Er hat eine höchst erstaunliche Geschichte erzählt.
Swami Yogaswarupananda hatte die Mahabharata gelesen. Als er las, dass Yuddhisthira, Arjuna und die anderen Pandavas im Himalaya in den Himmel gekommen seien, dachte er sich 1964, dass er auch in den Himmel kommen wollte. Er schaute in einen Atlas und fand, dass die einzige Bahnstation, die im Himalaya zu sein schien, Rishikesh war. Er verlies heimlich Chennai (Madras) in Südindien, ohne etwas seiner Familie oder Freunden zu sagen. Er aß eine letzte Mahlzeit, weil er ja danach in den Himmel kommen würde. Der Zug war überfüllt. Er überredete ein paar Beamte, ihn im Gepäcknetz unterkommen zu lassen. So verbrachte er 4 Tage bis Delhi, wo er in den Zug nach Rishikesh umstieg. In Rishikesh erlebte er eine große Enttäuschung: Erstens war Rishikesh keineswegs im Himalaya sondern am Fuß der Vorberge des Himalaya. Zweitens sah es dort keinesfalls sehr himmlisch aus… Er erinnerte sich daran, dass ein Bekannter von ihm mal gesagt hat, dass er in den Sivananda Ashram Rishikesh gegangen war. So entschied er sich, den Bekannten im Sivananda Ashram Rishikesh zu besuchen. Offiziell hatte er 10 Tage Urlaub von seiner Arbeit genommen. Wenn er jetzt also den Himmel nicht erreichte und wieder zur Arbeit zurück wollte, musste er in Anbetracht der 4 Tage Reisezeit bald wieder umkehren.
Als er im Sivananda Ashram ankam, empfing ihn ein Swami Dayananda (einer der engsten Schüler von Swami Sivananda und stellvertretender Ashramleiter). Dieser erklärte ihm, dass sein Bekannter nicht im Ashram sei, ließ ihn eine Dusche nehmen (die erste in vier Tagen…) und lud ihn auf eine Tasse Tee ein. Swami Dayananda akzeptierte keine Bezahlung und keine Spende dafür, bat ihn aber, bis zum nächsten Tag zu bleiben. Am nächsten Tag sah Swami Yogaswarupananda, wie jemand (Swami Saradananda) Asanas machte. Das hatte er noch nie gesehen, und dachte, der Swami hätte eine Krankheit und könnte sich nicht richtig bewegen… Er ging raus, um ihm zu helfen. Stattdessen gab Swami Saradananda dem Swami Yogaswarupananda seine erste Yogastunde… Später war Swami Yogaswarupananda sehr fasziniert von den Asanas und wurde einer der flexibelsten Yogis. Swami Dayananda überredete Swami Yogaswarupananda, noch eine Woche zu bleiben. Er bräuchte nichts zu bezahlen, er könne aber etwas Seva (Dienst) üben. So ging Swami Yogaswarupananda zu Swami Krishnananda, dem Leiter des Ashrams, um sein Karma Yoga zu erhalten. Swami Krishnananda fragte ihn, was er denn könne. Swami Yogaswarupananda antwortete, dass er tippen könnte. Er demonstrierte seine Fähigkeit, so schnell zu tippen, wie Swami Krishnananda diktieren konnte. So sagte Swami Krishnananda zu ihm: "Don't go home. You must stay here". So wurde Swami Yogaswarupananda Mitarbeiter im Ashram und zusammen mit Shri Karthikeyan Sekretär von Swami Krishnananda… 4 Wochen später musste Swami Saradananda den Ashram für einige Zeit verlassen. Er machte Swami Yogaswarupananda zum Hatha Yogalehrer im Ashram. So wurde Swami Yogaswarupananda also zum Hatha Yogalehrer.
Ein Jahr später, an Guru Purnima, wollten sehr viele Gäste den Ashram besuchen. Die Mitarbeiter wurden gebeten, ihr Zimmer zu räumen, damit Gäste Zimmer bekommen konnten. Swami Yogaswarupananda stellte sein Zimmer zur Verfügung. Er schlief im Büro, wo dann auch ein paar Sachen von ihm gelagert wurden. Swami Krishnananda gab ihm einen Schlüssel mit dem Hinweis: Verliere ihn nicht, normalerweise gebe ich den Schlüssel niemandem. Aber zu dir habe ich Vertrauen.
Am nächsten Morgen nahm Swami Yogaswarupananda um 3 Uhr früh ein Bad im Ganges. Er hatte den Schlüssel an der Brahmanenschnur befestigt. Eine plötzliche Welle nahm die Brahmanenschnur mit dem Schlüssel von seinem Hals und trug sie davon. Als er vollkommen nass zu Swami Krishnananda ging, und dieser erfuhr, was passiert war, sagte dieser: „Dass ich dir den Schlüssel anvertraut habe, war deine Prüfung. Du hast sie nicht bestanden. Du bist nicht würdig, hier im Ashram zu leben. Ich schließe dir jetzt das Büro auf. Nimm deine Sachen und fahre sofort nach Hause.“ In großer Trauer holte Swami Yogaswarupananda seine Sachen und wollte den Ashram verlassen. Unterwegs traf er Swami Hridayananda. Sie erkundigte sich nach dem Grund seiner Trauer. Als er ihr das erzählte, ging sie sofort mit Swami Dayananda zu Swami Krishnananda. Beide bestürmten ihn, doch Swami Yogaswarupananda noch mal eine Chance zu geben. Swami Krishnananda aber blieb hart. Swami Hridayananda sagte zu Swami Yogaswarupananda, er solle noch einen Tag bleiben, fasten und zu Gurudev (Swami Sivananda) beten. Er würde alles richten. Das machte Swami Yogaswarupananda. Er meditierte und betete den ganzen Tag. Am nächsten Morgen kurz vor dem Aufwachen hatte er einen Traum: Swami Sivananda erschien ihm. Er führte ihn zu einer bestimmten Stelle am Ganges und sagte: Hier wirst du den Schlüssel finden, und alles wird okay sein. Swami Yogaswarupananda stand auf, ging zu der Stelle, wo eine Sandbank entstanden war. Auf dieser Sandbank fand er die Brahmanenschnur mit dem Schlüssel. Er ging zu Swami Krishnananda und erzählte ihm vom Traum von Swami Sivananda und gab ihm den Schlüssel zurück. Höchst erstaunt erlaubte Swami Krishnananda Swami Yogaswarupananda weiter im Ashram zu bleiben. So holt Gurudev seine Schüler zu sich, prüft sie und hilft ihnen, die Prüfungen zu bestehen, wenn sie sich voll Hingabe an ihn wenden.

Sukadev Bretz

 

 

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